Mandeloperation & starke Schmerzen?
Hallo,
Ich bin 21 Jahre alt und ich habe am Mittwoch (26.02.) meine Mandeln raus operiert bekommen. Mit Vollnarkose und stationärem Aufenthalt. Der Tag der OP war ganz in Ordnung, die Schmerzen waren bei einer Skala von 1-10 ungefähr bei 1-2. Die Nacht war dann nicht mehr ganz so schön aber auszuhalten. Nach 2 Nächten wurde ich dann entlassen und seitdem ich zu Hause bin kann ich weder richtig sprechen noch habe ich geschweige denn überhaupt mein Leben. Die Schmerzen sind richtig stark und noch dazu habe ich seit gestern (3. Tag nach der OP) übelste Ohrenschmerzen bekommen. Diese Beläge schmecken so furchtbar widerlich und über meinen Speichel habe ich auch die Kontrolle verloren. Alles was ich essen kann, bzw. versuche zu essen, schmeckt bitter.
Nun zu meinen Medikamenten: ich habe seit den Krankenhaus Novamintropfen bekommen (bringen meines Erachtens 0,0 außer dass sie ein unangenehmes brennen in meinem Hals verursachen. Dann habe ich Diclofenac Brausetabletten mit ZITRONENAROMA!!! bekommen (das ist ja eigentlich eine Schweinerei jemanden solche Tabletten zu verschreiben, die brennen wie Hölle durch dieses Zitronenaroma, wenn ich sie mal runterbekomme bringen sie nur wenig was gegen meine Schmerzen). Ibuprofen 600 kann man auch in der Pfeife rauchen, davon verschwinden die Ohrenschmerzen mal kurz aber mehr auch nicht. Im Krankenhaus bekam ich noch Oxycodon Tabletten, das ist schon was von der härteren Sorte (Opiat) - hat weder ein schummriges Gefühl verursacht, noch meine Schmerzen in jeglicher Art und Weise verringert. Da mein Papa vor einem Jahr eine OP an der Hüfte bekommen hat, hatten meine Eltern noch Tilidin Tabletten zu Hause. Habe heute Nachmittag eine genommen und kurz ein gutes Gefühl gehabt, bin dann aus einem kurzen Schläfchen aufgewacht und die Schmerzen waren wieder zu 100% da.
Was hat euch am besten geholfen? Bin echt am verzweifeln. Was habt ihr gegen den Geschmack im Mund gemacht und was konntet ihr am besten Essen und trinken? Wann ging es euch wieder gut oder zumindest ab welchem Tag ging es bergauf?
danke schonmal..
5 Antworten
Ich bin 21/w und hatte vorigen Donnerstag meine Op, am Op-Tag waren die Schmerzen bei 1-2 von einer Skala von 1-10, in der ersten Nacht Stationär hatte ich schon ziemlich schmerzen bekam aber 3 Infusionen in der Nacht. Am 1. Tag nach der Op also Freitags beim Essen hatte ich schon schmerzen beim schlucken aber da ich so starke Tabletten genommen habe ist es gegangen. So in der Nacht wieder das gleiche, bekam wieder Infusionen und die Nacht war Okey. Am 2. Tag nach der Op, bekam ich den zugang für die Infusionen hinaus. Und musste in der Früh Magenschutz schlucken was sehr weh tat und Voltaren zum Auflösen um 6:30. So dann kam Frühstück, das schon heftig schmerzhaft war und ich gefüllt 3Stunden gebraucht habe. Um 10Uhr Novalgintropfen. Um 12:00 Mittagessen bekommen und wegen den Schmerzen hab ich dann nach weiteren Tabletten gefragt, bekam Mexalen 2 Stück zum auflösen. Danach um 13:00 wieder Voltaren. Um 15:00 Novalgin Tropfen und um 17:00 Abendessen. Aber pro Mahlzeit saß ich sicher 1-2 Stunden neben bis es weg war. Also das war schon ein ziemlicher Kampf das zu schlucken. Weil mir schon beim Gedanken an Essen schlecht wurde, öfter beim Essen musste ich auch würgen weil es so weh tat und unbewusst wollte ich nicht schlucken, und weil es mich so geekelt hat von meinem Mundgeruch und das ganze Essen schmeckte deswegen nicht gut. Alles schmeckte so verdorben. Und jetzt auch noch. Ja kommen wir zurück, nach dem Abendessen bekam ich um 19:00 wieder Voltaren und um 22:00 die nächste Novalgin Dosis. Vollgestopft von Tabletten, ohne das ich eigentlich viel gegessen hatte, wurde mir am dem Tag ca um 21:00 so schlecht hab die Schwester gerufen, und bin schon aufs Klo gelaufen um zu brechen. Ich sag’s euch, Op Narbe die noch sehr Frisch ist und erbrochenes ist keine gute Kombination. Aber ja hab das auch überstanden. So am Nächsten Tag also Tag 3, durfte ich ENDLICH nach Hause, ich war noch nie so froh. Hab aber immer im Hintergedenken das mit der Nachblutungsgefahr. Ich bin sehr vorsichtig und befolge das Gut was der Arzt gesagt hat. Ich esse zwar bisschen weniger als in der Klinik aber ich glaube genügend, es tut noch immer sehr weh, muss aber durchbeißen und habe mittlerweile verstanden das es eh nichts hilft, und ich essen muss. Bin jetzt bei Tag 5 (Dienstag) der fast zu Ende geht. Aber am Sonntag sind die 10 Tage geschafft. Achja und bin gespannt weil alle sagen Tag 5-7 löst sich hinten am meisten und das soll angeblich ziemlich schmerzhaft sein. Ja der Nachmittag war aufjedenfall schon mal sehr Interessant von den Schmerzen. Aber es kann nur noch besser werden hoffe ich. Ich gebe nochmal ein Update. Aber ein Tipp von mir: Viel Trinken 2-3 Liter Tag auch in der Nacht, wenn’s geht nur Stilles Wasser und Tee, vor allem Kamillentee, und Salbeitee sollen sehr gut sein. Salbeitee am besten nach den Mahlzeiten zum spülen oder Gurgeln nehmen natürlich auch zum trinken. Wobei ich mir das Gurgeln nicht traue und ich das auch nicht kann. Und Suppen und so immer nur Lauwarm-fast Kalt essen. Hilft nichts da muss man durch. Und Eis haben sie gesagt soll gut sein. Ich weiß nicht könnte ich jetzt nicht bestätigen ob’s echt so gut tut. Kalte Kompressen nicht mehr als 20min auf den Hals legen das war auch gut. Ja und wie oben beschrieben habe ich 3x2 Mexalen, 3x Voltaren und 3x Novalgintropfen Täglich genommen. Das ist eh schon viel. Ohne Tabletten ginge es bei mir oder würde es auch nicht gehn. Bin gespannt ab welchen Tag ich Tabletten reduzieren kann, gesund ist das sicher nicht. Aber wie oben erwähnt ich kann auch nicht sagen welches oder ob ein Schmerzmittel hilft weil das schlucken tut nach wie vor tzd. weh.
Lg und bei Fragen einfach melden.
Bei mir haben Novalgintropfen sehr gut geholfen.
Wenn du was anderes nimmst, musst du darauf achten das keine ASS drin. Also keine AspirinKomi .
Die Ohrenschmerzen sind ganz normal. Fangen meistens so eine Woche nach der OP an und können auch 1-2 Wochen andauern.
So zwei bis drei Wochen muss man sich schon auf einige Schmerzen einstellen.
Verläuft aber bei jedem etwas anders.
Nur keine Obstsäure, Säfte , Fruchteis etc essen/trinken.
Das kann weh tun und ggf. Nachblutungen verursachen.
Nicht schwer heben und nicht extrem bücken um Nachblutungen zu vermeiden.
Gute Besserung weiter!
Ich brauchte überhaupt keine Schmerzmittel. Alle Symptome die Du beschreibst finde ich sehr suspekt.
Es kommt natürlich darauf an, was Du isst. Nichts Gewürztes, vor allem Salz führt zu Schmerzen. Keine Getränke mit Kohlensaüre wären auch besser.
Ich würde aber mal zum Arzt gehen und kontrollieren lassen.
Geh´zu deinem Hausarzt oder zum HNO-Arzt und lass´das OP-Ergebnis kontrollieren. Der Arzt könnte dir vielleicht auch noch ein anderes Mittel verschreiben, da viele Menschen unterschiedlich auf bestimmte Schmerzmittel reagieren.
Omg hört sich alles ganz genau wie bei mir an. Bekomme die selben Tabletten wobei ich immer noch im Krankenhaus bin (Dritter Tag nach OP) . Am ersten Tag ging's mir iwie mega gut bin direkt nach der OP schon durch die Gegend gelaufen. Von Tag zu Tag würde es schlimmer und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass di eschmerzen morgen noch schlimmer sein könntem. Habe so kranke Ohrenschmerzen. Gestern habe ich Cortison bekommen. Ich hab das gefühl, dass kein Schmerzmedikament wirkt