Kann man Sardinen mit Haut und Gräten bedenkenlos essen?

11 Antworten

Oft sind die Gräten im Dosenfisch sehr brüchig, das heißt, dass man sie ganz einfach zerkauen kann.

Für mich ist es kein Genuss, wenn im Fisch flexible (also nicht zerkaubare) Gräten sind, und seien sie noch so kurz und dünn. - Z.B. billige Heringskonserven enthalten viele kleine Gräten und Haut. Das ekelt mich ein wenig, obwohl man an diesen Gräten nicht gleich erstickt.

Hallo,

man kann tatsächlich viel mit diesen Sardinen machen. In Italien werden Sardinen und andere kleine, eingemachte Fische als Beilage zu Nudeln gegessen.

Auch für kalte Vorspeisen/Tapas sind sie geeignet und sie passen z.B. gut zu gegrilltem Gemüse und Brot. Als Pizza-Auflage kann man sie verwenden und auch in Saucen, wie du selber ja schon schreibst.

Eine andere kleine Heringsart, die mit den Sardinen verwandten Sardellen, werden z.B. in den berühmten deutschen "Königsberger Klopsen" mit verwendet und in die Fleischmasse gegeben (Original-Rezept).

Braten würde ich sie nicht mehr, da sie dann komplett zerfallen. Sie sind ja bereits unter hohem Druck in der Dose sterilisiert (hocherhitzt) worden.

Gräten und Flossen stören bei so kleinen Fischen eigentlich nicht mehr,  man isst sie mit und bekommt so tatsächlich noch eine Portion Mineralstoffe mit ab.

Eingemachte Fische mit Gräten sind übrigens auch keine minderwertigen Fische, wie hier jemand schreibt, sondern es ist eine spezielle Zubereitungsmethode mit sehr alter Tradition und somit eine kulinarische Besonderheit & Spezialität.

LG Jürgen

Manche essen sogar den Kopf mit. Ob man die mit oder ohne Gräten isst, ist reine Geschmacksache, beides geht jedenfalls.

Natürlich sind sie geniessbar und essbar - Sonst würde man sie ja nicht einmachen. Sie sind in Öl gekocht und die Gräten werden mürbe/weich durch die Lagerung. Diese sind noch leicht spürbar beim Zerkauen aber können nicht mehr im Hals steckenbleiben. 

Gehörst du zu den heiklen Essern gibt es ja auch die Sorte ohne Gräten und Haut. 

Essbar sind sie, und warm machen brauchst Du sie auch nicht mehr.

Und falls doch, bitte auf keinen Fall die Mikrowelle benutzen. Das hat nämlich mal ein Praktikant gemacht, der mittags sonst immer seine kochende Mutti in der Nähe hatte. Das hat zwei Tage lang gestunken.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Seit 30 Jahren in der Lebensmittelbranche unterwegs ...