Kampfsport?

7 Antworten

Also die umfangreichste Art zu kämpfen ist tatsächlich MMA. Auch als Wettkampfsport, es hat es die meisten Anwendungsmöglichkeiten und die wenigsten Regeln. Ansonsten sind Boxen, Kickboxen, da gibt es verschiedene Formen, du musst schauen was dir gefällt, bis hin zu Muay Thai zu empfehlen. Sieh dich halt in Ruhe um was dir zusagt. Und mach Probetraining bevor du irgendwo einen Vertrag abschließt. Denk dran, wie der Stil heißt ist egal, es geht um gutes Training. Und du musst dich da auch wohl fühlen, mit dem Trainer/den Trainern und den anderen Mitgliedern gut klarkommen. Das was da angeboten wird muss dir auch zusagen. Es macht keinen Spaß irgendwo Mitglied in einem Gym zu sein wenn man nicht richtig dazu gehört und das Angebot des Trainings nicht das Richtige ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Jahrzehnte langes Training verschiedener Stile,

Du willst ja den besten krassesten und effektivsten Kampfsport trainieren, also muss es vollkontakt sein. Nur Leichtkontakt machen, ist immer im Nachteil und da helfen auch 5000 Geheimtechniken nichts, natürlich kann auch ein Leichtkontaktsportler mal gewinnen, wenn er an einen kommt, der noch schlechter ist. Man lernt im Vollkontakt härter zu schlagen und unter Stress zu kämpfen. Man wird gut abgehärtet, besonders im Thaiboxen / MMA, weil man kriegt harte Schienbeine und lernt Lowkicks auf den Oberschenkel zu kassieren. Die Bauchmuskeln werden gut abgehärtet, weil man ohne Schutz in den Bauch getreten und Knie in den Magen gerammt bekommt. Am Kopf wird man nicht wirklich abgehärtet, aber man gewöhnt sich psychisch dran zu kassieren. Wobei es nur eine Phase ist, also man kriegt im Training nicht ständig auf die voll Rübe geboxt und man trainiert meistens mit Kopfschutz.

Boxen, Thaiboxen, MMA - die Zahl der Techniken steigert sich und vor allem die Distanzen (Kick, Faust, Knie / Ellenbogen , Clinchen, Bodenkampf). Je mehr Distanzen desto besser, aber es dauert auch länger, bis man in allen Distanzen gut ist. Ein Vorteil von diesen Sportarten ist auch, man lernt nur die Technik, die man braucht und perfektioniert diese. Man lernt zb. nicht 50 verschiedene Tritte um ein und das selbe Problem zu lösen, weil das nur Zeit kostet und kämpferisch nichts bringt.

Und eine Kombination von Sportarten kann super sein, zb Thaiboxen und MMA. Man kann dann mehr trainieren und oft bieten Vereine mehrere Sportarten die gut zusammen passen an.

Beim Kickboxen kommt es sehr auf den Verein an, was die genau machen. Und generell trainieren Vereine sehr unterschiedlich, du solltest in allen Vereinen ein Probetraining machen und dir den besten für dich raussuchen.

Ich nehme mal an es geht dir um Selbstverteidigung.

Muay Thai -> MMA wenn du genug Muay Thai Erfahrung hast

Oder

Kickboxen -> MMA (Muay Thai Vereine sind in Deutschland meistens viel schlechter als Kickboxvereine).

Ich persönlich empfehle dir Kickboxen 1 Jahr dann MMA.

Hans686 
Fragesteller
 06.07.2022, 00:52

Danke für die Antwort ich hatte schon sehr viele ernste Schlägereien also bin ich beim Thema kämpfen bisschen erfahren aber mir fehlt die Kampf art viele meinen mma oder Muay Thai

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Fragesteller702  06.07.2022, 01:02
@Hans686

MMA als erstes ist eine schlechte Idee. Die Lernkurve ist dann extrem flach. Lern erstmal eine andere Kampfsportart, damit du eine Basis für MMA hast.

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Fragesteller702  07.07.2022, 17:49
@Lowkickmaster3

Nein. Man braucht eine Basis für einen Kampfsport bei dem fast alles erlaubt ist. Wenn du gerade erst anfängst kannst du im Sparring vielleicht ein paar Sekunden schlagen und dann gehts direkt aufn Boden wo du dann natürlich keine Chance hast. So lernst du kaum.

Du brauchst zumindest eines, worin du gut bist, bevor du mit MMA anfängst. Außer natürlich deine Sparring-Partner sind so lieb und machen aus MMA irgendwas anderes, z.B. Kickboxen, damit du das besser üben kannst.

Es hat einen Grund warum sich so gut wie kein MMA-Verein finden lässt der einen ohne Vorerfahrung annimmt.

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Lowkickmaster3  16.07.2022, 12:32
@Fragesteller702

„Man braucht eine Basis für einen Kampfsport bei dem fast alles erlaubt ist. Wenn du gerade erst anfängst kannst du im Sparring vielleicht ein paar Sekunden schlagen und dann gehts direkt aufn Boden wo du dann natürlich keine Chance hast. So lernst du kaum.” hä was soll das für ein Argument sein, man sollte direkt grappling und striking lernen, natürlich hat man probleme, wenn man mit Sparring anfängt, das ist normal.

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Fragesteller702  17.07.2022, 07:20
@Lowkickmaster3
hä was soll das für ein Argument sein, man sollte direkt grappling und striking lernen, natürlich hat man probleme, wenn man mit Sparring anfängt, das ist normal.

Ohne Sparring wirst du nicht besser im tatsächlichen kämpfen, höchstens besser im die Techniken ausführen. Das reicht nicht.

Du kannst auch 20 Jahre lang 4 Stunden am Tag shadowboxen. Sobald du mit einem Boxer in einen Ring steigst, hast du trotzdem keine Chance. Man lernt striking nicht durch nen Boxsack schlagen. Im Ring kämpfst du nicht gegen nen Boxsack.

Das gleiche mit grappling. Du kannst vielleicht alle Techniken lernen, aber im Kampf kämpfst du nicht gegen einen Dummy der sich nicht wehrt und dafür da ist dich die Technik machen zu lassen.

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Lowkickmaster3  18.07.2022, 02:47
@Fragesteller702

Das ist gerade komplett an meinem Punkt vorbei. Auch beim mma wird separat trainiert, aber man sollte sich nicht erst auf eins fokussieren

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Lowkickmaster3  06.07.2022, 09:18

Man braucht keine Vorerfahrung für MMA. Du machst auch kein Jahr Tischtennis bevor du Tennis anfängst.

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Lowkickmaster3  16.07.2022, 12:29
@Fragesteller702

🤦🏻‍♂️

Es ist bescheuert zu denken, dass grappling und striking separate Dinge sind. Eigentlich gehören sie zum Gesamtbild dazu, nämlich kämpfen. Wenn man MMA machen will sollte man MMA trainieren.

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Fragesteller702  17.07.2022, 07:23
@Lowkickmaster3
Es ist bescheuert zu denken, dass grappling und striking separate Dinge sind.

Herzlichen Glückwunsch, ich halte dich nun für einen Troll.

Eigentlich gehören sie zum Gesamtbild dazu, nämlich kämpfen.

Es ist bescheuert zu denken, dass Bettdecken und Autos separate Dinge sind. Eigentlich gehören sie zum Gesamtbild dazu, nämlich Objekte.

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Lowkickmaster3  18.07.2022, 02:49
@Fragesteller702

Was redest du 😂

Guck dir mma an, es gibt grappling, es gibt striking, aber beides wird flüssig kombiniert. Es ist eine Sportart. Beim kickboxen lernst du auch nicht Boxen und kicken separat

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Fragesteller702  18.07.2022, 03:22
@Lowkickmaster3

Kickboxen ist was anderes, denn wenn du gut boxen kannst aber nicht kicken kannst heißt das nicht dass du keine Chance hast.

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Wenn es dir um Selbstverteidigung geht, versuche MMA, Sanda oder Combat Sambo zu machen, falls es da gute Vereine gibt. Das sind die Kampfsportarten in denen du auf wirklich jede Situation vorbereitet wirst.

Wenn es das nicht gibt, eignen sich auch Boxen, Kickboxen, Muay Thai, Kyukushin Karate, Ringen, Judo, BJJ, Luta Livre gut zur Selbstverteidigung.

Es stimmt, dass du in den gemischten Kampfkünsten mehr unterschiedliche Techniken hast als in Stilen die sich auf eines Fokussieren und dementsprechend länger brauchst. Das musst du eben entscheiden wie viel du bereit bist einzusetzen. Wenn du weißt das du wenig Zeit investieren kannst, würde ich allerdings noch eher zum Boxen oder Kickboxen raten. Das erlernst du deutlich schneller, hast dafür aber den Nachteil das es dir sehr wenig bringt wenn dich ein Gegner packt oder sogar weiß wie man jemanden auf den Boden bringt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Wettkampfsportler seit 6. Lebensjahr

Boxen und MMA sind am meisten zu empfehlen. Im Thaiboxen dreht sich fast alles Kicks, das ist für die Selbstverteidigung nicht so gut geeignet.

Nein du musst nicht vorher eine andere Sportart machen um MMA trainieren zu können. MMA ist für MMA am besten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin Boxer auf Wettkampfniveau, seit einiger Zeit MMA