Kradschütze bei der Bundeswehr?

6 Antworten

Kradschützen wie es sie zur Zeit der Wehrmacht gegeben hat, gab es weder bei der Bundeswehr noch bei der NVA. Sie hatten gegenüber den Einheiten die mit SPW ausgerüstet waren zu viele Nachteile.

Was es in der BW gabt sind Kradmelder. Diese waren mit der bekannten Herkules K 125 BW ausgestattet. Mit der Reduzierung der BW ab 1990 sind die Kradmelder aber gänzlich weg gefallen.

Kräder gab es dann nur noch bei den Feldjägern und beim KSK. Dabei fahren die Feldjäger nicht nur die schweren BMW-Eskortmaschinen sondern auch ähnliche GS-Kräder wie das KSK.

In den letzten 3-4 Jahren gibt es wieder Bestrebungen auch bei andere Truppengattungen die Kräder wieder einzuführen.

Im KSK und bei den Feldjägern fahren natürlich Feldwebel die Fahrzeuge, bei den anderen Truppen werden das eher Mannschaftsdienstgrade sein. Dabei aber eher Zeitsoldaten als FWDLer da die Ausbildung doch umfangreich ist.

Nein, Kradschützen gibt es nicht.

Aber Kradmelder und diese werden in immer mehr Verbänden geschaffen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Dienst im Militär

Das sind keine Kradschützen, sondern Kradmelder und ja die gibt es, allerdings sind das keine Offiziere.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Soldat im aktiven Dienst

Kradmelder gibt es wieder, bei den Aufklärern. 5 Sekunden Google-Suche. Aber nicht für Offiziere. Es gäbe auch keinen nachvollziehbaren Grund, warum ein Offizier mit einem Mopped Nachrichten überbringen sollte.

Bei der Bw hat es noch nie "Kradschützen" gegeben, aber es gab bzw. gibt sehr wohl Krafträder für Kradmelder.