kiffen bei psychischer krankheit? zu gefährlich?

12 Antworten

Bei sowas auf eigene Faust zu handeln ist generell meistens kontraproduktiv. Eigentlich gibt es aber zahlreiche psychische Krankheiten, die bei richtiger Anwedung der richtigen Sorte mit Cannabis behandelt werden können. 

https://www.doktor-hanf.de/index.php?option=com_content&view=article&id=256%3Amarihuana-gegen-psychische-erkrankungen&catid=55%3Amedizin-allgemein&Itemid=133&lang=de

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige persönliche Erfahrung und Pharmazie-Studium

Wenn die Depressionen ärztlich diagnostiziert sind ebenso wie die Essstörung, dann kann Cannabis ab einer gewissen seelischen Reife (die auch ein gewisses Alter erfordert) sehr wohl hilfreich sein, um mit seiner stimmungsaufhellenden und appetitanregenden Wirkung die Symptomatiken zu lindern. 
Legal dagegen vorzugehen würde aber der aktiven Mithilfe eines entsprechend aufgeschlossenen Arztes bedürfen, der die Therapie mit Cannabis befürwortet.

Das ist eine denkbar dumme Therapie, Kiffen verursacht oder begünstigt zumindest viele psychische Störungen und kann Psychosen auslösen. Bei einer Depression ist es sicher nicht so gut, denn auch Depressionen können durch THC verstärkt werden. Kiffen gegen Essstörungen, speziell gegen Magersucht, kann ich mir gut vorstellen, denn es fördert ja den Appetit und kann also nicht ganz verkehrt sein. Zudem gehören Essstörungen nicht zu den psychotischen Störungen, sondern werden als psychosomatische Störung bewertet. Wenn man es nicht übertreibt, würde ich in diesem speziellen Fall sogar zum moderaten Cannabiskonsum raten.

Solche Fragen sind hier fehl am Platz, da musst du mit einem Arzt oder Therapeuten drüber sprechen. Da eigenhändig zu versuchen sich damit zu behandeln kann auch nach hinten los gehen. 

Keine hier kennt deine genaue Diagnose, psychischen zustand usw also red am besten mit einem Facharzt über das Thema. 

Also erstmal: Wenn Du ein psychisches Problem wie Depressionen und/oder Magersucht hast, solltest Du erstmal zum Psychiater und ggf. zu einen Psychotherapeuten gehen. Die ersten Sitzungen zahlt die Kasse auf jeden Fall, wenn der Hausarzt ne entsprechende Überweisung schreibt.

Was das Kiffen angeht:

Es KANN immer gefährlich werden, seine Probleme mit Substanzen in den Griff zu bekommen - muss es aber nicht. Wenn man es tatsächlich in therapeutischen Dosen einsetzt (und sich nicht abschießt um die Probleme kurzfristig ignorieren zu können), kann Marihuana durchaus nützlich sein - so wie andere Substanzen (z.B. zugelassene Medikamente) halt auch.

Das ganze ist also nicht pauschal zu beantworten.

Grundsätzlich kann Marihuana Schmerzen lindern, Angstzustände bekämpfen, Appetit anregen... Es kann aber auch komplett lethargisch machen, Psychosen auslösen (wenn mensch dazu neigt) und zu schlimmer Paranoia führen - dergestalt, das man kleine Probleme plötzlich als unlösbar empfindet und so echte Lebensängste bekommt. Wenn mensch sehr emfänglich für psychoaktive Stimulierung ist, kann es auch zu echten Horrortrips kommen.

Wenn Du es ausprobieren willst, fang mit wirklich kleinen Dosen an (wir reden hier von weniger als 0,05 Gramm), beobachte Deine Empfindungen - und hab am Besten jemanden bei Dir, der Dich unterstützt, wenn es anders wirkt als erhofft. Besseren Rat kann ich nicht geben.