Mein Hund schnappt nach uns, sobald wir uns "Falsch" bewegen
Hallo :)
Hab ein Problem mit unserem Familienhund, Lenny. Er ist 3 Jahre alt und gehört zu den yorkshire terriern. Sobald man sich in seiner näher "falsch" bewegt schnappt er zu.
Bsp. Lenny liebt Füße...also liegt er so gut wie immer an unseren Füßen. Sitze Ich am Tisch liegt er darunter neben meinen Füßen. Sobald Ich aufstehen oder gar nur meinen Fuß leicht bewege, schreckt er auf quietscht und und schnappt mir in die Füße.
Bsp.(2) das Telefon klingelt, ich laufe schnell zu Telefon und Lenny schnappt mir in die Füße weil ich mich für ihn anscheind zu schnell bewegt habe.
Das tut er bei jedem, bei allen unserer Familie und gar bei Besuch. Es ist total anstrengend weil man sich nie zu schnell oder ruckartig bewegen darf.
Woran liegt das? Mach ich was falsch? Wie kann ich ihm helfen? Hat er vielleicht angst? Wie kann ich ihm die angst nehmen? Fragen über Fragen...Ich hoffe irgendjemand kann mir helfen ;((
Danke schonmal im Vorraus ! :))
10 Antworten
schon mal nachgedacht ob irgendwer mal auf den schlafenden Hund getreten ist?
so das dieser sich erschreckt hat,..vielleicht schmerzen hatte,... (?)
Hunde merken sich so etwas,..wenn das mal war-klarhat er jetzt angst und schnappt auf "sich bewegende füsse" hin,... noch dazu wo du schreibst : schreckt er auf quietscht und und schnappt mir in die Füße
Aber haben eig. immer sofort geguckt ob wir ihm weh getan haben
Das ist für den Hund aber recht unerheblich, bzw. könnte sogar erst recht der Grund sein, warum er sich so verhält.
Hunde verstehen kein "sich für ein Versehen entschuldigen". Wenn ein Hund "versehentlich" jemanden anrempelt (wenn das überhaupt mal vorkommt) dann nimmt er höchstens kurz davon Notiz oder reagiert gar nicht darauf. Höchstens ein sehr unsichers Tier erschrickt, wenn es mit Sanktionen des "Angerempelten" rechnet. Jetzt überlegt mal wie es auf den Hund wirkt, wenn ihr über ihn stolpert und dann erschreckt aufschreit und euch dann zu ihm runter beugt und "Och du Armer, hab ich dir weh getan, zeig mal her, tut was weh?" fienzt. Für den Hund ist das vollkommen verunsichertes Verhalten und damit kann er nichts anfangen.
Bei so kleinen Hunden kann es aber auch vorkommen, dass man gar nicht bemerkt, dass man dem Hund mal weh getan hat und ein Hund merkt es sofort, wenn ein bestimmtes Verhalten zu einem erwünschten Ergebnis führt. In diesem Fall hat er gelernt: Mit Schnappen halte ich die gefährlichen Füße unter Kontrolle.
Gut, das könnte auch der fall gewesen sein. Habe aber grad mit meiner Mutter geredet, sie hat mir von der vorgeschichte des Hundes erzählt die ich bis jetzt noch garnicht kannte. Bevor er ins Tierheim kamhat er als Welpe in einer Familie gelebt. Die Familie hat ihn aber nach paar Monaten (3 oder so) Ins Tieerheim gegeben und sagte zu den leuten auf die Frage, warum sie ihn abgeben würde "Der köter würde es sonnst nicht überleben" Ich schätze vlt das er von jemandem der Familie schlecht behandelt wurde, getreten vlt? Meine Mama hat einem Trainer jetzt auch zugestimmt :)) Ich weis nicht ob es unsere oder die Schuld des vorbesitzters war aber hoffe ich das es in zukunft alles besser wird :D
Dein Hund will dich kontrollieren, das ist alles! Gerade das in den Füße schnappen ist ein Zeichen davon. Ich denke auch nicht, dass ihr ihn bedroht habt oder er gar Angst vor euch hat. Aus der Ferne ist dies natürlich schwer zu beurteilen es kann nämlich im Beispiel eins (wo er unter dem Tisch liegt) durchaus sein, dass er sich wirklich erschreckt. Jedoch denke ich nicht, dass dies der regelfall ist und der Grund seiner Schnapperei.
Als erste würde ich solche Situationen aus dem Weg gehen. Wenn ihr also esst schicke ihn auf sienen Platz, er hat dann nichts unter deinen Füßen verloren. Wenn das Telefon klingelt oder die Türe und du rasch auf musst schicke ihn in seinen Korb oder zumindest von dir weg. DU musst aktiv werden, nicht dein Hund. Du darfst dich nicht immer zwicken lassen dazu hat dein Hund kein recht und das musst du ihm klar machen!
Macht Korbtraining mit ihm sofern er noch nciht auf Kommando in seinen Korb gehen kann. Übt fleißig mit ihm und übernehmt ihr das kommando. Je mehr Erfolg und je öfter er mit sowas durchkommt desto mehr festigt sich sein Verhalten. Gerade in dem Alter versuchen Rüden nochmal die Rangordnung zu testen und kommen in eine zweitpupertät. Handeln ist jetzt also oberstes Gebot!
Danke ! :))
Das ist doch mal eine informative antwort :D Das komando "Auf deinen Platz" beherrscht unser Hund :)) Werde es jetzt erstmal mit deinen Tips versuchen, doch wenn es nicht klappt weil es vlt doch einen anderen Grund für sein verhalten gibt ( weis nicht ob du das alles hier gelesen hast, aber unser hund hat anscheinend keine so gute vorgeschichte. Wir haben schonmal dran gedacht das er vlt schlechte erfahrungen gemacht haben könnte) werden wir uns warscheinlich einen Hundetrainer anschaffen der den Grund für sein verhalten finden :))
Aber trotzdem vielen vielen dank ! :))
Der scheint überreizt und überfordert zu sein. Ich würde mir angewöhnen, nur noch sehr verzögert aufzustehen, so lange bis er keine Furcht mehr vor schnellen Bewegungen hat.
Solche Überreiztheit kann übrigens vom Futter kommen, aber natürlich auch von vielen anderen Dingen. Man müsste wissen, wie der Hund bei Euch lebt und gefordert wird.
Fleisch ist Nervennahrung. http://drei-hunde-nacht.de/barf_fuer_hunde.html
Ich denke auch, dass euer Hund denkt, er muss euch kontrollieren. Er will bestimmen, wann wer wohin geht. Dann noch sein Jagdinstinkt..... es bewegt sich was... also hinterher, festhalten und zubeißen. Er hat Null Respekt vor euch. Da hilft nur Konsequenz. Damit meine ich nicht Härte und Bestrafung, aber wie hier schon vorgeschlagen, den Hund zum Beispiel immer auf seinen Platz schicken, bevor man aufsteht usw. Dazu muss er erstmal einen (SEINEN) Platz haben. Auch das muss erst trainiert werden. Ihr habt ein hartes Stück Arbeit vor Euch.
Hallo, da es ein "terrier" ist würde ich sagen dass Füße schnappen durch den jagtinstinkt (also jagtverhalten ) dieser rasse kommt. Versuche dochmal laut aufzuquietschen ( wie ein hund der sich weh tut) dadurch merkt er dass es dir weh tut. Zusätzlich würde ich ihn im garten oder Feld richtig auspowern mit bällchen werfen, reizangel usw. Oder du versuchst es einfach mal mit agility. Hoffe ich konnte dir helfen.
DANKE :D Ist vlt einmal ein versuch wert! von agility hab ich noch nichts gehört :) werde es gleich mal googlen ;D
Hallo, agility ist sozusagen ein ausdauersport für hunde. Der hund orientiert sich bei diesem "sport" auch an dir.
So pusht man den Hund immer mehr hoch, Fragestellen und schafft sich einen Adrenalinjunkie, der erst recht nicht zur Ruhe kommt. Ruhe bekommt man nur durch Ruhe.
Das wir versehentlich den Hund mal übersehen haben kann gut möglich sein...Aber haben eig. immer sofort geguckt ob wir ihm weh getan haben...aber vlt hast du recht und wir haben da iwann mal was nicht richtig mitbekommen :/