Ist Reiten ein Hobby überwiegend für Frauen?
Also jetzt mal bezogen auf Deutschland.
Ich persönlich kenne z.B. aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis ganz viele Reiterinnen, jedoch keinen einzigen Mann, der Reiten als Hobby hat. Und das liegt jetzt nicht daran, dass ich mehr Frauen als Männer kenne, das ist tatsächlich sogar eher umgekehrt würde ich sagen.
Warum ist das so? Oder täuscht mich mein Eindruck? Stimmt gern ab und schreibt eine Begründung dazu, sofern ihr eine habt.
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8 Antworten
Ist bei u ns auch so.
Aber ist echt regional, ursprünglich war Reiten mal ausgesprochen männlich.
Das Pferd war das Auto früher.
Ich kenne inzwischen so einige reitende Männer u.a. mein Freund ;) Und hier im Dorf noch einige mehr. Mein Stallbesitzer übrigens auch.
Gerade, wenn es Richtung Profisport geht, sind viele Männer dabei.
Ich glaube, es kommt weniger auf die Region an. In jungen Jahren und in der Pubertät müssen die Jungs schon "Eier" haben, um sich in der Horde Pferdemädchen zu halten und vor allem die dämlichen Sprüche der Mitschüler usw auszuhalten. Viele hören dadurch mit dem Reiten auf.
Ansonsten ja, es gibt vermutlich mehr reitende Frauen als Männer, zumindest in Deutschland. In anderen Ländern ist das bestimmt nochmal ne andere Sache.
Mädchen reiten ganz klar öfter als Jungen. Das sehe ich bei meinen Schülerinnen und Schülern und ich sehe es auch, wenn ich reiten gehe. Wenn es um Wettkämpfe geht, ist es anders.
Eine Möglichkeit, Frauen kennenzulernen.
Ich glaube tatsächlich stark dass dies täuscht. Ich selbst reite ja auch und bin ein Mann. Genau so kenne ich auch einige anderen Männer welche reiten.
In Deutschland mag das eventuell anderst sein, aber jetzt geh mal z.B nach UK. Da reiten brutal viele Männer. Oder auch in Island reiten sehr viele Männer. Auch sehr viele der Spitzensportler im Reiten sind Männer.
Problem ist halt dass man vor allem wenn man noch jung ist, gerade in der Schule, dann gerne mal geärgert wird, wenn man als Junge reitet. Das ging mir nicht anders. Aber so ist das halt 🤷🏻♂️
LG
...die meisten reitlehrer, trainer und auch oft die mitarbeiter und pensionsstallbetreiber frauen sind.
die ausbildung ist in etwa so hart wie in einem pflegeberuf, die arbeitszeiten sind auch so ähnlich und es wird beschissen bezahlt. solche nichtlukrativen jobs macht kaum ein mann.
gäbe es mehr männliche trainer und reitlehrer, würden auch mehr jungs reiten gehen. jungen im sensiblen alter suchen eher nach männlichen vorbildern. ganz allgemein setzt man erfolg eher mit männlichkeit gleich. dasselbe ist es mit autorität. wird die autorität eines männlichen trainers normalerweise ohne murren akzeptiert, gilt eine weibliche trainerin, die eine klare linie fährt häufig als streng oder es wird so empfunden, als ob sie "dauernd anschreit"
dass so wenig jungen reiten, hat was mit subjektiver wahrnehmung zu tun.
ps - jörg pilawa reitet zum beispiel. in einer reinen männerreitgruppe. trainer ist eine frau.^^