Ist ein Informatik Studium einfacher als ein mathestudium?
Hallo. Ich bin zurzeit im 2 Semester meines Mathestudium. Hatte jetzt im 2 Semester mehr Freizeit als im ersten Semester jedoch ist es trotzdem extrem schwer und viel Zeitaufwand. Mal schauen wie jetzt die Klausuren werden. Aufjedenfall macht das Studium mich mental kaputt. Ich hab keine Freie Tage und muss jeden Tag viele stunde was für Mathe tun. Und auch wenn ich mal mir was gönne denk ich trotzdem an mathe. Mathe zu machen macht mir trotzdem Spaß aber in letzter Zeit finde ich das Studium zu einseitig. Informatik ist hierbei doch mehr Anwendung bezogener. Ist ein Informatik Studium einfacher als ein Mathe Studium? Ich höre von Den Informatiker sagen dass die nicht Mathematik Fächer sehr einfach sind. Ist das so? Würdet ihr mir empfehlen zu wechseln? Am liebsten würde ich beides tun. Aber ich will auch mal Freizeit haben und auch mal Klausuren schreiben die auch machbar sind. Hab bis jetzt alles bestanden mal schauen wie diese klausur Phase aber wird. Danke
5 Antworten
Hm, schwierig zu beantworten. Persönlich denke ich, dass die Informatik der Mathematik sehr nahe steht. Natürlich gibt es einige grundlegende Vorlesungen in der Informatik, die sich eher nach einfachen Fingerübungen anfühlen, während der Anspruch in den meisten Mathematik Veranstaltungen durchgehend hoch ist. Allerdings bewerte ich beide Studiengänge nicht so sehr nach den Grundlagenveranstaltungen, sondern eher nach den speziellen Vorlesungen, die du so ab dem 5. Semester spätestens belegen wirst. Du kannst dich in der Informatik auf so mannigfaltige Weise austoben, dass es mir schwer fällt, das ganze Angebot zu beurteilen. Meiner Natur nach habe ich mich viel mit Fächern befasst, die in höherem Maße (angewandte) Mathematik Kenntnisse verlangten (Numerik gewöhnlicher und partieller Differentialgleichungen, Optimierung, maschinelles Lernen, maschinelles Sehen, aber auch Berechenbarkeitstheorie und mathematische Logik). Ich kenne einige Kommilitonen, die genau diese Veranstaltungen als zu theoretisch und schwierig betrachten. Viele dieser Leute haben sich eher auf Themen im Bereich Software Engineering/praktische Informatik spezialisierst oder sind so Hardware Nerds geworden. Mit beiden Gebieten kann ich beispielsweise gar nichts anfangen. Bevor ich einen Mikrocontroller programmiere, wälze ich lieber Lehrbücher zur algebraischen Topologie ...
studie du reine mathe oder mit nebenfach?
man kann zB mathe +informatik als nebenfach machen.Dann kannst weiter entscheiden im 3. oder 4. Semester was genau du willst ,wenn du schon module aus mathe sowie informatik hast.
Be informatik hängt es von der uni ab. An manchen Unis hat man die selben Mathevorlesungen wie die Mathematiker, an anderen mit den Ingenieuren oder eigene (die dann nicht so beweislastig sind zumindest in den Klausuren).
Dann setz dich einfach mal in die vorlesung und guck wie das niveau ist
Also ein Informatikstudium ist sehr Mathematiklastig, aber mit dem Kaffeeklatsch wirst du als Mathematik Student und als interessierter Mensch keine Probleme haben!
Naja vielleicht solltest du dir die Zeit einfach nehmen und dir weniger Stress machen.
Es muss nicht jeder in Regelstudienzeit sein Studium schaffen...
Informatik ist anwendungsbezogener, ja.
Wobei man sagen muss das im Informatikstudium natürlich auch Programmierübungen drin sind - Klar, aber das meiste ist eher logisch als mathematisch. Also man lernt halt nach und nach eine Programmiersprache näher kennen und beschäftigt sich damit.
Und sonst ist das Studium auch sehr theoretisch.
Also so viel Mathe Anwendung hast du es da auch nicht, klar Übungsaufgaben wie in jedem Studium auf theoretischem und trockenem Boden, evtl. in irgendwelchen master arbeiten wo du dir was aussuchen kannst - Was weiß ich.
Musst du dir überlegen.
Kannst es ja auch nebenher studieren.
Wenn du schon angehender Mathematiker bist, wird es die Hochschule/Uni sicherlich okay finden das du ein paar Informatik Lesungen brauchst.
Ich glaube in der Informatik sind die Niveauunterschiede einfach ein bisschen höher als in der Mathematik. In Fächern wie Mathe und Physik sind die Leistungsansprüche, glaube ich, überall relativ gleich hoch.
In Informatik kommt es immer auf die Uni bzw. FH an. Es gibt leider genug Hochschulen, deren Niveau so ein bisschen über einem Zertifikat für Informatiker liegt. Da brauchst du wenig Kenntnisse in Mathe oder sonstigen Sachen. Wer bisschen denken kann und auswendig lernen beherrscht, kriegt da auch relativ easy einen Bachelor hinterher geworfen.
Wenn du, ähnlich wie bei Mathe, kein Bock auf Freizeit hast, können dir das aber auch genug Unis bieten. Wenn du schaust, was am KIT oder an der Uni in Aachen gelehrt wird, hast du im Prinzip auch viel Theorie und da brauchst du dir keine Hoffnungen machen, dass die nichts findet, was dich fordert. :D
Ich würde, an deiner Stelle, jetzt einfach noch das dritte Semester machen. Meiner Erfahrung nach sind die ersten beiden Semester am schwierigsten. Danach legt sich das alles ein bisschen. Du musst halt auch einfach lernen mal nein zu sagen und abzuschalten. Dieses "ich muss noch was tun" Gefühl hast du eigentlich fast überall. Ist einfach ein gewisser Selbstzwang mal abzuschalten und sich abzulenken. Auch für später im Beruf solltest du das unbedingt lernen ;)
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