Ist es schlimm, in seiner eigenen Welt zu leben?
Hallo Community,
Ich bin 16 und hatte gestern ein Gespräch mit einem Nahestehenden. Er meinte zu mir, ich wäre verbiestert, weil ich zu sehr in meiner eigenen Welt leben würde. Ich bin nicht unhöflich oder schüchtern, im Grunde genommen ganz normal, bis darauf, dass ich oft träume, meist andere Ansichten von Themen habe und mich in großen Gruppen gerne zurückziehe.
Jedenfalls beschäftigt mich dieses Thema seit jeher, deshalb die Frage, findet ihr es ist schlimm, wenn jemand in seiner eigenen Welt lebt?
8 Antworten
Es ist sogar ganz gut in seiner eigenen Welt zu leben. Menschen, die ihre Ansichtsweise, was die Welt angeht, selber steuern können sind oft die glücklichsten. Ich bin auch so und mir wird oft gesagt, dass ich Glück habe weil die Welt angeblich viel schlimmer und negativer ist als ich denke aber für mich leuchtet die ganze Welt in grün und blau und jeder ist glücklich :)
Die Welt des Alltags fordert ein gerüttelt Maß an Funktionieren, Reagieren auf andere, auf Umweltreize und Aufgaben.
Wenn ich mich zur Ablenkung, Ruhe oder Meditation in mich selbst und meine Gedankenwelt zurückziehe, ist das normal und gut.
Wenn ich aus der alltäglichen Welt flüchte, bin ich neurotisch und nicht lebenstüchtig und werde im Alltagsleben Probleme bekommen außer ich lebe in einem Orden an einem entlegenen Ort.
aber wer tut das schon?
Mach dir da mal keine Gedanken. Das ist alles okay so. Man muss nicht immer die selben Vorstellungen haben und immer mitten dein sein.
Solange du selber damit zufrieden bist, ist es nicht schlimm. Wenn du aber das Gefühl bekommst, langsam den Bezug zur Realität zu verlieren, solltest du etwas tun.
Sich so in seine eigene Welt zurückziehen hat eben auch oft früher oder später eine Ausgrenzung zu Folge.