Kann man unter 16 schon ausziehen? Und bin ich das problem oder meine familie?

Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen

Alle sind schuld 50%
Du bist das problem. Sei dankbar, für das was du hast 20%
Deine fam ist das Problem 20%
Keiner ist schuld 10%

5 Antworten

Deine fam ist das Problem

Denn du bist noch minderjährig und kannst manche Dinge noch nicht so gut einschätzen wie Erwachsene. Diese haben für dich Sorge zu tragen. Es sind zwar "nur" deine Großeltern, aber sie haben dich ja freiwillig bei sich aufgenommen und es sich demnach ausgesucht. Sie hat ja hoffentlich keiner dazu gezwungen. Wenn du wirklich so starke psychische Probleme hast und dies sogar offen ansprichst, es als Kind so offen mitteilst und Hilfe suchst, dann liegt es meiner Meinung nach in deren Verantwortung dir die entsprechende Hilfe zu Verfügung zu stellen, da deine Mutter es ja nicht konnte. Natürlich müsste man noch mehr über die ganzen Umstände erfahren, um sich ein genaueres Bild zu machen, aber meines Erachtens nach handeln Erwachsene, vor allem die ältere Generation (da sie es nicht anders gelernt haben) eher im eigenen Sinne anstatt in dem des Kindes und sind sehr Ich-bezogen. Oft brauchen sie diese ständige Bestätigung, wie du es bereits in deinem Text erwähnst, aber da würde ich einfach drüber stehen und sie lassen, da dies generationsbedingt ist und sie einem damit ja nicht weh tun.

Die Schuldfrage in der Abstimmung beantworte ich nicht den es spielt keine Rolle wer Schuld ist sondern es ist wichtig den Istzustand zu verändern.

Du hast einige Möglichkeiten wie deine Situation verbessert werden kann. Schön wäre eine Familientherapie gemeinsam mit deinen Großeltern, nur ob die sich darauf einlassen kann ich nicht sagen. Gerade älteren Menschen fällt es schwer sich zu ändern und auch die komische Meinung das Kinder für Selbstverständlichkeiten wie ein Gewaltfreies Umfeld dankbar sein müßten ist da weit verbreitet (wer was danbares haben möchte soll sich einen hund zulegen, nicht ein Kind).

Eine andere Möglichkeit ist betreutes Wohnen in einer Sozialgruppe, auch da ist das Leben nicht unbedingt ein Zuckerschlecken und auch dort wirst du Kompromisse eingehen. Aber du hast da geschulte Sozialarbeiter/innen die dich Unterstützen. Jugendpsychologische Hilfe solltest du auf alle Fälle in ansproch nehmen. Da hilft schon das Gespräch mit dem Hausarzt, nur mußt du da ehrlich sein (was gar nicht so einfach ist).

Als allererste Anlaufstelle empfehle ich dir dei Nummer gegen Kummer. Dort wird dir kompetend weitergeholfen.

Du bist das problem. Sei dankbar, für das was du hast

sei dankbar, dass du sie hast und hilf ihnen bitte im haushalt wo es nur geht. nicht jeder hat noch solche netten und hilfreichen großeltern. du kannst viel von ihnen lernen und lerne für die schule jeden tag. bring den müll raus und sauge und sei nett zu ihnen. im heim wäre es nicht besser für dich. du hast es besser als die leute im krieg in der ukraine und auf der flucht usw. du kannst sehr froh sein, dass sie dich genommen haben und mache es dir nicht kaputt. du hast nur eine depressive phase und ist ganz normal in der pubertät.

Wende dich ans Jugendamt und Psychologen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Dann wende Dich bitte ans Jugendamt, damit Du u.A. auch in psychotherapeutische Behandlung kommst.