Ist vegan ein Abturn?

16 Antworten

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  • Männer, die sich normal ernähren, sind von veganen Frauen im allgemeinen extrem abgeschreckt. Selbst Vegetarierinnen sind schon nur mäßig beliebt. Ich persönlich würde mich definitiv auf so eine Freundin nicht einlassen.
  • Für sehr viele Menschen, egal ob Mann oder Frau, spielt Lebensqualiät eine wichtige Rolle und Essen wiederum ist ein wichtiger Faktor von Lebensqualität. Gemeinsames Essen wiederum ein wichtiger Aspekte einer Partnerschaft und natürlich möchte ich z.B. Grillen, Fondue, Racelette, gemeinsames Kochen und Genießen mit meiner Freundin -- und irgendwelche ideologisch bedingten "ne, das ess ich nicht" und "wer das ist, ist böse" verderben mir definitiv den Appetit und vor allem auch die Lust auf Partnerschaft. 
  • Besonders gut fühlt sich eine Partnerschaft ja dann an, wenn Ansichten und Wertvorstellungen harmonieren, die Wellenlänge passt, die Chemie stimmt. Das ist alles zwischen Normalessern und Veganern im allgemeinen nicht der Fall.
  • Bedenke, dass Veganismus keine Ernährungsform sondern eine Ideologie ist, noch dazu eine ziemlich abstruse. Neben Ernährung greift Veganismus auch in viele andere Lebensbereiche ein (Medikamente, Kleidung, Wohnung, ...). Hinzu kommt, dass alle Veganer, die ich bisher kennengelernt habe, krass missionieren und derartigen Blödsinn erzählen, dass man es nicht fassen kann.
JonnyDjango  06.03.2015, 02:13

Stimme ich nicht nur 100% zu, sondern möchte auch hinzufügen, dass das die höflichste und politisch korrekteste Anwort überhaupt hier war :D

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Kaeselocher  06.03.2015, 10:42

Gemeinsames Essen wiederum ein wichtiger Aspekte einer Partnerschaft und natürlich möchte ich z.B. Grillen, Fondue, Racelette, gemeinsames Kochen und Genießen mit meiner Freundin

Das funktioniert doch auch, wenn ein Partner Veganer ist und der andere nicht. Schließlich muss man als Vegander ohnehin das meiste selbst kochen. Es gibt fast überall die Möglichkeit sowohl eine vegane als auch eine nicht-vegane Variante anzubieten, das einzige Hinderniss diese Möglichkeit zu nutzen ist fehlende Tolleranz. Wer im Vorfeld etwas ablehnt oder kritisiert wird freilich diese Möglichkeit nicht stressfrei wahrnehmen können. Aber gerade in einer Beziehung sollte man auch kompromissbereit sein und nicht nur die eigenen Interessen und Ansichten in den Vordergrund stellen. Dabei ist es doch absolut kein Problem zweierlei an Essen zu akzeptieren, wenn es bereits daran scheitert, dann ist die Partnerschaft ohnehin fragwürdig. Denn wie kann man von Liebe sprechen, wenn man nicht bereit ist den anderen so zu akzeptieren, wie er ist?

Es ist der Mensch der Mauern baut, indem er urteilt ohne zu kennen.

Bei weitem ist nicht jeder Veganer ein fanatischer Missionar, es sind nur jene, welche auffallen. Woher willst du wissen, ob jmd vegan lebt, wenn er nicht davon redet. Den wenigsten sieht man es an, dass sie vegan leben, ebenso wie man auf der Straße keine Homosexuellen von Juden unterscheiden kann. Es sind schlichtweg Vorurteile die du hast mit denen du auf eine beliebig gewählte Gruppe an Menschen bewertest. Genau aus dieser Denkweise sollte man als Deutscher doch eigentlich mehr gelernt haben.

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Rixon  07.03.2015, 09:02

Naja. Man muss aber sagen, dass die meisten Fleischesser auch missionieren oder gar beleidigen. Wenn Fleischesser mitbekommen, dass irgendwer vegan ist fangen sie entweder an zu pöbel und dumme Sprüche zu bringen oder sie stellen Fragen. Wenn sie Fragen stellen kommt es oft vor, dass am Ende eine Diskussion entsteht und wenn der Fleischesser dann irgendwann genervt ist, wird dem Veganer an den Kopf geworfen, dass er missionieren würde. Eigene Erfahrung. 

Frauen werden dann gerne mal gefragt, ob sie beim Oralverkehr überhaupt schlucken dürften. Oder es werden irgendwelche dummen Witze gemacht. Es gab glaube ich mal einen Witz über Vegetarier oder Veganer den ich wirklich lustig fand. Aber wenn man ihn dann 100 mal gehört hat, nervt er auch. Es gehört irgendwie zum guten Ton, dass man auf Veganer herumhackt. 

Ich bin auch manchmal missionierend. Allerdings ist das eine Art Selbstschutz. Wenn man ständig nur Beleidigungen und dumme Sprüche hört, schmeißt man irgendwann mit den Fakten um sich. Denn man will selber nicht so beleidigend sein wie die anderen, aber dennoch irgendwas machen um mal endlich seine ruhe zu haben. Es ist unglaublich anstrengend sich immer und überall rechtfertigen zu müssen. Ich habe nur sehr selten Fleischesser erlebt die tolerant und neugierig waren. Die haben dann zwar teilweise die gleichen Fragen wie die Fleischprolls gefragt, dies aber höflicher. Bei solchen Gesprächen musste ich dann meist etwas von meinem Essen abgeben, weil der Fleischesser zumindest mal wissen wollte wie z.B. Tofu schmeckt oder so. 

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consti187  13.11.2023, 19:53

ich kenne persönlich genügend veganer die weder jemanden überreden noch missionieren wollen. so einen blödsinn habe ich ja noch nie gehört. es gibt solche veganer sicher aber die, die ich kenne, denen ist das völlig egal.

Meine Freundin und ich waren gemeinsam 5 Jahre lang vegan, ich bin es nicht mehr, da ich mich dauernd hungrig fühlte.. könnte damit zusammenhängen das männer oftmals mehr protein benötigen als frauen und frauen mehr fett. ich esse nun öfters mal qualitativ sehr hochwertiges fleisch direkt vom bauern und meine freundin hat absolut kein problem damit. im gegenteil. mittlerweile isst sie auch wieder eier, welche die gänse der nachbarin legen.

ich kenne viele veganer die sich einfach absolut gerne über das thema unterhalten, da die ernährung und die lebensweise halt wichtige punkte im leben sind. aber diese kampfveganer kenne ich persönlich nicht… viele nicht veganer fühlen sich aber auch sehr schnell angegriffen wenn man sich über ernährung unterhält. aber jedem das seine…

mir persönlich ist es völlig egal wie sich jemand ernährt. ich könnte mit einer veganerin und mit einer fleischesserin zusammen sein, wichtig ist die chemie und der charakter 😉

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Grüß dich,

mein Problem bei Vegan..erinnen? Veganösen? VeganerInnen ?... Egal. Mein "Problem" mit "diesen Leuten" (sorry :D) ist, dass ich selbst wahnsinnig gerne und leidenschaftlich esse. Ich habe absolut kein Problem damit, dass sie es nicht essen, aber es schränkt die Essmöglichkeiten und vor allem auch viele Restaurants sehr ein. Im Sommer nicht grillen können oder im Winter keine Gans essen wäre für mich schon ein Problem.

Also ihr eigener Verzicht wäre für mich kein Problem, das ist ihr gutes REcht, mich würde bloß stören, dass es quasi eine Differenz in vielen Lebensbereichen gibt. Daher würde für mich eine Veganerin als Freundin komplett unpassend sein. Mit Vegetariern klappt das super, vegan gibt es einfahc zu viele Differenzen.

Und ja, wenn das auch noch eine militante Veganerin ist, dann komm ich natürlich nicht mit ihr klar, aber das ist ja dann doch eher selten.

Liebe Grüße,

JonnyDjango

Iflar  05.03.2015, 20:33

Daher würde für mich eine Veganerin als Freundin komplett unpassend sein

Scheint echte Liebe zu sein...

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JonnyDjango  05.03.2015, 21:13

was versucht er mir damit zu sagen?

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Also umgekehrt ist es kein Problem. Ich bin Veganer. Meine Frau is(s)t normal. Da ich für das kochen zuständig bin, bleibt ihr meist nichts anderes Übrig als mit mir vegan zu essen. Denn ich koche nicht doppelt. Aber Fleisch isst sie eh nicht so oft. Wenn man mich fragt, ist sie zu Hause schon immer Vegetarier gewesen, der ab und zu schummelt. Auswärts isst sie aber ganz gerne mal Fleisch. In Restaurants bekommt man ja auch kaum Essen ohne Fleisch. Aber da schmeckt es ihr auch. Wir haben wirklich keine Probleme. Ab und zu koche ich ihr sogar mal ein Gericht mit Fisch. So Lachs, Spinat, Sahne mit Nudeln. Keine Ahnung wie man das nennt. Ist aber wirklich selten. 

Man muss aber auch sagen, dass ich mit meiner Frau zusammengekommen bin, als ich noch nicht vegan, nicht mal Vegetarier war. Sie hat den Prozess mit mir zusammen durchgemacht. Wir haben viel darüber geredet, als ich noch in diesem Entscheidungsprozess steckte. 

Das einzige was ich mache ist, dass ich meine Familie zu einem veganen Tag "zwinge". Das liegt aber daran, dass meine Frau starken Eisenmangel hat und Milchprodukte die Eisenaufnahme hemmen. (Sie isst sehr, sehr viel Käse) Deswegen gibt es bei uns einen Tag in der Woche, wo ich ihr durch die Nahrung viel Eisen verabreiche. Die Blutwerte haben sich seit dem drastisch gesteigert. Bevor ich das gemacht habe, wollte der Arzt von ihr, dass sie krasse Eisenpräperate nimmt. Ich habe das jetzt mit der Ernährung geschafft, wozu der Arzt Tabletten brauchte.

Eine kluge Frau die sich Gedanken darum macht, wie man sich gesund hält.

Vegan ist eine weitere Etappe hin zur normalen Ernährung.

Was bei vielen Antworten immer sofort auffällt ist wie man mit dem Wort Nomal umgeht und es an die Stelle platziert, wo es gar nicht passt.

Man redet immer von einer "normalen Ernährung" und meint damit eigentlich die Fehlernährung.

Denn ein Mann der sich normal ernährt, wäre von einer veganen Frau angetan.

Normal so wie es die Leute als Normal ansehen, bedeutet Dinge zu essen, die für den Menschen gar nicht gemacht sind und dazu immer Manipulationen bedeuten und Würzstoffe, damit es überhaupt nach etwas schmeckt. Wie kann das normal sein?

Normale Ernährung bedeutet eine rohköstliche Ernährung ohne Würzstoffe natürlich, so wie es alle Lebewesen auf unserem Planeten tun. Daher sind sie auch fit und sehen allesamt athletisch aus.

Nun schaut man beim Menschen, was er roh gerne essen kann und mag und es nicht erst irgendwie verändern muss.

Dazu natürlich reines Wasser.

Das ist eigentlich die normale Ernährung. Die anderen Ernährungsformen sind alle fehlerhaft bis sehr zerstörerisch für sich selbst und für das Umfeld.

Ist das rohes Fleisch eines Tieres?

Ist das das harte Korn des Feldes?

Ist das die Milch einer fremden Art, die man ihr stiehlt?

Ist es das Gras der Wiese?

Sind es die Blätter und die Rinde der Bäume?

Sind es krabbelnde Insekten?

Was würde man sofort so essen, und man mag den Anblick ebenso?

Die Antwort ist simpel.

Wenn ich dich in einen großen Raum setze mit einem Reh/Kuh/Hasen/Tier X, einem Kirschbaum, einem Stück Boden mit Gras und Kornpflanzen, ein paar Kopfsalate und dazu einem Erdhaufen voller Regenwürmer und Asseln, dann kannst du dir deine Nahrung aussuchen. Natürlich fliesst auch eine natürliche Quelle mit frischen Wasser hindurch.

Sei froh dass ich da kein echtes Raubtier mit einsperre wie einen Löwen...

Bedenke es gibt keine künstliche Hitzequelle und keine Gewürze, du musst es so essen, wie es die Natur uns gibt..roh direkt...

Eigentlich bleibt da nicht viel übrig..

Du hast auch keine anderen Werkzeuge als deinen Körper, auch keine "Waffen" es sei denn du machst dir aus einem Ast einen Knüppel, wenn du denkst das wäre ok...

Nun, der Hunger wird größer...Was denkst du wirst du tun, ganz von alleine?

Die Kuh mit deinen Händen und lächerlichen Zahnwerk töten und roh essen?

Das harte Korn mühsam rauspellen und verspeisen?

Die Regenwürmer und Asseln genüßlich verdrücken, oder das Gras mit der Kuh teilen?

Beim Salat greifst du schon eher zu, aber auf die Kirschen bist du scharf...

Da hast du deine normale Nahrung entdeckt...Früchte und Wasser und eventuell ein wenig Gemüse...

Das ist also normale Ernährung.

Denke immer daran, wenn jemand von normale Ernährung spricht, meint er meistens die Fehlernährung, mache dich immer kundig, was er mit normal mein...

Grüße

nach der "wahl" der falschen religion (und ja die gibts die wirklich :D) ist veganer zu sein einer der größten fehler die man machen kann XD

Nutzerin9567  05.03.2015, 19:43

Warum?

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mysLee  05.03.2015, 19:44
@Nutzerin9567

die gründe sind meist mehr als aus der luft gegriffen, der nutzen gleich null..

teurer, mehr aufwand.. ich kenne keinen einzigen vorteil !

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Nutzerin9567  05.03.2015, 19:58
@mysLee

Nun das mögen wir uns denken aber sie sehen es halt anders. Jedem das seine☺☺☺

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Iflar  05.03.2015, 20:36
@mysLee

ich kenne keinen einzigen vorteil !

Deine Unkenntnis beweist aber keine Sachlage!

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Sauter8  05.03.2015, 20:37

"und ja die gibts die wirklich" Der Spruch deiner Religion?

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