Job nach Ausbildung?
Hallo!
Ich habe meine kaufmännische Ausbildung im Januar beendet und bin übernommen worden. Ich bin im Ausbildungsbetrieb geblieben, da es sich gut im Lebenslauf macht und ich mich voll auf die Prüfungen konzentrieren wollte und nicht noch Bewerbungsstress habe.
Nun gehe ich mit Bauchschmerzen zur Arbeit. Die Arbeit ist monoton und ich kann mein Potential nicht entfalten. Habe Abi und kann mehrere Sprachen, was wir in meinem Job nix nützt. Es wird viel gelästert auf der Arbeit. Die Konditionen sind nicht gut, obwohl ich die Ausbildung sehr gut abgeschlossen habe (habe Vergleiche zu Mitschülern mit selbiger Ausbildung).
Nun meine Frage: Ich habe von mehreren Seiten (z.B. Lehreren, Bekannten) gehört, dass es gut sei 1-2 Jahre zu bleiben, damit man Berufserfahrung hat... Ich kann mir absolut nicht vorstellen da noch so lange zu bleiben.
Wie soll ich am besten vorgehen?
Danke!
3 Antworten
Generell wird es vermutlich merkwürdig auf zukünftige AG wirken wenn du direkt gehst.
Du kanntest den AG vorher wg. der Ausbildung, das Typische Argument von "Es war nicht das was ich erwartet habe" zieht da nicht wirklich. Generell würde ich bei allem was du oben angeführt hast unterstellen das du das hättest wissen können als du den Vertrag für die Übernahme unterschrieben hast.
Du kannst natürlich jetzt suchen aber du solltest es erklären können wenn wer fragt mit einem argument das tatsächlich nicht schon vorher bekannt war.
Solltest du 1-2 Jahre bleiben kannst du auch mit dem Argument "neue Herrausforderungen" oder ähnlichem wechseln.
Ich könnte mir vorstellen das deine Probleme mit der Stelle bei anderen Stellen aber auch bestehen. Fremdsprachenstellen dürften eher selten sein in D und vielleicht eher an Fremdsprachenkorrespondenten gehen. Wenn das dein Interesse ist lohnt ggf eine Weiterbildung?
Vielen Dank!
Ja es stimmt, ich habe alles gewusst und in Kauf genommen, weil ich mich zu dem Zeitpunkt in einer Fernbeziehung befand und mein Plan war, sowieso nach einem halben Jahr in die andere Stadt zu gehen bzw. zu meiner Liebe zu ziehen.
Das zu argumentieren, wird wahrscheinlich auch nicht gut ankommen...
Ja, Weiterbildung ist ein guter Punkt. Mit Sprachen meine ich z.B. dass man in Export-Firmen gehen kann oder internationale Firmen
Das Problem in vielen Firmen ist, dass du auch nach der Ausbildung der "Lehrling" bleibst. Vielleicht gar nicht mal beim Chef sondern mehr bei den anderen Mitarbeitern.
In deinem Fall rate ich da schon eher zu einem relativ schnellem Wechsel. Wenn es denn in deiner Branche einfach ist einen neuen AG zu finden.
In aller Ruhe etwas Neues suchen.