Kosinus und Tangens Aufgabe?
Hallo,
Die Aufgabe lautet:
Man betrachtet rechtwinklige Dreiecke mit Gamma = 90° und den üblichen Seiten- und Winkelbezeichnungen. Es gilt:
Dreieck 1: c=3a
Dreieck 2: a=2b
Dreieck 3: b=0,8c
Dreieck 4: b=5a
Nun lauten die Teilaufgaben:
a) Berechne für jedes der vier Dreiecke die Winkelweiten alpha und beta.
b) Warum sind die Dreiecke nicht eindeutig konstruierbar?
c) Begründe: Es gibt kein rechtwinkliges Dreieck mit Gamma= 90° und a=2c
Bei der a) verstehe ich nicht, wie ich vorgehen soll, ich habe nur eine Größe und das wars. (Eine Planfigur habe ich bereits)
Bei der b) bin ich der Meinung, dass dies so ist, weil man nur eine Größe hat.
Und bei der c) müsste es so sein, dass es nicht geht, weil c ja die Hypotenuse ist und die die längste Seite ist, und somit a nicht länger sein kann. (Übliche Seitenbezeichnungen)
Stimmen meine Aussagen? Ist da was falsch? Und wie funktioniert die Aufgabe a)?
Danke für eure Antworten!
5 Antworten
dreieck 3
.
cos(alpha) = b/c = 0.8c/c = 0.8
alpha = cos^-1 (0.8)
.
beta ist 180 - 90 - alpha
.
b)
man hat GAR KEINE Größe , aber vielleicht meinst du es auch anders .
.
man hat ein Verhältnis
WÄHLT man eine Seite ,ergibt sich die andere
Man kann c = 1km oder c = 1dm wählen usw
.
.
c)
bestimmen wir doch mal die Winkel
a = 2c
sin(alpha) = a/c = 2c/c = 2
-1 <= sin(winkel) <= +1
Bei a) nimm beim 1. Dreieck für c einen Wert an, zB. 3, dann ist a=1. b kannst mit Pythagoras rechnen, und dann erhältst Du die Winkel mit arccos, arcsin oder arctan. Die anderen Dreiecke sinngemäß.
Zu b) stimmt, aber eigentlich hast Du gar keine Größe.
c) stimmt.
a) Du hast mehr Größen. Beispiel für Dreieck 1: Es gilt sin(alpha) = a/c, eingestzt also sin(alpha) = a/3a = 3.
b) Die daraus berechnete Winkelbeziehung gilt für alle Dreiecke für die eben c = 3a gilt. Alle diese Dreiecke sind zueinander ähnlich, haben also die gleichen Winkel, aber unterschiedliche Seitenlängen.
c) hast du richtig argumentiert, gut gemacht.
Konkret rechnen kannst du bei der a) nicht.
Hier sollst du aus den dir bekannten Winkelbeziehungen an einem rechtwinkligen Dreieck die Formeln für die Berechnung der jeweiligen Dreiecke aufstellen.
Deine Antworten hängen dann von den Variablen a, b und c ab.
b) Die Dreiecke sind in ihrer Größe nicht eindeutig konstruierbar, da du dazu mindestens eine Seitenlänge benötigst.
Sie sind aber sehr wohl in ihrer Form (also durch die Winkel) eindeutig konstruierbar, da die Verhältnisse der Seitenlängen zueinander gegeben sind.
c) Genau. Du könntest auch mit dem Pythagoras argumentieren und sagen, dass aus a > c folgt, dass b negativ sein muss. In den reellen Zahlen kann bei Multiplikation zweier Zahlen keine negative Zahl herauskommen. Außerdem ist eine negative Seitenlänge physikalisch und geometrisch nicht sinnvoll.
oh, ja stimmt. ich habs auch gerade gemerkt.
Hab Winkelweiten gelesen und an Winkelseiten gedacht.
Dreieck 1: c=3a
sin(alpha)=a/c=1/3 --> alpha≈19,47°
Dreieck 2: a=2b
tan(alpha)=a/b=2 --> 63,43°
Dreieck 3: b=0,8c
cos(alpha)=b/c=0,8 --> ...
Dreieck 4: b=5a
tan(alpha)=a/b=1/5 --> ...
beta = 90° - alpha
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a/(3a)=1/3
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