Ist normal sein schlimm? Ist gestört oder verrückt sein besser?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Manche Menschen bezeichnen sich als "gestört" oder "verrückt", um ihre Individualität oder persönliche Herausforderungen auszudrücken. Es kann als Versuch dienen, sich von der Masse abzuheben oder Offenheit für psychische Gesundheitsprobleme zu fördern. Normal zu sein ist nicht schlecht, und es ist wichtig, psychische Gesundheitsprobleme ernst zu nehmen, ohne Stigmatisierung. Die Art und Weise, wie Menschen sich selbst beschreiben, kann von individuellen Erfahrungen und Perspektiven beeinflusst sein. 🌟

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wenn sich ein Mensch ständig so benimmt, wie man es soll, bzw. wie man es gelernt hat, wenn er allen Erwartungen entspricht, so dass du genau weißt, wie er sich verhält.. was ist daran spannend?

Wenn aber jemand mal - im positiven Sinn - aus dem Rahmen fällt, so ist das je nach Situation spannend, lustig, ungewöhnlich.

Mit wem würdest du dich denn lieber treffen?

Erinnert mich an eine Folge von Spongebob Schwammkopf wo er normal geworden ist 😂 Solltest dir mal anschauen und dir ein Bild davon machen.

Jedenfalls, interpretiert es jeder anders. Für mich bedeutet "Normal" sein der Norm zu entsprechen.. Oder anders ausgedrückt zum "Durchschnitt" dazu zu gehören. Das was die Mehrheit tut, tut man auch. Man ist Systemkonform. Wenn die Mehrheit immer Ärmer wird, tut man es auch. Wenn die meisten Menschen den Verstand verlieren, dann tut man es auch.

Verrücktsein kann positiv als auch negativ sein. Ich denke, dass viele heutzutage immer mehr den Verstand verlieren und dies immer mehr zur Norm wird. Doch ob das Positiv ist, da sollte jeder selbst drauf kommen.

Man braucht sich nur die Nachrichten, die Weltwirtschaft anschauen um zu sehen wie verrückt, dass ganze System in der wir Leben geworden ist...

Die Mehrheit hat immer die Verantwortung von sich weggeschoben. Die Mehrheit jammert, wird immer Ärmer und hat eine Menge Gesundheitlicher Beschwerden..

Ich selber bin ver-rückt also ich verrücke lieber mein Verstand in richtung Klarheit, Selbstverantwortung. Ich schaue z. B. lange kein Fernsehen mehr.

Die Welt war schon immer so aufgebaut.. Keiner kann mit so einer Haltung Gewinnen. Verlieren tun die meisten ( In mehreren Ebenen vor allem Gesundheitlich, Finanziell, Psychisch ). Sonnst wäre die Welt ja eine komplett andere... Um z.B. Reich zu werden ( Bezüglich Reichtum meine ich nicht nur Geld), muss man reich denken. Aber die meisten denken lieber an Armut und Jammern.

Viele wollen das andere sich ändern aber selbst wollen sie nichts ändern.

Wenn man weiter gehen möchte . Selbst im Spirituellen Bereich...

13Gehet ein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der zur Verdammnis abführt; und ihrer sind viele, die darauf wandeln. 14Und die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind ihrer, die ihn finden.

Spirituell sowohl auch wenn es über ganz konkrete Dinge des Lebens geht.

Wer zur Norm gehört der erreicht nichts im Leben...Der geht in Richtung Verdammnis und schafft sich die Hölle auf Erden von ganz alleine...Aber nicht unwahrscheinlich auch nach dem Tod...

Das ist meine Interpretation.

LG

Sandy

Hallo Annette,

sieht leider anders aus und das ist wirklich in keiner Form böse gemeint: Wenn du dich zu "normal" zählst, dann ist das dein persönlicher Richtwert. Es gibt kein Normal weil es zu viele Menschen gibt.

Dass es dir missfällt wie sich andere geben, ist auch allein dein Problem, denn es sind nur deine Einzelbeobachtungen. Irgendwo schreibt vielleicht jemand gerade das Gleiche wie du nur mit umgekehrten Rollen.

Diese freiwilligen Behauptungen, wie du oben schreibst- vermutlich sind das keine Behauptungen, sondern realistische Abwägungen der einzelnen Personen, da die Identifikation der Persönlichkeit über das Internet immer moderner wird

Ich sehe in einem 200 Personen Betrieb z.B. 80% Störungsbilder, nur der kleinere Anteil ist "normal"

warum die Leute damit angeben? Weil sie damit auch sagen können, dass sie sich selbst und ihre Umwelt jetzt besser verstehen und diesen gesunden Narzissmus sollte man sich auch bewahren.

AnneNette22 
Fragesteller
 28.12.2023, 16:27

Wenn jemand von sich behauptet, gestört oder verrückt zu sein, ist er es nicht. Die das sagen, wünschen sich das doch nur.

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Bombrider  12.01.2024, 15:46
@AnneNette22

stimmt, stimmt aber nicht immer. hat man eine echte Störung, muss man das seinen Mitmenschen mitteilen wenn man will, dass die mit einem umgehen können. Es gibt heute einfach viele davon, weil die Chancen dafür immer höher werden bei all dem Zusammengeballe der Menschen

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Nein, auf keinen Fall und jeder soll sein Leben so führen wie er es mag und wie es ihm gefällt, solange keiner zu Schaden kommt.., aber ich weiß, was du meinst. Ich kenne Leute, die tatsächlich alles, was "normal" ist oder bürgerlich oder einfach "standardmäßig" usw., ablehnen und sich sowie ihr Anderssein mit geradezu unerträglicher Süffisanz und Arroganz als Maßstab für sich selbst und die ganze Welt proklamieren - habe ich auch in der Verwandtschaft; es ist sehr unangenehm mit denen zusammen zu sein, obwohl ich sie respektiere - und man kriegt als "Normalo" permanent den Spiegel vorgehalten und wird lächerlich gemacht so subtil von oben herab nach dem Motto "weißte, wir machen das ja gaaanz anders" und man kriegt vorgehalten, dass man ja keinen "sozial-pädagogisch-caritativen" Beruf ausübt und dass man einen Benz fährt und dass man noch Mitglied der kath. Kirche ist und in der CDU und dass man einer normalen Arbeitstätigkeit nachgeht und so weiter ... jemand mit geringem Selbstbewusstsein könnte darunter leiden und wird auch nciht sehen, dass diese arroganten Leute überall anecken.

Ich bin bis auf meinen Musikgeschmack und mein akribisch ausgeführtes großes Hobby "Zeitgeschichte" sowie meine Freundin, die manchen vielleicht vor den Kopf stoßen kann, ziemlich mainstreamig - ich bin vielleicht auch provinziell im eigentlichen Sinne, aber ich finde das nicht schlimm und wenn diese Verwandten sich wieder mit ihrem "weißte, weißte..."-Gerede "inszenieren" wollen, denke ich mir: Jetzt erst recht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung