Es geht um Frauen: Kennt sich jemand mit der Bibel aus?

15 Antworten

Dann mal ein paar Seiten die ein anderes Bild der Frau zeigen:

Sprüche 31:10-31
(zu lang, um es hier reinzukopieren, aber lesen lohnt sich)

Sprüche 1:8
8 Höre, mein Sohn, auf die Zucht deines Vaters, und verlaß nicht das Gesetz deiner Mutter.

Sprüche 31:1
31 Die Worte Lẹmuëls, des Königs, die gewichtige Botschaft, mit der ihn seine Mutter zurechtwies:

2. Timotheus 1:5
5 Denn ich erinnere mich an den ungeheuchelten Glauben, der in dir ist und der zuerst in deiner Großmutter Lờis und deiner Mutter Eunịke wohnte, der aber, wie ich die Zuversicht habe, auch in dir ist.

1.Mose 21:12
12 Dann sprach Gott zu Abraham: „Möge dir nicht etwas, was Sara dir fortgesetzt über den Knaben und über deine Sklavin sagt, mißfallen. Höre auf ihre Stimme, denn durch Ịsa·ak wird sein, was dein Same genannt werden wird.

5. Mose 5:15
16 Ehre deinen Vater und deine Mutter, so wie es Jehova, dein Gott, dir geboten hat, damit sich deine Tage als lang erweisen und es dir gutgeht auf dem Erdboden, den Jehova, dein Gott, dir gibt.

2.Mose 15:20
20 Und Mịrjam, die Prophetin, Aarons Schwester, nahm dann ein Tamburin in ihre Hand; und alle Frauen begannen mit ihr auszuziehen mit Tamburinen und in Reigentänzen.

Richter 4:4
4 Debờra nun, eine Prophetin, die Frau Lạppidoths, richtete Israel zu jener besonderen Zeit.

Jesaja 8:3
3 Dann nahte ich mich der Prophetin, und sie wurde schwanger und gebar nach einiger Zeit einen Sohn. Jehova sagte nun zu mir: „Gib ihm den Namen Mahẹr-Schalạl-Hasch-Bạs,

Die Liste ließe sich noch eine ganze Weile fortführen ...


Wenn Du keine eigene Bibel hast (und gerade nicht wieder in einem Hotel bist), kannst Du hier online den ersten Text aus Sprüche 31 lesen:

http://m.wol.jw.org/de/wol/b/r10/lp-x/Rbi8/X/1986/20/31

wildcarts  18.02.2014, 10:54

IN diesem Link findet man keine Bibel, sondern eine Bibelfälschung, die der Zeugen Jehovas Lehre entspricht.

Daher lieber bibelserver.com nutzen

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Sturmwolke  01.03.2014, 11:18
@wildcarts

Deine Polemik wird durch häufiges Wiederholen auch nicht origineller. ;-))

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  1. Wurde die Bibel sehr wahrscheinlich nur von Männern geschrieben, die
  2. damals für diese Dinge zuständig waren und
  3. gibt es einige "zänkische Weiber", die im AT als Vorbilder gelten

Bibeltexte bitte immer im Kontext der Entstehung lesen - und in diesem Kontext ist sowohl AT, als auch NT und übrigens auch der Koran sehr Frauenfreundlich und fortschrittlich.

Was soll denn die Frage?
Sind Dir 24 Bibelstellen zu viel oder zu wenig?
Wie diese Stellen zustandekommen? Ganz einfach: durch gewisse Vorlieben des Übersetzers. Ein anderer Übersetzer würde statt "zänkisch" vielleicht rechthaberisch, streitsüchtig, unverträglich, provokativ, herausfordernd oder aggressiv verwenden.

Und glaube mir eins, mein Freund: Für viele Frauen wäre eine ehrende Erwähnung als "zänkisches Weib" an nur 24 Stellen einer Chronik weiiit untertrieben. :-)

Trotzdem: Was willst Du eigentlich mit Deiner Frage beweisen? Denn ohne das wäre sie ja völlig bedeutungslos.
Oder erwartest Du einen Rat? Und wenn ja, dann zu welchem Thema??
Ich wundere mich nur, wieviele kluge Köpfe hier bei GF ständig lange und breite Elaborate um des Kaisers neue Kleider fabrizieren. Haben die denn alle nichts Besseres zu tun? :-(

Wenn du nun diese 200 Seiten nimmst und das Wort "Gott" zählst, wirst du sehen, wie vergleichsweise unwichtig ein "zänkisches Weib" ist ;-)

Das biblische Frauenbild lässt sich mit einem passenden Bibelvers zusammenfassen (Spr. 11,22):

"Ein schönes Weib ohne Zucht ist wie eine Sau mit einem goldenen Ring durch die Nase."

Nun sollte man nicht vergessen, dass die Bibel zusammengetragen wurde, als es noch sehr weit war bis zur Emanzipation, bis humanistischer Aufklärung und Menschenrechtskonventionen.

Aber aus genau diesem Grunde sollte man auch ganz vergessen, was die Bibel zu aktuellen Themen sagt (bzw. was sie zu sagen behauptet bzw. was ihre Apologeten in sie hinein dichten!).


Hier noch ein paar Bibelzitate:

---Johannes prophezeite, dass nur 144.000 Männer in den Himmel kommen werden, (Offb 14,4) "die sich mit Frauen nicht befleckt haben". Eine Frau körperlich zu lieben, war also vor Gott die schlimmste aller Verunreinigungen.

---Die Teile eines Opfertieres, die zum Verzehr vorgesehen sind, dürfen nur Männer essen (4.Mose 18,10): "Was männlich ist, darf davon essen." Heiliges Fleisch ist zu wertvoll für die unreine Frau.

--- Als Mose nach einem Feldzug siegreich zurückkehrte, zählte er vor Gott seine Beute auf und erwähnte auch zwischen Rindern, Eseln und Schafen (4. Mose 31,35) "32000 Mädchen, die nicht von Männern berührt waren". Gott lobte ihn dafür, Jungfrauen als Sklaven erbeutet zu haben und verlangte, dass ein Teil ihm geopfert wird.

---Wer genug von seiner Frau hatte, konnte ihr einfach einen (5. Mose 24,1) "Scheidebrief" in die Hand drücken und sie aus dem Haus schicken. Zur damaligen Zeit eine schreckliche Tat. Wie sollte eine entjungferte Frau in einer patriarchalen Welt wieder einen anständigen Platz in einer neuen Beziehung finden. Natürlich darf die Frau dasselbe mit ihrem Mann nicht tun.

--(1. Kor. 7,11): "Den Verheirateten aber gebiete nicht ich, sondern der Herr, dass die Frau sich nicht von ihrem Manne scheiden soll."

---Das Aufschlitzen schwangerer Frauen wird übrigens nicht nur an einer Stelle in der Bibel als gottgeduldetes Vorgehen gepriesen und wurde immer wieder gern praktiziert. (siehe z.B.Hosea 14,1)

----Gott wünschte keine Ehe mit fremdländischen Frauen. An mehr als einer Stelle befahl er seinen Mannen, (z. B. Esra 10,3) "alle fremden Frauen und die Kinder, die von ihnen geboren sind, hinaus(zu)tun".

--- Das Frauenbild wird im Neuen Testament auch nicht besser. In einem Text aus dem Brief an die Epheser sehen viele Gläubige zwar einen Hinweis auf die Gleichberechtigung (Eph 5,28): "So sollen auch die Männer ihre Frauen lieben wie ihren eigenen Leib. Wer seine Frau liebt, der liebt sich selbst."

ABER ein paar Zeilen vorher lesen wir: (Eph 5,23): "Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter wie dem Herrn. Denn der Mann ist das Haupt der Frau."

--- Auch Petrus war der Ansicht (3. Petr 3,1): "Desgleichen sollt ihr Frauen euch euren Männern unterordnen." (siehe auch 1. Tim 2,11 / 1.Mose 3,6 oder Kol 3,18 usw.)

tinimini  16.02.2014, 11:00

Zu Beginn der Geschichte von Moses haben Israels Frauen einen wichtigen Beitrag geliefert , wozu sie sogar zwingend notwendig waren, um diese Geschichte des Moses überhaupt erst in Ganz zu setzen. Ja, es ist so. Es gibt nämlich Feste im hebräischen Kalender, beidenen die Frauen nicht mitfeiern müssen. Sie dürfen mitfeiern, aber sie müssen nicht: weil sie in der Entstehungsgeschichte bei den gravierendenErlebnissen keine Rolle gespielt haben. Nehmen wir als Beispiel nur maldas Laubhüttenfest. Andererseits gibt es aber auch Feste, bei denen die Frauen unverzichtbar waren während der Entstehungsgeschichte, sodass es dieses Fest, wie die Tradition sagt, gar nicht geben würde. Das ist dasPessach-Fest. Und deshalb reden wir heute über diese Frauen: Ohne diese Frauen gäbe es kein Pessach, das darf man mit Fug und Recht sagen. Daher ist das Pessach-Fest ein Fest für Frauen und ohne Frauen nicht denkbar. Daher, gestatten Sie mir diese Bemerkung, denn sie ist natürlichwie immer freundschaftlich gemeint, ist es eigentlich falsch, dass das letzte Abendmahl - von Leonardo da Vinci bis zu allen anderen - ohne Frauen dargestellt wird. Denn alle Frauen feiern nun einmal dieses Pessach-Festmit. Es gibt, wie gesagt, auch Feste wie z. B. das Laubhüttenfest, bei denendie Frauen als solche zwar herzlich willkommen sind, in der Laubhütte mitzufeiern. Zwingend notwendig sind sie jedoch nicht dabei. Aber Pessach ist ein Fest für die Frau: Sie ist zwingend wichtig bei diesem Osterfest! Die Befreiung. also der Auszug aus Ägypten wird bei Pessach gefeiert.

Für dieses Ereignis sind die Frauen, fundamental notwendig schon bei der Entstehungsgeschichte, also in der "Befreiungstheologie" Israels. Sie gehören daher eigentlich an den Abendmahlstisch. Es gibt aber auch im Evangelium genug jüdische Frauen, Hier gibt es aber doch ein rechtes Auseinanderklaffen vor allem im Hinblickauf die feministische Theologie. Denn die feministische Theologie stellt fest, dass die Frauen für die Geschichte Israels wirklich unerlässlich gewesensind, wie z. B. hier beim Auszug aus Ägypten. Es kommt dann jedochimmer wieder dieses große "Aber" von anderer Seite, eingebettet in jedeMenge Erläuterungen: Die Frauen durften Hebammen sein, sie durften Schwestern sein, sie durften Töchter sein und sie durften mütterliche Fähigkeiten haben. Frauen, die schon einmal Wehen selbst erlebt haben, wie wichtig da die Hebamme ist, wenn es kein Krankenhaus und keinen Gynäkologen gibt. Die Hebammen sind wichtig. Deswegen sind sie auch im christlichen Mittelalter verfolgt und verbrannt worden: weil sie so kluge und unersetzbare Frauen waren, die alle Schliche kannten, um das Baby durchzubringen. Und sie wussten auch alle Schliche, um gegebenenfalls auch eine Abtreibung vorzunehmen. Diese Frauen wussten also unglaublich viel: Sie kannten die Kräuter, sie kannten die rechten Zeiten usw. Genau deswegen haben eben manche kirchlichen Autoritäten die Hebammen als Hexen verbrennen lassen. Aber es ist natürlich klar, wenn wir wieder hier zu dieser Geschichte zurückkehren, dass die Frauen eine Riesenrolle spielen. Auch die Tochter des Pharaos war wichtig, sonnst hätte es gar keinen Moses gegeben. Ihr Herz hat den kleinen Moses gerettet, Die Männer haben damals das Grausame Gesetz der Ertränkung männlicher Babys in die Welt gesetzt, nicht die frauen, di haben versucht solche Geburten zu vertuschen. Der Moses heiratet Zippora. Das ist keine Jüdin ! Die Tochter Jitros ist die Zippora: Jitro, dieser Priester, gibt Moses die Zippora sogar zur Frau. Das ist genau das, was wir bei Rahel und Rebekka auch schon erlebthaben. Manche Männer wollen das wirklich nicht glauben: Bereits von Anfang an gibt es in der Bibel eben nicht nur Peitsche, Vergewaltigung und Kindersegen im Verhältnis zwischen Männern und Frauen, sondern eben auch ganz herrliche Liebesgeschichten. Dies hier ist auch wieder so eine Liebesgeschichte. Er holt sich dann sogar noch ein paar andere Frauen,

Moses berät sich in dieser Zeit auch immer mit seinem Schwiegervater. Die beiden haben ein sehr schönes Verhältnis zueinander.
Er kommt immer wieder zurück in die Familie seines Schwiegervaters, das ist ein wirkliches Vertrauensverhältnis: Jitro ist sein einziger Vertrauter.und kein Jude ! Bei all diesengroßen Schwierigkeiten des Moses im Umgang mit diesem aufmüpfigenVolk ist die Mirjam sehr wichtig. Sie hält die Frauen bei der Stange. Das ist eine der stärksten Frauengestalten in der Bibel. Sie gilt darüber hinaus sogar als eine der wesentlichsten unter den Prophetinnen, worauf man als Bibelleserin stolz sein kann – egal welcher Religion man angehört. Denn unter 48 Offenbarungspropheten befinden sich doch auch sieben Frauen. An federführender Stelle ist hierbei die Mirjam verortet.Die Mirjam war jedoch sehr wohl eine charismatische Gestalt. Ichglaube daher, dass sie nicht nur für die Frauen gesungen hat, sondern demMoses überhaupt dabei geholfen

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tinimini  16.02.2014, 11:06
@tinimini

Israel zusammenzuhalten. Sie hat Moses geholfen, sie hat ihn aber auch kritisiert und ihm auf die Finger geschaut. Sie hat so manches Mal gesagt: "Lieber Bruder, so gehtes ja nun nicht weiter, was du dir hier erlaubst! Das ist eigentlich nichtrechtens!" Als die Dinge in Ägypten sehr kritisch wurden für die Hebräer – die Situation war richtig lebensgefährlich geworden für die Hebräer-Sklaven –, bleibt die Zippora mit ihren Kindern bei ihrem Vater. Das war ganz normal und so üblich. EinesTages kommt der Vater aber mit der Zippora und deren Kindern bei Moses wieder an und es stehen dann an dieser Stelle auf Hebräisch die Worte: "Nachdem Sie Moses weggeschickt hatte!" Dieses Wort ist aber nun einmal wie so viele andere Worte im Hebräischen mehrdeutig. Es könnte sein, dass Moses sie in Sicherheit, in die Geborgenheit der Wüste geschickthatte. Es kann aber auch sein, dass er sich von ihr getrennt hatte. Ja, das bleibt offen. Darüber gibt es im Talmud und auch später Bücher über Bücher, denn hier in diesem Zusammenhang kommt nun auch derName Kuschitin auf. Kuschit könnte schwarz, dunkelhäutig, bedeuten. Dasist gut möglich. Luther übersetzt an dieser Stelle ganz einfach: "Die Mohrin". Ja, aber so ohne Weiteres ist das eben nicht so. Denn es gibt sehr wohl einen Stamm, der in der Geschichte Kuschan genannt wird. Ich habe schon gesagt, dass Jitro mehrere Namen hat und die Midianiter auch als Keniter auftreten. Dieser Stamm Kuschan ist ein Stamm aus dem ganzen Stamm der Midianiter. Es gibt also Gelehrte, die sagen, dass die Kuschitin dieselbe Frau ist, also Zippora, sie hier nur anders genannt wird. Denn inzwischen hatte es ja auch diesen furchtbaren Vorfall mit derBeschneidung gegeben, den wir hier aber nur kurz streifen können: Daswar die Beschneidung der Söhne von Zippora. Manche sagen also, das seidieselbe Frau gewesen. Wieder andere sagen aber: "Nein, er hatte sieweggeschickt" – was ja ebenfalls möglich sein kann – "und hat eine andereFrau geheiratet." Die Sache bleibt also ein bisschen offen. Die Kuschitin könnte eine Frau aus Schwarzafrika, eine Frau, die aus Nubien bzw. Äthiopien sein oder aus Transjordanien ,dort hat es auch sehr viele dunkelhäutige Menschen gegeben . Es könnte also sein, dass sie z. B. aus dem Süden Transjordaniens gekommen ist. Man kann sichdas heute zwar nicht mehr vorstellen, aber auch in diesem Transjordanien wohnten damals die Israeliten: Ruben, Gad und der halbe Stamm Menasse wohnten im heutigen Transjordanien. Dort lebten auch ihre entfernten Neffen und Vettern, nämlich die Edomiter, die Kinder des Esau, und die Moabiter. Das war also alles semitisch. Und die Edomiter, die späteren, nicht Esau selbst, sind in der Tat dunkelhäutig gewesen, weil sie sich mit den südlicheren Moabitern und Ammonitern gemischt hatten. Diese ganze Geschichte bleibt also offen. Es gibt im Hinblick auf diese Geschichte um die Zippora zwei aufregende Punkte. Sie war erstens einmal einegroßartige Frau, diese Zippora. Moses ist nämlich dauernd unterwegs,wirklich dauernd. Seine Frau ist, wie man das heute nennen würde, eine Alleinerzieherin: Sie muss ihre beiden Kinder alleine erziehen. Die Schrift erzählt uns in diesem Zusammenhang, dass der Reguël, also der Jitro, ihr Vater, mit der ganzen Sache einverstanden gewesen ist. Er war ja zum Zeitpunkt des Ehebundes eine weitaus höher gestellte Person in der Gesellschaft als dieser Flüchtling und Unbekannte, Moses. Er hatte nur eine einzige Bedingung beim Ehebund gestellt: Ein Sprössling aus derVerbindung seiner Tochter mit Moses sollte kein Monotheist sein, solltenicht wie ein Hebräer erzogen werden. Auch Moses hatte diese Bedingungangenommen, denn das Ganze spielte sich ja noch weit vor Sinai ab. Moses hatte also zwei Kinder, Gerschom und Eliëser. Die Namen sagen bereits wieder sehr viel: "Gerschom" heißt "Ich war ein Fremder dort", während "Eliëser" "Gott ist meine Hilfe" heißt. Jeder hebräische Name hat doch ein Programm. In der Nacht, als sich Moses und Zippora nachlängerer Zeit wiederfinden, geschieht etwas ganz Gravierendes. Ich weiß nicht, ob das eine Vision gewesen ist. Ich denke, das kann man nicht soohne Weiteres deuten. Es muss ein Schock, ein Schreck, ein Vorwurf, eine Selbstkasteiung oder so etwas Ähnliches gewesen sein. Moses macht sichnämlich schreckliche Vorwürfe, dass aufgrund des Versprechensgegenüber Jitro bei seinem Erstgeborenen die Beschneidung nichtvorgenommen worden ist. Denn das wäre doch das Zeichen dermännlichen Abrahams-Nachfolge gewesen. Die Zippora sagt aber in diesem Moment, und das ist unglaublich energisch, um desFamilienfriedens willen, um des Friedens der Gemeinschaft willen: "Dann mache ich die Sache eben!" Sie geht also hin und beschneidet ihren Sohnmit einem Feuerstein. Dann tritt Ruhe ein in dieser Frage. Das ist die große Leistung der Zippora gewesen: Sie machte das, um den Frieden in derFamilie, in der Gemeinschaft zu wahren

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tinimini  16.02.2014, 11:15
@tinimini

Denn der Anführer der monotheistischen Tradition musste natürlich einen beschnittenen Sohn haben, damit die monotheistische Tradition, damit dieser Bund mit Abraham fortbestehen konnte. Denn diese Tradition wäre damit ja gebrochen worden und insofern war eben die Tat der Zippora ganz enorm wichtig: Sie hat verstanden, worum es geht, und hat das Problem gelöst. Hut ab. Ich habe in diesem Zusammenhang jedenfalls eine Geschichte die wirklich interessant ist. Jemand war oft eingeladen bei Ben Gurion, der selbst ein Bibelkenner gewesen ist: Er hatte selbst einen Bibelkreis, allerdings nicht fromm oder orthodox. Eines Tages war dort in diesen Kreis auch der Ministerpräsident Malan aus Südafrika eingeladen. Damals herrschte in Südafrika ja noch die Hochzeit der Apartheid. Diesem Ministerpräsidenten hat damals in seinem Land niemand widersprochen: Er hat die Apartheid selbst so gewollt und gnadenlos durchgeführt. Malan, der Bure, war also eines Tages ebenfalls eingeladen bei Ben Gurion: Er war ein frommer Calvinist. Man sprach also über die Bibel und Malan sagte, dass er sich mit seiner Politik durch die Bibel absolut bestätigt sieht. Die Bibel gäbe ihm Recht, denn bereits in der Bibel gäbe es Apartheid. Wo gibt es denndas heute noch auf einer Konferenz, dass man wirklich jedes einzelne Wort ausdeutet. Malan bezog sich auf die Stelle: "Es sprachen Mirjam undAaron..." – In solchen Fällen wird es dem Aaron immer hoch angerechnet, dass sie federführend gewesen ist, während er sozusagen nur im Schlepptau mitging. – Malan schlägt also die Bibel auf und sagt: "Bitte schön, Moses, euer Leader, hat eine schwarze Frau und wird dafür gerügt von Mirjam und Aaron. Wir sind also im Recht mit unserer Politik inSüdafrika." Ben Gurion nahm dann seinerseits die Bibel zur Hand – ich sehe diese Szene heute noch vor mir – und blättert und blättert und kommt endlich zu einer bestimmten Stelle. Er fragt Herrn Malan: "Was geschiehtdann aber mit Mirjam?" Nehmen wir einmal an, das war wirklich eine andere Frau des Moses und sie wäre in der Tat dunkelhäutig gewesen: BenGurion fragt also, was denn dann mit der Mirjam passiert aufgrund ihrerVorhaltungen gegenüber Moses. Mirjam war nämlich zu Moses gekommenund hatte gemeckert. Die erste Lehre daraus ist, dass Gott keineDenunzianten und Meckerer mag. Und weil sie wegen der Hautfarbe dieserFrau gemeckert hatte, wird sie auch dementsprechend bestraft. DennMirjam wurde "weiß wie Schnee", sie wurde also leprakrank: weil ihr die Schwägerin zu schwarz gewesen war! Und der Schwägerin ist nichts passiert, nur der Mirjam; und auch dem Aaron ist nichts passiert. Viele fragen, warum dem Aaron nichts passiert ist. Das liegt einfach daran, dass er nur ein kleiner Mitläufer gewesen ist. Es heißt nämlich immer: "Es sprachen Mirjam und Aaron..." Es gibt also in der Bibel keine Spur von Apartheid, sondern das genaue Gegenteil!"Was, die ist dir zu schwarz? Dann bekommst du Lepra!" Gut, dazu muss man sagen, dass solche Sachen ja auch im Neuen Testament noch vorkommen: Krankheit wird als Schuld aufgefasst. Noch Jesus sagt ja: "Es ist deine Schuld oder die Schuld deines Vaters." Die Menschen waren damals einfach so, dass man für jede Krankheit eine Ursache in der persönlichen Schuld der Kranken sah. Das gibt es ja heute noch bei so mancher Krankheit. Nehmen Sie nur das Magengeschwür: "Er frisst sich selbst auf! Er frisst seinen Ärger nur in sich hinein!" Die Menschen erachteten also früher Krankheiten als selbstverschuldet. Mirjam muss dann für einige Zeit weg von der Familie: Sie muss, wie wir heute sagen würden, in Quarantäne. Aber auch das wird wieder anders gedeutet: Moses betet nämlich für sie. Und das zeigt wiederdie Güte von Moses: Obwohl sie doch so einen Unfrieden stiftet und Unrecht hat, betet er zu Gott. Und ganz Israel wartet, denn das war während der Zeit des Auszugs aus Ägypten. Der Zug stoppt also und es dauert acht Tage, bis sie geheilt ist und wieder zurückkommt. Und genaudas hat Ben Gurion dem Herrn Malan vorgelesen: Er hat damit ausgedrückt, dass es in der Bibel keinen Beweis für die Apartheid gibt. Im Gegenteil, alle sind Kinder Gottes.

Ich könnte noch weiter schreiben.aber du siehst, das du da nur falschen Übersetzungen und Missverständnissen aufgesessen bist. Übersetzungen zu Übersetzen ,ist Lutter nicht leicht gefallen. und darum sind Fehler entstanden. Früher war es nicht unbedingt möglich auf das Original zurückzugreifen, Da wurde von einer Übersetzung ins Grichische oder Römische übersetzt, und dann treten Fehler auf, weil man nicht auf das original Hebräische zurück greifen konnte Das ist wie bei einem Handwerker, der erst das Originalmaß nimmt und es dann zur Seite legt und das abgesägte Stück Holz als Maß nimmt , und es dann wieder zur Seite legt um das nächste abgesägte Stück Holz als Maß nimmt.Dann passt es nicht mehr,das wird dir jeder Handwerker bestätigen.Und so ist es auch mit der Übersetzung.

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LSSBB  16.02.2014, 18:38
@tinimini

tini

bei mir brauchst Du Deine (Schein-)Künste, die Bibel zu interpretieren, nicht erproben! "Falsche Übersetzungen und Missverständnisse"!! - Wenn ich das schon lese! Versucht mal nur Ihr, liebe Christen, untereinander aus allen "Missverständnissen" mal eine nur für Euch gültige Version zu finden (bzw. zu erschaffen!). Danach könnt Ihr die, die an diese Märchen schon lange nicht mehr glauben, versuchen zu bekehren!

Es steht da drin, was drin steht! Alles andere sind schlappe Interpretationen und schwache Exegesen! Nothing more! Jeder nimmt sich aus diesem angeblichen Wunderwerk heraus, was er gerade braucht!

Ansonsten würde ich Dir mal das Märchen vom Kleinen Muck so auseinander nehmen, dass vermutlich auch Du sofort zum Islam übertreten würdest! :-)

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kdd1945  16.02.2014, 19:59
@LSSBB

Schlappe Interpretationen und schwache Exegesen! Nothing more!

Und Du bist selbst Dein bestes Beispiel.

---Johannes prophezeite, dass nur 144.000 Männer in den Himmel kommen werden, (Offb 14,4) "die sich mit Frauen nicht befleckt haben". Eine Frau körperlich zu lieben, war also vor Gott die schlimmste aller Verunreinigungen.

Soweit Deine Exegese.


Nun das Verständnis von Jehovas Zeugen

Die 144000 sind es die, die „Braut“ des Lammes bilden (Off 21:9). Sie sind Geistpersonen, denn sie stehen mit dem Lamm auf dem himmlischen Berg Zion.

Wenn es daher heißt, sie hätten sich „nicht mit Frauen befleckt“ und sie seien „jungfräulich“, so bedeutet das nicht, dass keine der 144 000 Personen jemals verheiratet gewesen sei, denn die Bibel verbietet Personen auf der Erde, die Miterben Christi werden sollen, die Ehe nicht (1Ti 3:2; 4:1, 3),stellt sie auch nicht als unrein dar.

Auch bedeutet es nicht, dass alle 144 000 Männer gewesen sind, denn soweit es das geistige Verhältnis der Miterben Christi betrifft, gibt es „weder männlich noch weiblich“ (Gal 3:28).

Bei den „Frauen“ muss es sich daher um sinnbildliche Frauen handeln, zweifellos um Religionsorganisationen wie Babylon die Große und ihre „Töchter“, Organisationen der falschen Religion. Wenn man sich diesen anschließen oder sie unterstützen würde, würde man sich beflecken (Off 17:5).

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LSSBB  16.02.2014, 20:11
@kdd1945

kdd

Dank für Deine "Exegese"!

Weißt Du, wie viele Christen hier (oder die, die sich selbst als solche bezeichnen und eine sehr "spezielle" Meinung zum Christsein der Zeugen Jehovas haben) Deine Erklärungen für gut oder für Gott gefällig befinden??

Lass mich mal ordentlich grinsen! Und hört auf, Euch gegenseitig lächerlich zu machen!

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kdd1945  16.02.2014, 22:27
@LSSBB

Du darfst grinsen oder auch laut herauslachen, und die spezielle "Meinung" mancher über Jehovas Zeugen ist mir jetzt über 50 Jahre entgegengeschlagen.

Weil ich jedoch Jehova, meinem Vater im Himmel, und Jesus, meinem Retter, von Herzen gern diene, versuche ich, Dir und anderen Antworten auf Eure guten Fragen zu Gottes Wort, der Bibel, und anderen Themen zu geben

Deine unangemessene Erklärung zu Off 14:1-4 gab mir jetzt die Gelegenheit, diese wichtige, aber weithin unverstandene Bibelstelle öffentlich zu erklaren

1
LSSBB  17.02.2014, 07:49
@kdd1945

kdd

ohne Häme: meine Hochachtung vor Deiner Prinzipienfestigkeit! Nicht alle Christen haben diese!

Da Du von "50 Jahren" sprichst, gehe ich davon aus, dass auch schon Du den Zenit Deiner Jugend überschritten haben dürftest! Dann wünsche ich Dir aufrichtig noch mindestens weitere 50 Jahre mit einigermaßen stabiler Gesundheit!


Nun wieder im alten Ton: die "Off 14, 1-4", geht mir voll hinten vorbei, egal ob das "Geist-" oder andere "Personen" sein sollen!

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wildcarts  18.02.2014, 11:05
@kdd1945

Weil ich jedoch Jehova, meinem Vater im Himmel, und Jesus, meinem Retter, von Herzen gern diene, versuche ich, Dir und anderen Antworten auf Eure guten Fragen zu Gottes Wort, der Bibel, und anderen Themen zu geben

Tust du nicht! Du verbreitest nur Wachtturm-Doktrin die auf einer eigens angefertigten BibelFÄLSCHUNG beruht.

Keine deiner Aussagen sind biblisch belegbar!

Deine unangemessene Erklärung zu Off 14:1-4 gab mir jetzt die Gelegenheit, diese wichtige, aber weithin unverstandene Bibelstelle öffentlich zu erklaren

Die Offebarung ist eine Schrift in verschlüsselter Form, die ein jüdischer Sektierer aus dem Exil heraus an seine "kollegen" geschickt hat. Da uns der Code fehlt, können wir diese Texte auch nicht komplett entschlüsseln. Klar ist in jedem Fall, dass es um Widerstand gegen Rom ging! MEHR NICHT!

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rubicon66  18.02.2014, 11:55
@wildcarts

@lssbb und @ wildcarts ..hier wurde wieder eine frage gestellt, in diesem fall von orgasmo, die eigentlich nur als werbe-plattform, für,oder gegen eine sekte- religion,benutzt wird!!...meist mit paste&copy,,,, das häuft sich in letzter zeit, und fängt an, mir immer weniger spass zu machen!! schade eigentlich, aber aufgeben möchte ich auch nicht!

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LSSBB  19.03.2014, 15:09
@rubicon66
aber aufgeben möchte ich auch nicht!>

Na, dann tu´s doch nicht!

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