Kind dem Vater mitgeben?

9 Antworten

ja. außer du willst, wenn dein kind mal 15 oder so ist, im erklären müssen, dass du ihm absichtlich seinen vater vorenthalten hast.

Alle sechs Wochen mal nach Lust und Laune ist in der Tat nicht so gut. Und da der Vater schonmal versucht hat, das Kind nicht zurückzugeben, würde ich auf einer anständigen und regelmäßigen gerichtlichen Umgangsregelung bestehen. Sich zusammensetzen und sich nach Möglichkeit einigen, und das dann vom Gericht bestätigen lassen. Dann gibt's auch keinen Ärger mehr bei der Rückgabe.

Üblich wäre alle 14 Tage.

Diese langen Abstände sind sicher auch der Grund dafür, dass das Kind noch keine richtige Beziehung zum Vater entwickelt hat.

Ein klärendes Gespräch im Beisein eines Vertreters des Jugendamtes konnte hilfreich sein.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Seit über 20 Jahren Leiter einer Rechtsanwaltskanzlei.
Kessie1  01.11.2019, 14:34

Da hast du absolut recht! Aber diese Mutter möchte ja gar nicht mehr Umgang, sondern möglichst keinen Umgang :-(.

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DogDiego  01.11.2019, 14:49
@Kessie1

Danke.

Kann sein, dass ihr das später einmal vor die Füße fällt.

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Kessie1  01.11.2019, 14:59
@DogDiego

Ich hoffe es! Ich persönlich kann solche Mütter nicht verstehen. Besser ein Vater der sich wenigstens mal ab und an blicken lässt, als den leiblichen Vater zu streichen, weil der Stiefpapi ja so ein Netter ist... Dann bitte aber auch die Konsequenz ziehen und keinen Unterhalt mehr einfordern!

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Will dein Kind zu seinem Vater?

  • Ja -> Es darf.
  • Nein -> Es darf nicht.

So einfach ist es.

Kessie1  01.11.2019, 13:38

Ne, so einfach ist das dann doch nicht :-)...

https://www.kanzlei-hasselbach.de/2016/umgangsrecht-einklagen/05/

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d5001252  01.11.2019, 13:48
@Kessie1

Hm. Gibt es da eine Altersgrenze ab der das Kind selber entscheiden darf?

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Kessie1  01.11.2019, 13:52
@d5001252

Meist werden Kinder um die 14 Jahre mit einbezogen was sie wollen und was nicht... Aber solange keine Kindeswohlgefährdung vorliegt, wird kein Richter das Umgangsrecht verweigern. Es gibt leider genug "solcher" Mütter, die zu gerne den Vater streichen, das Geld aber gerne weiter nehmen... Gute Mütter sehen anders aus! Auch wenn der Vater "nur" alle 6 Wochen das Kind nimmt, so wäre es ein Einfaches für die Mutter den Vater gerichtlich zu zwingen das Kind regelmäßiger zu nehmen. Aber daran besteht ja offensichtlich null Interesse. Neue (heile) Familie und der Papa stört eben...

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StonePL  01.11.2019, 13:39

sehr unüberlegte und schlechte antwort.

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Du bist leider nicht in der Position Umgang zu gewähren oder nicht. Solange das Kindeswohl nicht gefährdet ist, hat der andere Elternteil ein Umgangsrecht, welches er auch gerichtlich einklagen kann. Genau wie die Großeltern... Und du musst dieses Recht sogar unterstützen.

Wie und wo das Kind die Papa - Wochenenden verbringt ist auch für dich nicht relevant! Wenn er arbeiten muss, dann ist es halt so. Und ich nehme an, er zahlt ja auch Unterhalt... Oder möchtest du darauf verzichten, damit er mehr Zeit für die Tochter hat?

Ich kann deinen Ärger ja durchaus verstehen. Aber es ändert halt nichts am bestehenden Umgangsrecht des Vaters!

Sabrinabillino 
Fragesteller
 01.11.2019, 13:41

Doch bin ich leider. Der vom Jugendamt meinte, man könne ein klarendes Gespräch bei denen durchführen. Wenn ich Umgang verweiigere bleibt dem Vater nur klagen und dafür investiert der Vater sicher kein Geld

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Kessie1  01.11.2019, 13:44
@Sabrinabillino

Man kann ein Gespräch führen... Er muss es aber nicht. Wenn du den Umgang verweigerst und er hat doch Interesse, alleine aus dem Grund dir eins beizugeben, was machst du dann? Du möchtest deinem Kind also die Mär vom bösen Papa erzählen, der sich ja nie gekümmert hat, aber schön zahlen durfte... Wenn du wirklich der Meinung bist, er ist ein schlechter Vater ohne jegliches Interesse, dann schlage ihm eine Adoption vor durch den Stiefvater. Das wäre doch mal konsequent!

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