Lohnt sich Westaustralien im Juli?

3 Antworten

Westaustralien ist sehr groß, daher findest du auch beim "Googlen" wahrscheinlich widersprüchliche Aussagen.

Jedenfalls: In Perth und alles südlich davon, inkl. Lucky Bay, ist der Juli (australischer Winter) tendenziell eine schlechtere Reisezeit. Die Temperaturen sind zwar bei weitem nicht so kalt wie in unserem Winter, allerdings sollte man sich schon auf frischere Temperaturen einstellen, z.B. wie bei uns im April. Meistens bewegt sich das Thermometer so knapp unter der 20°C-Marke, wobei auch ein paar Tage etwas wärmer sein können. Auch sind die Monate Juni-August im Südwesten im Allgemeinen die Hauptregenzeit, wo man mit einigen Regentagen rechnen muss. Das Meer hat in Perth um die Zeit wahrscheinlich knapp 20 Grad, Lucky Bay aber noch ein paar Grad weniger, weshalb Baden/Schnorcheln eher nur was für Hartgesottene ist.

Spürbar wärmer wird es erst weiter nördlich, so ungefähr ab Exmouth. Für den Nordwesten ist der australische Winter hingegen eine sehr gute Reisezeit, da hier dann Trockenzeit herrscht und man nicht mit tropischen Zyklonen oder extremen Hitzewellen rechnen muss. In Exmouth bewegt sich das Thermometer dann schon in der Regel um die 25°C, auch das Meer ist deutlich über 20°C. Je weiter nördlich, desto wärmer wird dann alles.

Die Entfernungen sind jedoch sehr groß, da musst du halt gut überlegen, welche Regionen du präferierst.

Im Juli ist man mitten im Winter. Schnorcheln und Tauchen mit Neoprenanzug sollte trotzdem kein Problem sein. Aber man muss es mögen. Deine Entscheidung.

Ich war im August auf Rottnest Island. Das war zwar nicht das wärmste Wetter, aber fürs Fahrradfahren war es ganz gut. Was das Schwimmen angeht, da habe ich einige Leute im Meer gesehen, aber für mich wäre das noch zu kalt gewesen.