Jesus am Kreuz?
Wie wird Jesus gesehen und was ist die unterschiedliche Deutung der Kreuzigung der beiden Bilder ?
5 Antworten
So ziemlich alle Darstellungen von Jesu Tod unterliegen eher der Phantasien der Maler. Sie sind also nicht authentisch zu betrachten.
So fällt zB auch auf, das die Querbalken der Kreuze eingelassen erscheinen, besonders im oberen Bild. Da es sich beim Kreuz um ein Tötungswerkzeug gehandelt hat, werden sich die Römer nicht die Mühe gemacht haben, die beiden Holzteile in einander einzulassen.
Im einfachsten Fall währen beide Holzteile aufeinander gesetzt worden. Aber selbst hier hätten diese fest miteinander verbunden werden müssen. Was ebenfalls viel Arbeit bedeutet hätte und Holz war nicht mehr gerade üppig vorhanden.
Auf beiden Bildern fällt ebenfalls auf, das Jesus so ziemlich easy dran hängt. In dieser Stellung hätte sein eigenes Körpergewicht die Hände von den Nägeln reißen müssen. Zumal im unteren Bild eine "Fußstütze" fehlt. Aber selbst, wenn eine "Fußstütze" vorhanden wäre, hätte sich sein Körper nicht bis zum Tod so halten können.
In solchen Bildern wird Jesus gern als erbärmlicher Hungerhaken, nur mit einem Lendenschurz bekleidet, dargestellt. Es gib dafür allerdings keinen Grund. Denn in (Matthäus 27:31) wird gesagt:
"Nachdem sie sich über ihn lustig gemacht hatten, nahmen sie ihm den Mantel ab, zogen ihm seine Obergewänder wieder an und führten ihn ab. . .". Es heißt auch das die Soldaten um Jesu Gewand würfelten. Ein Gewand war etwas mehr, als nur ein Lendenschurz.
... und so lange er noch lebte, hätte er zum Himmel schauen können, ja. Nur einen Sinn sehe ich darin nicht.
Ergänzung: Ich vergas noch, das laut Bibelbericht Joh 19:25-26 max. 4 Personen anwesend waren (außer römische Soldaten).
(Johannes 19:25, 26) . . .Beim Marterpfahl Jesu standen jedoch seine Mutter und die Schwester seiner Mutter; Maria, die Frau des Klọpas, und Maria Magdalẹne. 26 Als nun Jesus seine Mutter und den Jünger, den er liebte, dabeistehen sah, . . .
Auf dem Bild 2 sind aber 5 Personen auszumachen. Wer ist der zweite Mann.
Muskeln wir er schon gehabt haben.
IdR übernimmt der älteste Sohn das Handwerk des Vaters (damals). Und Joseph war Zimmermann. (Matthäus 13:55) . . .Ist das nicht der Sohn vom Zimmermann?
Man kann davon ausgehen, das Jesus dieses Handwerk bis zu seinem 30. Lebensjahr ausübte. (Lukas 3:23) Als Jesus sein Werk begann, war er ungefähr 30 Jahre alt. Er galt als der Sohn Josephs, Sohn von Hẹli,
Das diese Bilder nicht authentisch sind, sondern Phantasie der Maler, sagte ich bereits.
Josef war Bauhandwerker (griech. τεκτων) also wohl im Haus- und Schiffbau tätig. Als Junge musste Jesus vermutlich beim Broterwerb für die Familie helfen (Lk 2:51). Dass er selbst dieses Handwerk ausübte, ist jedoch unbelegt.
Das diese Bilder nicht authentisch sind, sondern Phantasie der Maler, sagte ich bereits.
Wenn du das sagst, dann muss es wohl stimmen. 🤡
Muskeln wir er schon gehabt haben.
Muskeln in dem Sinne hat jeder Mensch, doch wahrscheinlich war Jesus nicht stark gebaut. Warum auch ? Er war auch so stark. Der Sohn Gottes, Gott selbst im im Fleische !
"Der Sohn Gottes, Gott selbst im im Fleische !"
Ich hoffe, du hast nichts eingeworfen.
Wenn Zeugen Jehovas nicht weiterkommen, reagieren sie so
Der ist Zeuge Jehova..dann erklärt es sich ja von alleine.
@naaman: „Da es sich beim Kreuz um ein Tötungswerkzeug gehandelt hat, werden sich die Römer nicht die Mühe gemacht haben, die beiden Holzteile in einander einzulassen.“
Römer waren in der Antike dafür bekannt die schlimmsten Foltermethoden und Techniken auszudenken.
Keine der Darstellungen ist korrekt. Zunächst wissen wir nicht wie Jesus aussah, aber aufgrund der Ethnie, Kultur, Hygiene, Folter usw sicher nicht so. Ausserdem ist der arme Nazarener ohne Beistand gekreuzigt worden. Höchstwahrscheinlich mit einigen anderen Verbrechern und dann in einem Massengrab verscharrt worden. Die Passions- und Kreuzigungslegende aus der Bibel ist jedenfalls nachweislich falsch. Man geht auch davon aus das die Kreuze für politische Unruhestifter und Terroristen die Form eines X hatten.
Die Passions- und Kreuzigungslegende aus der Bibel ist jedenfalls nachweislich falsch
Die Geschichte in der Bibel ist nachweislich richtig. Soweit man historische Nachweise erbringen kann.
Ja soag a mal. Wie kommst auf so a Quatsch??? Niemand, vielleicht der Peter, würde das ernsthaft behaupten. Man kann heutzutage sogar relativ gut begründete Vermutungen über das damalige Geschehen treffen. Aber nichtmal Dein Dorfpfarrer würde Deine Aussage tätigen. Er will sich ja nicht lächerlich machen.
Im oberen Bild scheint Jesu Mutter seinen Körper zu umarmen, was sicher nicht der Fall war. Im unteren Bild ist Jesus völlig allein, was auch nicht der Fall war, wie du in deinem Text bereits erwähntest. - Was auf beiden Bildern dargestellt wird, dass es ein Kreuz war. Wenn man die Übersetzung "stauros" und "xylos" nimmt, ist immer ein Pfahl, Stamm oder Baumstamm gemeint. Nie mit einem Querbalken. Das geht auch ua aus den Texten 4.Moses 21:9 und Johannes 3:14 hervor.
Stauros? Stimmt. Auf Golgatha standen tatsächlich diese Pfähle. Und auch Jesus trug einen stauros. Wie erklärt sich das? Jesus trug den Querbalken. Ein einzelner Mensch konnte nie einen Pfahl mit wesentlich mehr als 100 Kilo allein tragen.
So fügt sich das Bild wieder harmonisch zusammen.
Auf Bild 1 sieht man das Menschen um den Verlust trauern. Einer der trauernden bringt ein Leichentuch mit. Jesus selbst blickt schlafend auf die trauernde. Die unbekannten gekreuzigten bleiben bei gleichem Leid unbeachtet.
Auf Bild 2 blickt Jesus wie im Drogenrausch in Richtung Himmel. Es weht ein Wind der den Schurz vom Leib löst. Die Beine beginnen noch zu einem Schritt. Alles deutet auf den Weg in den Himmel mit offenen Armen als Geste der bitte für einen freundlichen empfang.
Jesus selbst blickt schlafend auf die trauernde.
Jesus ist verstorben und hat das Haupt gesenkt. Die beiden Schächer leben noch, ihre Gebeine sind noch nicht zerschlagen.
Die Soldaten müssen den Tod aller sicherstellen, so zerschlagen sie danach den Schächern die Gebeine. Jesus war da anscheinend schon tot. Damit der Tod sicher ist und Totstellen nicht funktioniert (die waren damit erfahren und nicht blöd), bringt einer Jesus zusätzlich eine sicher tödliche Verletzung bei, in dem eine Lanze in die Seite gerammt wird. Dadurch fällt in jedem Fall die Lunge zusammen, was einen sicheren Erstickungstod auslöst, wenn nicht sowieso auch ins Herz gestochen wurde. Das Überleben mit Drogen ist damit klar erfundener Unsinn, weil das nicht geholfen hätte.
Bild 2 zeigt das letzte Aufbäumen. Bereits da verdunkelt sich der Himmel..
Meine Beschreibung ist keine Tatsachenbehauptung. Der aufmerksame Leser bemerkt das ich mein Empfinden zum Ausdruck bringe. Der Blick wirkt auf mich wie von Drogen verzaubert. Das Jesus die Situation nicht überleben wird ist jedermann klar auch wenn jetzt keine offenen Wunden zu erkennen sind.
Der aufmerksame Leser bemerkt das ich mein Empfinden zum Ausdruck bringe.
"Wie im Drogenrausch ...",
Da die "Drogenstory" sogar in Medien, die als seriös gelten, als Möglichkeit verbreitet wird, wollte ich das so nicht stehen lassen. Ganz allgemein sollten eigene Gefühle auch immer klar als solche benannt werden; ich habe das wegen des Schlüsselworts "Drogen" nicht als Dein Empfinden wahrgenommen.
In einer Paarbeziehung sollten auch Gefühle benannt werden und Du darfst Dich nicht darauf verlassen, dass die erkannt oder erraten werden.
Jesu ist nach seinem Tod nicht in den Himmel gekommen. Es macht daher keinen Sinn für ihn, vor seinem Tod bedeutungsvoll in den Himmel zu schauen.
Jesu ist nach seinem Tod nicht in den Himmel gekommen.
"Heute noch wirst Du mit mir im Paradies sein", versprach Jesus dem reuigen rechten Schächer.
Im Jenseitszustand herrscht Ewigkeit, es fehlt die Zeit. Daher können Wesen damit, soweit sie nicht von einer höheren Macht daran gehindert werden, überall gleichzeitig sein.
Wer also ins himmlische Paradies oder Hölle kommt, tritt diesen Zustand an, sobald die Trennung von der Zeit vollzogen ist. Ohne Zeit wird nicht auf den Jüngsten Tag auf Erden damit gewartet.
Die ZJ sind da ein Beispiel für Irrtumsdenken, weil sie Zeitlosigkeit der Ewigkeit nicht beachten.
"Heute noch wirst Du mit mir im Paradies sein"
Die komplette Bibelstelle ist entnommen aus Lukas 23:43, wo Jesus sagte:
Er erwiderte: „Ich versichere dir heute: Du wirst mit mir im Paradies sein (Lukas 23:43).
Zu Beachten ist hier die richtige Setzung der Satzzeichen. In diesem Fall der Doppelpunkt.
Die Juden kannten keine Satzzeichen. Satzzeichen wurden erst später in die Texte eingefügt, um die Verständlichkeit zu verbessern. Diese Schriftstelle ist ein Beispiel dafür, das ein falsch gesetztes Satzzeichen den Sinn der Aussage ins Gegenteil verkehren kann.
Zugegeben, die meisten Bibelübersetzungen geben die Stelle so wieder, wie du sie oben verwendest hast.
Aber dann hätte Jesus den Schächer glatt belogen. Denn wie der Bibelbericht weiter beschreibt, ist Jesus am 3.Tag (also 3 Tage später) wieder auferweckt worden. Genau das wird auch den Frauen durch die Engel in der Grabkammer mitgeteilt. Auch die Engel hätten gelogen, wenn Jesus im Himmel wäre. Die eigentliche Himmelfahrt, war erst 40 Tage später. Das sollten Christen aber wissen, denn es ist ein Feiertag (Christi Himmelfahrt).
... Er ist nicht hier, sondern ist auferweckt worden ... (Lukas 24:6)
Während dieser 3 Tage in der Grabkammer war Jesus einfach nur Tod in der Grabkammer eingeschlossen. Die Grabkammer wurde zusätzlich noch von Soldaten bewacht. Weil die Juden befürchteten jemand würde Jesus stehlen und dann behaupten Jesus sei, na, wie? "Auferweckt worden":
. . .Daher gebiete, daß das Grab bis zum dritten Tag gesichert werde, damit nicht etwa seine Jünger kommen und ihn stehlen und zum Volk sagen: ‚Er ist von den Toten auferweckt worden!‘ und dieser letzte Betrug schlimmer werde als der erste (Matthäus 27:64).
Selbst den Juden war bekannt, das Jesus auferweckt werden sollte. Keine Rede davon, das er in den Himmel kommen würde.
Nachtrag:
Als die Frauen in der Grabkammer waren fand ein Dialog statt. Während des Dialogs sagte Jesus zu Maria:
Jesus sprach zu ihr: „Hör auf, dich an mich zu klammern. Denn ich bin noch nicht zum Vater aufgefahren (Johannes 20:17).
Eine weitere Stelle, wo Jesus gelogen hätte, wäre er wirklich im Himmel gewesen.
Zu diesem Thema auch hier nachzulesen:
Jesus wird als Mitteleuropäer dargestellt - er stammte aber aus Palästina … er müsste einen viel dunkleren Teint haben
„Nachdem sie ihn nun gekreuzigt hatten, teilten sie seine Kleider unter sich und warfen das Los, damit erfüllt würde, was durch den Propheten gesagt ist: »Sie haben meine Kleider unter sich geteilt, und das Los über mein Gewand geworfen«.“
(Matthäus 27:35)
https://www.kiz-online.de/trugen-gekreuzigte-stets-ein-lendentuch
In der Bibel ist auch nirgendwo die rede davon das er Muskeln hatte. Auch sollen Bilder etwas darstellen, und nicht explizit auf jede historische Genauigkeit eingehen.