Ist die Bibel ein Märchenbuch?

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Dass die Bibel Fantasie ist, ist falsch. Menschen haben wirklich gelebt und Städte wie Ninive oder Babylon hat man gefunden. Außerdem stehen in der Bibel erfüllte Prophezeihungen.

Mir ist die Bibel sehr wichtig. Ich nehme allerdings z.B. den Schöpfungsbericht nicht wörtlich, obwohl ich an einen Schöpfer glaube. Denoch ist der Schöpfungsbericht ein wichtiger Text, aus dem man viel über die Beziehung zwischen Gott und den Menschen erfahren kann.

Ich finde die Bibel aktuell. Die Bibel fordert Nächstenliebe, mehr Nächstenliebe würde der Welt sicher gut tun. Sich auch an die 10 Gebote zu halten, sorgt u.a. für einen guten Umgang mit seinen Mitmenschen. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern.

Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Obwohl man auch aus Märchenbüchern etwas lernen kann (zB: Hänsel und Gretel, Kinder sollte man allein lassen), ist die Bibel, Gottes Wort, mit Historie, Weisheit und vielen Tatsächlichen Begebenheiten voll. Außerdem ist sie ein Leitfaden für unser Leben. In Römer 15:4 lesen wir, dass alles was darin geschrieben steht zu unserem Nutzen ist. zB: Wenn Strafen von Gott erteilt wurden, muss ich nicht dasselbe machen und denken, ich gehe straflos aus!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Hallo Yassin 18...... Nein sie ist ganz genau das Gegenteil .Der Verfasser der Bibel ist der „Gott der Wahrheit“, der „Gott, der nicht lügen kann“, und wenn wir bei ihm schwören, erwartet er von uns, das wir die volle   Wahrheit sagen. Auch das Gericht erwartet das von uns. Als „Gott der Wahrheit“ könnte er niemals der Verfasser eines Buches sein, das Lügen enthält. Könnte ein Zeuge seine rechte Hand auf die Bibel legen und aufrichtig schwören, die Wahrheit zu sagen, wenn dieses Buch Lügen, Legenden und Märchen enthielte? Bestimmt nicht. Es würde ihn nicht zu einer wahrheitsgemäßen Aussage veranlassen. Jesus sagte aber in einem Gebet zu Gott über die Heilige Schrift: „Dein Wort ist Wahrheit.“ Ein echter Nachfolger Jesu wird das aus innerster Überzeugung bestätigen können. Er macht einen Unterschied zwischen der Bibel und Legenden oder Fabeln. — Joh 17,17.....Wenn Du Dich ernsthaft mit der Bibel beschäftigst, wirst Du selbst davon Überzeugt sein das sie alles andere als ein Märchenbuch ist .MFG Moegylein entn. aus JW org.

Alles, aber das nicht. Das behaupten nicht mal eingefleischte Materialisten. Du findest gute, ausführliche, wissenschaftliche Antworten darauf in den Vorträgen von CentrePlace auf Youtube (kanadisch).

Die Bibel reflektiert die Entwicklung einer polytheistischen Religion über Henotheismus (man betet nur einen Stammesgott an, obwohl die anderen gleichwertig sind) und Monolatrie (ein Gott ist der beste) zum Monotheismus ("es kann nur einen geben"), auch wenn es immer noch viele verschiedene Anbetungsobjekte gibt wie Gott, Jesus, Maria, Heilige usw.

Zudem reflektiert sie auch den Kampf verschiedener Gruppen gegeneinander, im alten Testament die Priester des Südreichs (Juda) gegen die des Nordreichs (Israel), priesterliche Schriften gegen adlig geprägte usw. Im neuen Testament dann den Kampf der Jakobiner oder Eboniten (die allerersten Nachfolger Christi) mit Petrus gegen die Paulinischen Christen. Und natürlich jeweils deren Sichtweisen.

Je nachdem, welche Schrift oder welches Testament man zu Rate zieht, dringt die eine oder andere Sichtweise heraus.

Persönlich am interessantesten finde ich die Verwendung des Begriffs Elohim (Götter), El (Gott) und Jahwe (der eine Gott, der im Ursprung wohl derselbe ist wie Jove/Jupiter).

Geschichtlich und auch philosophisch also hoch interessant, zudem kann man nie mit 100% Sicherheit sagen, dass es so oder so ist, weil die Quellen nach so langer Zeit nur Wahrscheinlichkeiten zulassen.

Sie ist eine Sammlung von Texten in denen Menschen von der Bronzezeit bis zur Antike ihre Eindrücke, Ideen und Gefühle für oder um einen Gott, ihres eigenen Daseins und das Leben an sich ausdrücken. Ich wüsste kein Märchen was damit nur annähernd mithalten könnte.