Kann man mit so einem Gerät/Vorrichtung den FI auslösen dass er ausgeht?

11 Antworten

Nein. Üblicherweise schließt man dazu einen Widerstand zwischen PE und L.

Bei 230V und 10mA Auslösestrom wäre dieser Widerstand 23Kiloohm groß und sollte zur Sicherheit mindestens 3W aushalten.

Das ganze würde am Ende aber auch mit einem Kondensator gegen PE funktionieren wobei dieser eben 10mA führen können müsste und etwas mehr als 138nF betragen müsste. Spannungsfestigkeit sollte dabei natürlich ausreichend hoch sein und es sollte ein Kondensator mit verstärkter Isolierung sein.

Natürlich birgt so ein Experiment immer ein gewisses Restrisiko für einen Brand und auch für deine Gesundheit weswegen davon eigentlich abzuraten ist wenn du keine Erfahrung auf dem Gebiet hast.

Natürlich gibt es dafür auch fertige Geräte die dir sogar den Auslösestrom messen können.

Das macht nur einen Kurzschluß und löst den Sicherungsautomaten aus, nicht den FI!

Außerdem richtet das Schaden an der Steckdose und am Sicherungsautomaten an.

Um einen FI zu prüfen gibt es Testgeräte. Ein guter "Duspol", also Elektrikerprüfgerät haben eine Testtaste mit der man einen Widerstand zu schalten kann. Dann hält man die Testspitzen zwischen L und PE und drückt die Testtaste. Das ist genau das gleiche als wenn man die Testtaste am FI selber drückt.

Und dann gibt es Testgeräte für STeckdosen, die haben meistens auch eine FI Prüftaste:

/www.amazon.de/DEWENWILS-Steckdosentester-LCD-Voltage-Display-Fehlerdiagnose-CE-Zertifiziert/dp/B09W9JWFQ6

Damit kannst Du also schnell und einfach prüfen ob eine Steckdose korrekt verkabelt ist und auch gleich den FI prüfen, also auslösen. Ganz ohne Schaden und Lebensgefahr!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Nein, das gibt einen satten Kurzschluss.

  • erste Regel: Falls du wirklich einen FI hast, hat der einen Testknopf, der genau so einen Fehlerstrom simuliert. Damit ist der FI zu testen!
  • zweite Regel: Falls du den FI "fernauslösen" willst, muss man die Phase (L) mit dem Schutzleiter (Erdung) verbinden. Aber damit man keinen Kurzschluss (Erdschluss) macht, darf man sicher nicht einen blanken Draht nehmen, sondern einen Widerstand.
  • Der Widerstandswert hängt ab vom Auslösestrom des FI. Für die üblichen 30mA nimmt man einen Widerstand von theoretisch 7,67 kiloOhm. und er muss 7 Watt aushalten, für den Fall, dass der FI nicht anspricht, sonst gibt es Rauchzeichen.
  • Da es diesen Widerstand in der E12er-Reihe nicht gibt, kann man zwei Stecker basteln mit 6,8kOhm und 8,2kOhm. Bei 6,8kOhm muss der FI abschalten, bei 8,2kOhm kann er abschalten, weil sie meist unter 30mA ansprechen.
Von Experte MichaelSAL74 bestätigt

Es gibt bei einem hausanschluss. bzw. Im bereich des wechsel strom kein plus und minus pol.

Und nein. Das was du da hast löst einen kurzschluss aus.

Wenn du versuchen würdest einen solchen stecker anzuschliessen. Wird es beim einstecken warscheinlich einen knall geben und dir fliegt der sicherungsautomat raus.

Wenn du willst das der FI fliegt muss du schon die Phase zum PE überbrücken.

Grundsätzlich aber: NIEMALS solche experiemente im 240volt hausnetzs machen. Das ist Brandgefährlich. Im besten fall fliegt dir einfach nur die sicherung raus. im shclimmsten falle fackelt dir das ganze haus ab. Und irgendwo in der mitte gehst du nur selbst bei drauf.

Woher ich das weiß:Hobby – Hobby Beschäftigung mit dem Thema.
atoemlein  18.07.2023, 13:16

Auch nicht mit 230 Volt...

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Ein Stecker mit einem kleinen Stück blanken Kabel einstecken und die beiden blanken Drähte ganz kurz zusammenbringen. Der FI fliegt raus.

atoemlein  18.07.2023, 12:21

viel zuwenig ausführlich! Das kann einen satten Kurzschluss mit Funkenflug auslösen.

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