Könntet ihr euch eine Beziehung mit einer Langzeitarbeitslosen vorstellen?

25 Antworten

Ehrlich gesagt, nein.

Ich will nicht für meinen Partner aufkommen müssen und je nach Alter könnte man demjenigen Faulheit oder Antriebslosigkeit unterstellen. Oder andere Dinge.

Wenn man lange mit einem Partner zusammen ist und weiß, dass er immer fleißig gearbeitet hat und jetzt aus irgendeinem Grund arbeitslos ist, sieht die Sache anders aus.

Ich würde aber keine Beziehung mit einem Langzeitarbeitslosen anfangen, egal wie nett er ist, das komm nicht infrage.

Ich behaupte mal, wenn man in so einer Situation wäre, würde man die Gründe für die Arbeitslosigkeit kennen und darüber schon das ein oder andere mal gesprochen und nach Lösungen gesucht haben.

Weil die Person kein bock hat - nein

Weil sie aufgrund von Krankheit nicht arbeiten kann - ja

Andere Gründe, aber man arbeitet an einer Lösung - ja

Als "Langzeitarbeitsloser" gilt man bereits, wenn man ein Jahr lang keinen Job hatte. Ein Jahr ohne Job kann aber enorm viele Gründe haben, die keineswegs allesamt auf mangelnde Motivation oder gar fehlende Intelligenz zurückzuführen sind.

Und womit jemand seine Brötchen verdient, ist nur ein Faktor unter vielen, die den gesamten Menschen ausmachen. Von daher fände ich es doch sehr merkwürdig, wenn man von diesem Aspekt pauschal und allgemein abhängig macht, ob man eine Beziehung zu einer Person eingehen möchte.

Solange diese Langzeitarbeitslose nicht aus eigener Schuld langzeitarbeitslos ist und aktiv daran arbeitet, die Situation zu ändern... Warum nicht? Mir wäre nur wichtig, dass ich nicht als Beziehungsopfer darstehe, da sich Frau nur für die finanziellen Möglichkeiten interessiert, die ich ihr biete. Wichtig ist mir, dass Frau versucht, etwas aus ihrem Leben zu machen.

Kommt drauf an. Gewählte Langzeitarbeitslosigkeit? Nah. Langzeitarbeitslosigkeit aufgrund äußerer Umstände, höherer Gewalt etc. pp.? Grundsätzlich möglich.


putnametherexy  17.10.2019, 21:39

Was genau meinst du mit "höherer Gewalt"?

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Hacker48  18.10.2019, 00:46
@putnametherexy

Unfall -> Schwerbehinderung. Traumatisches Erlebnis -> starke psychische Störung. Schwere Krankheit. Was weiß ich. Da gibt es ja durchaus Dinge.

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