Es macht mich unfassbar traurig, daran zu denken, was Jesus wohl für furchtbare Schmerzen am Kreuz erleiden musste, ist es bei euch auch so?

22 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ja, natürlich ist das normal so zu fühlen, wenn man sich in seine Lage hinein versetzt.

Er war unschuldig und hat das Schlimmste, was man sich vorstellen kann, auf sich genommen.

Mir treibt das auch manchmal die Tränen in die Augen, weil ich dann auch merke welche unglaubliche Liebe es ihm möglich gemacht hat sich so zu verhalten.

"Ist das normal ? "

Ich finde es absolut nicht normal. Es kommt aber wohl auch drauf an, wie emotional man veranlagt ist und wie bildlich man sich das alles vorstellt, was Jesus Christus damals für uns ertragen musste.

Ich habe es eher so erlebt, dass man an die Kreuzesdarstellungen so sehr gewöhnt ist. Das ganze Blut und die Schmerzen sind ja kaum sichtbar, am wenigsten dann, wenn man sogar ein vergoldetes Schmuck-Kreuz ansieht.

https://www.youtube.com/watch?v=DpFUmcUnddI

Von selbst hatte ich nicht so viel Phantasie, mir vorzustellen, wie das Ganze ablief. Letztes Frühjahr hat ein Priester das alles mal sehr detailliert in einer Predigt geschildert in der Karwoche, da war ich hinterher echt völlig fertig.

https://www.youtube.com/watch?v=30573-HkuFU&list=PLNbNLuXIe7-KRmTfoslz-cwVYLFgJG-RC&index=10

Das hat allein sein göttlicher Vater zu verantworten.

Kein Mensch hat erwartet oder ihn gar aufgefordert, seinen Sohn bestialisch foltern und noch grausamer hinrichten zu lassen! Und schon gar nicht, diese Story dann als "Übernahme" der "Sünden" zu deklarieren (die er erst in die Welt gesetzt und als "Sünde" definiert hatte, denn er ist ja nach christlichem Glaube der Schöpfer von Allem), die die Menschen (die er ebenso erst "erschaffen" hatte und von denen er ja schon weit vorher immer wusste, wie die sich verhalten) angeblich begangen haben.

Ein einfaches "Ich vergebe euch" hätte doch genügt!

Zumal sich ja bis heute herausstellt, dass seine Schäfchen sich lustig und ungebremst weiter den "Sünden" hingeben. Auch weil sie wissen, dass er alle "Sünden" vergibt (bis auf eine kleine, unbedeutende Ausnahme!).

Das Bewusstsein seiner Leiden (ich muss oft weinen) für Menschen aller Arten ist der allergrößte Liebesbeweis sowohl von Jesus als auch seinem Vater, in dessen Auftrag er gekommen war. Und er hat alles im voraus gewusst, obwohl es ihm nicht einmal seiner Jünger geglaubt haben. Er hat damit eine damalige Welt verändert, die noch größere Veränderung wird es geben wenn er wiederkommt!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Nein, das tangiert mich kein Bißchen.

Mich entsetzt die ungeheurere reale Greuel welche das so gen. "Christentum" in seiner blutigen Geschichte über die Menschheit brachte weit mehr als die damals übliche Hinrichtungsmethode welche einem phantasiertem Halb - "Götter" - Sohn angedichtet wird.