Jesus und Mohammed in selbe Zeit gelebt?

3 Antworten

Kannst du Google nicht bedienen? Dort kann man es nachlesen und muss keine anderen Leute mit dummen Fragen belästigen. Also ganz kurz. Jesus lebte um den Beginn der Zeitrechnung, Mohammed etwa 600 Jahre später.

Aber beide lebten im Zeitalter der Antike.

Woher ich das weiß:Recherche

Jesus lebte, predigte und wirkte mindestens 600 Jahre vor dem falschen Propheten Mohammed.

Geschichtlich/historisch betrachtet könnte seine Sira sogar eine vollständige Erfindung der Dynastie der Abbasiden sein.

Denn im Koran wird muhamad nur 4 mal erwähnt (aber nicht eindeutig als Name des arabischen Propheten). Jesus hingegen 24-mal erwähnt.

Das arabische Wort muhamad heißt übersetzt: "der Gepriesene" und ist kein Name, sondern ein Titel. Dieser Titel "muhamad = Der Gepriesene" ist einer von den vielen Titeln die yeshuĉ = Jesus zu geschrieben werden.

Münzen lügen nicht!

1999 wurde bei einem Wikinger-Fund eine arabische Münze aus dem Jahr 766 entdeckt – also 130 Jahre nach „Muhamad“ geprägt – mit der Aufschrift Musa rasul Allah („Moses ist der Gesandte Gottes).

Beschreibung des Motives der Münze von Abd al Maliks: bärtiger Mann mit Flammen-Richtschwert. Der bärtige Mann mit Flammen-Richtschwert ist [yeshuĉ] ܝܶܫܘܽܥ als "Gerechter Richter". [yeshuĉ] ܝܶܫܘܽܥ = Jesu ist Abd al Maliks muhamad! Und nur ER!

Moses, Jesus und Maria (zusammen 194 Nennungen) sind im theologischen Teil des Korans in sehr großem Umfang präsent. Forscher kommen zu dem Schluss, dass im theologischen Teil des Korans sehr viel an christlichem Gedankengut steckt.

Ich könnte noch Stunden hier schreiben, wenn du mehr erfahren möchtest, kannst du mich gerne anschreiben oder folgende Literatur dazu studieren:

http://inarah.de/sammelbaende-und-artikel/

Markus Groß / Robert Martin Kerr (Hg.), Die Entstehung einer Weltreligion VI. Vom umayyadischen Christentum zum abbasidischen Islam: Studia Islamica Philologica Necnon Theologica Carolo-Henrico Ohlig Dicata (Inarah. Schriften zur frühen Islamgeschichte und zum Koran, Bd. 10). Verlag Schiler & Mücke, Berlin, 2021, 862 Seiten

„Syro-aramäische Lesart des Koran“ von C. Luxenberg

„Good Bye Mohammed" von N. G. Pressburg

„Das Goldene Zeitalter des Christentums – Die vergessene Geschichte der größten Weltreligion“, Philip Jenkins

LG

Woher ich das weiß:Recherche
chrisbyrd  27.01.2024, 10:49

Das ist die beste Antwort auf die Frage:

  • "Jesus lebte, predigte und wirkte mindestens 600 Jahre vor dem falschen Propheten Mohammed."

Mehr muss man dazu nicht sagen...

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JTKirk2000  27.01.2024, 16:30

Ich stimme Deiner Antwort in allen Punkten außer in dem einen zu, sich ein Urteil zu erlauben. Ich finde, die Inhalte etwa von Matthäus 7,15-20, soweit es die Taten Mohammeds betrifft, und Matthäus 7,1-5, wenn es darum geht, über andere zu urteilen, sprechen für sich. Findest Du nicht auch? Jede Person, die nicht irgendwie moralisch verblendet ist, also schlimme Dinge irgendwie zu rechtfertigen oder gar gutzuheißen versucht, sollte auch ohne ein geäußertes Urteil gegenüber bzw. hinsichtlich einer anderen Person zu der Erkenntnis gelangen, was gut und was nicht gut ist. Das ist nicht böse Dir gegenüber gemeint, aber ich möchte doch darauf hinweisen, dass die Warnungen Jesu in den Evangelien nicht grundlos enthalten sind.

Ich sehe schon aufgrund meiner eigenen Verfehlungen trotz allen Glaubens und Wunsches auf eine Vergebung keine wirkliche Aussicht und schon gar keine Hoffnung auf ein Verdienst, dass ich eine positive Zukunft in einem Dasein nach dem Tod hätte, aber wenn es Vergebung für Verfehlungen geben sollte, dann macht die Bibel schon in Matthäus 6,14-15 und 18,23-35 deutlich, dass nur denen vergeben wird, die selbst vergebungsbereit sind. Und so sehr ich das auch vielleicht bin, denn zum bewussten vergeben gehört, dass man erst mit der Vergebung auch vergisst, nur bin ich zu vergesslich, um bewusst zu vergeben. Das mögen manche als Erleichterung sehen, aber ich sehe das nicht so, weil es für mich die Ungewissheit stärkt, ob ich so vergebungsbereit bin, dass ich auch nur den Hauch einer Chance auf Vergebung für meine eigenen Verfehlungen hätte. Kurz gefasst mache ich mir für meine eigene Zukunft in einem eventuellen Dasein nach dem Tod keine wirklichen Illusionen, aber ich wäre dankbar, wenn es danach etwas gibt, und Gott dann gnädig mit mir ist.

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helmutwk  28.01.2024, 22:40
@JTKirk2000

Da die Bibel selber Urteile über falsche Propheten enthält, kann ich die nicht ganz folgen. Denn dass du meinst, Jesus hätte mit seine Urteilen über die Pharisäer (Heuchelei) und Sadduzäer (Blindheit, weil die weite Teile das ATs nicht anerkennen, etc.) die Sünde es »richtens« begangen kann ich mir nicht vorstellen.

Vor falscher Lehre und falschen Propheten dürfen und müssen wir warnen, das haben auch die Apostel gemacht (Paulus, Johannes, Petrus, Judas).

Vergeben kommt ins Spiel, wenn einem Unrecht getan wurde.

Aber andere wegen ihrer Sünde zu belehren und so zu tun, als wäre man besser - das sollten wir wirklich nicht.

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JTKirk2000  29.01.2024, 02:17
@helmutwk
Denn dass du meinst, Jesus hätte mit seine Urteilen über die Pharisäer (Heuchelei) und Sadduzäer (Blindheit, weil die weite Teile das ATs nicht anerkennen, etc.) die Sünde es »richtens« begangen kann ich mir nicht vorstellen.

Wo habe ich das behauptet? Ich habe nur behauptet, dass wir nicht über andere urteilen sollen. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil würde ich mal meinen. Und schreibe nicht von meinen, wenn Du damit unterstellen willst, jemand anderes als jeweils man selbst würde etwas meinen, denn das kann immer nur eine Unterstellung sein. Ich kann nicht wissen, was Du meinst und Du kannst nicht wissen, was ich meine. Wir können jeweils nur lesen, was zuvor geschrieben wurde.

Aber andere wegen ihrer Sünde zu belehren und so zu tun, als wäre man besser - das sollten wir wirklich nicht.

In der Tat, also bitte auch nicht schreiben, jemand anderes würde etwas meinen, was nicht auch genauso klar aus dem hervorgeht, was eindeutig und klar geschrieben wurde.

Vergeben kommt ins Spiel, wenn einem Unrecht getan wurde.

Sicher, und das von der Möglichkeit her so, wie es in den Schriftstellen Matthäus 6,14-15 und Matthäus 18,23-35 steht, soweit es das Gericht Gottes betrifft, denn durch diese beiden Schriftstellen wird in Relation zu deren Umfang deutlich, dass für eine entsprechende Erlösung eben der Glaube allein nicht ausreicht, weil sonst beide Schriftstellen eine ganz andere Aussage enthalten würden, nämlich dass in beiden Stellen der Glaube als einzige Bedingung erwähnt worden wäre.

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helmutwk  31.01.2024, 11:20
@JTKirk2000
Wo habe ich das behauptet?

Das war eine logische Schlussfolgerung aus dem, was du gesagt hast. Ich bin davon ausgegangen, dass du Mimisophia meintest, als du schriebt:

Ich stimme Deiner Antwort in allen Punkten außer in dem einen zu, sich ein Urteil zu erlauben.

Und außer dem Urteil, dass Muhammad ein falscher Prophet war, konnte ich keins in ihrer Antwort erkennen.

Ich kann nicht wissen, was Du meinst

Und ich kann nicht sicher wissen, was du meinst, deshalb habe ich nur geschrieben, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass du meinst, …

Also sind wir uns jetzt einig, dass wir Muhammad als falschen Propheten bezeichnen können?

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JTKirk2000  01.02.2024, 02:15
@helmutwk
Das war eine logische Schlussfolgerung aus dem, was du gesagt hast.

Wenn dann geschrieben.

Ich bin davon ausgegangen, dass du Mimisophia meintest, als du schriebt: [...]
Und außer dem Urteil, dass Muhammad ein falscher Prophet war, konnte ich keins in ihrer Antwort erkennen.

Mir geht es bei dem Urteil einzig und allein darum, dass man als Christ, also als Nachfolger Jesu, wenn man es so nennen will, sich laut Matthäus 7,1-5 kein Urteil über andere erlauben soll, sondern, was falsche Propheten angeht, Matthäus 7,15-20 deutliche Hinweise gibt, und das allein dahingehend genügen sollte. Aus eben diesem Grund habe ich die entsprechenden Schriftstellen, ebenso wie den4 entsprechend in meinem ersten Kommentar zu dieser Antwort bereits verlinkt.

Der Hinweis zu dem Urteil dient also lediglich dazu, dass ich mir als Christ kein Urteil über andere erlauben will, sondern stattdessen, wie in der entsprechenden Passage in Matthäus 7,1-5 entsprechend darauf hingewiesen wird, lieber daran arbeite, mich selbst zu einem besseren Nachfolger Jesu zu machen.

Also sind wir uns jetzt einig, dass wir Muhammad als falschen Propheten bezeichnen können?

Ich gebe kein Urteil über andere ab. Auch nicht über Mohammed. Ich schreibe nur, dass seine Taten (Auszug) für sich sprechen und diese ein deutlicher Hinweis auf den Inhalt von Matthäus 7,15-20 sind.

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helmutwk  05.02.2024, 20:20
@JTKirk2000
dass man als Christ, also als Nachfolger Jesu, wenn man es so nennen will, sich laut Matthäus 7,1-5 kein Urteil über andere erlauben soll

Tja, aber genau die Urteile, die du mit Berufung auf diese Stellen für falsch hälst gibt es auch im NT, z.B. bei Paulus (2.Kor 11,12-15) und Petrus (2.Pt 2), und sogar bei Jesus.

sondern, was falsche Propheten angeht, Matthäus 7,15-20 deutliche Hinweise gibt

Nun, gerade diese Hinweise kann man auch in Bezug auf Muhammad ernst nehmen …

Ich gebe kein Urteil über andere ab.

Wenn nicht vor falschen Propheten gewarnt wird, rennen Leute, die durch sie verführt werden, in ihr Verderben.

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helmutwk  28.01.2024, 22:34
Denn im Koran wird muhamad nur 4 mal erwähnt

Da hast du wohl die Leute von Inara falsch verstanden. Das Wort Muhammad kommt im Qor'an 5 (in Worten: fünf)-mal vor, aber die Revisionisten der Islamgeschichte sagen, dass davon 4-mal nicht Muhammad gemeint ist, sondern das kein Name wäre. Nur einmal ist es eindeutig ein Name …

Forscher kommen zu dem Schluss, dass im theologischen Teil des Korans sehr viel an christlichem Gedankengut steckt.

Diese Forscher sind aber i.d.R. keine Fachleute. Sie konnten zwar auch Schlampereien der etablierten Forschung aufdecken, aber machen selber auch Fehler.

Im Qor'an steckt natürlich viel biblischer »Stoff«, aber eben immer wieder so verfälscht, dass von christlichem Gedankengut keine Rede sein kann. Nur mit Hilfe der »Zauberei« von Luxenberg kann man das dann wieder so umdeuten, dass was wirklich Christliches bei herauskommt.

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JensPeter  05.02.2024, 10:42

Stimmt!

Im großen und ganzen gesehen - meine ich - das wir heute das Jahr 2024 schreiben, gell?

2024 Jahre nach wem?

Nachdem der Mensch Jesus geboren wurde.

Eine Zeitrechnung nach irgend welchen Propheten gibt es nicht, soweit ich das übersehe.

Historisch wurde das grundlegende Glaubenszeugnis des Islam, der Koran, im 7. Jahrhundert nach Christus offenbart. Muslime bezeugen, dass die Offenbarung zu verschiedenen Anlässen in insgesamt nur 23 Jahren zwischen 610 und 632 nach Christus von Gott herab gesandt wurde.

Das ist eine weltliche Quelle.

Was sagt der Koran selber?

Sure 5:46-47: "Wir haben Jesus, den Sohn der Maria, den Fußstapfen der Propheten folgen lassen, bestätigend die Thora, welche in ihren Händen war, und gaben ihm das Evangelium, das Leitung und Licht und Bestätigung der Thora enthält, welche zuvor in ihren Händen war......die Besitzer des Evangeliums sollen nun nach den Offenbarungen Allahs darin urteilen."

Sure 3:48 Und Er wird ihn das Buch lehren und die Weisheit und die Thora und das Evangelium

Auf die Evangelien - nach dem Tod von Jesu geschrieben - kann der Koran nur dann verweisen wenn er später geschrieben wurde.

Wie tituliert der Koran Jesus übrigens auch?

Im Koran wird Jesus von Nazaret als Isa bin Maryam (Jesus, Sohn der Maria) und als المسيح / al-Masīḥ, als „der Messias“ bzw. „Christus“ (der Gesalbte) bezeichnet.

Warum wir im Isalm nicht gelehrt und gepredigt welche Stellung, welche Macht und welchen göttlichen Auftrag der Messias hat - im Unterschied zu einem Propheten? Im Übrigen ist Jesus der größte Prophet überhaupt.

Jeder Muslim sollte die Bibel mindestens so gut kennen wie den Koran, das ist die Einladung!

Beste Grüße

Jens

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Nein, die haben nicht zur selben Zeit gelebt, da Mohammed erst mehrere Jahrhunderte nach Jesus geboren wurde.