Kommt es nicht darauf an, was der Lehrer sagt?

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Und obendrein hören manche Schüler nur das, was sie wollen.


sexy1111 
Fragesteller
 06.05.2022, 12:32

Das tun die Menschen sowieso.

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Kontext?

Grundsätzlich sehe ich den referenzpunkt beim wortlaut des Sprechenden. Also ganz allgemein. Der zuhörer trägt quasi die verantwortung das das was er hört auch dem entspricht was gesagt wurde.

Der Sprechende jedoch hat die verantwortung das was er sagen will auch konkret in das zu packen was er letzendlich sagt.

Sprich im zweifelsfall ist der wortlaut ausschlaggebend.

Einfache besipiele:

A sagt: Ich gehe jetzt einkaufen.

B versteht: Ich gehe jetzt einen ersaufen.

Hier ist denke ich klar das B es schlichtweg falsch verstanden hat.

A fragt: wie geht es dir?

B sagt: Gut. (Meint aber gar nicht so und will eigentlich das A weiter nach fragt)

A meint darauf: Das finde ich toll. Und geht fröhlich das weiter machen was er gemacht hat.

B ist dann grumpelig.

Hier hat der sprecher B klar nen fehler gemacht. Weil er nicht das gesagt hat was er gemeint hat. B ist also selbst schuld daran das A nicht so reagiert hat wie B es gerne gehabt hätte.

Es gibt noch einen weiteren sonderfall:

Dieser tritt ein wenn der wortlaut zwar korrekt kommuniziert wurde. Aber beide eine andere bedeutung eines oder mehrerer wörter anders interpretieren.

Ein gutes besipiel wäre der satz: xyz ist ein Guter mensch.

Hier interpretiert den satz jeder ein wenig anders. Weil nicht klar definiert ist was denn ein guter mensch ist. Jeder nutzt da ein wenig seinen eigenen maßstab. Grundsätzlich muss man dann hier sich auf eine Bedeutung des wortes oder der worte einigen. Oder der Sprechende nochmal andere worte benutzen wenn keine einigung möglich ist.

Dies ist üblicherweise eine der häufigsten unstimmigkeiten zwischen sprecher und zuhörer.

Ein geübter sprecher wird ggf. im vorfeld schon schwammige worte vermeiden. Bzw. kann man die benutzung von schwammigen worten durchaus dem sprechenden negativ auslegen.

Es kommt vor allem darauf an, dass der Schüler richtig zuhört.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

sexy1111 
Fragesteller
 06.05.2022, 12:16

Was sagtest du? Ich habe nie richtig zugehört. Bin jetzt halt Halbalphabet und auch sonst deppert, sonst würde ich hier ja nicht so viel fragen?

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Schwer, da es auch sehr auf die Situaton ankommt.

Lehrer haben die für mich schlimmste Aufgabe der Welt. Gerade Lehrer auf weiterführenden Schulen. Sie müssen Kindern und Jugendlichen etwas beibringen. Auch denen, die keinen Bock haben und sie als Feind sehen. Für mich ein Albtraumjob.😅

Es kommt drauf an, was der Lehrer sagt. Was der Schüler versteht oder hört, ist nicht unbedingt die Schuld des Lehrers, sondern die Auffassung des Schülers. Manche wollen ja auch immer alles falsch (nicht) verstehen.

"Du hast dich bemüht, dich zu verbessern!" Was sagt einem dieser Satz? Letztendlich, dass du versagt hast und sich deine Noten nicht wirklich verbessert haben. Manche würden aber sagen: "Ja, ich habe mich aber bemüht, sagt er." Ist aber trotzdem das gleiche Resultat. Nur der Schüler fasst es für sich selbst als positiver auf, als wenn man sagt: "Du hast dieses Halbjahr wieder nichts geschissen bekommen." Würde der Lehrer es so sagen, läuft er gefahr, dass du ihm die Schuld gibst und ihn als "Arsch" abstempelst. Du machst dicht und lernst garnichts mehr um ihm eins auszuwischen, schadest dir aber selbst damit.

Es ist DEINE Aufgabe zu lernen. Wenn man etwas nicht verstanden hat, fragt man nach. Lernt man es nicht im Unterricht, setzt man sich mit Leuten zusammen, die es können. Mitschüler, Freunde, Lerngruppen ect. Der Lehrer ist schließlich nicht dazu da, jedem Schüler, und sei er noch so schwer von kp. alles beizubringen. Er muss den Stoff durchnehmen, hat dafür eine gewisse Zeit und muss seinen Schulplan abarbeiten. Für den Lehrer ist es nur wichtig, dass die mehrheit der Klasse das verstanden hat, was er ihnen beibringen wollte. Wenn da 2, 3 oder 4 Leute sind, die es nicht verstanden haben, dann ist es dem Lehrer mehr oder minder egal. Er hat seine Aufgabe erfüllt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Durch das Leben und sammeln von Erfahrung

Gehört ist noch lange nicht zugehört.

Zugehört ist noch lange nicht verstanden.

Verstanden ist noch lange nicht einverstanden.

Einverstanden ist noch lange nicht gehandelt.

Gehandelt ist noch lange nicht beibehalten.

Wichtig bei jeder Komunikation ist eine gemeinsame Wellenlänge.

Ohne die kommt beim Empfänger nicht an, was der Sender sendet.