Ist die Welt durch Zufall entstanden?
Gibt es einen Gott?
8 Antworten
Die Big Bang Theorie geht nur bis knapp nach dem Urknall. Über den Knall selbst oder was davor war, wissen wir nichts.
Zum Kalam-Argument:
Den Knall können Götter oder ein Big Crunch verursacht haben (ein anderes Universum davor):
Der Big Bounce (Großer Rückprall) ist ein theoretisches Modell der Entstehung des Universums.
Es ist vom Modell des oszillierenden Universums abgeleitet. Dabei wird angenommen, dass der Urknall das Resultat des Kollapses (Big Crunch) eines Vorgängeruniversums war
Ich glaube, dass Gott uns und die Welt bewusst geschaffen hat.
Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.
Wenn Du mehr wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
Man kann sich auch als gläubiger Mensch mit Naturwissenschaften beschäftigen. Glaube und Wissenschaft müssen sich nicht immer widersprechen. So hat zum Beispiel Mendel, ein katholischer Mönch, wichtige Entdeckungen bei der Genetik gemacht. Der Mensch, der die Urknalltheorie aufgestellt hat, war katholischer Priester.
Laut der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie mit dem Glauben vereinbar.
Ich glaube, dass Gott uns und die Welt bewusst geschaffen hat.
Na ja, dann hat er/sie aber viel Mist gebaut. Aber gut, vielleicht war ihm langweilig und er hat in seine Schöpfung absichtlich Fehler eingebaut, um eben mehr Action zu haben.
Ist die Welt durch Zufall entstanden?
Bewiesen ist das bei Weitem nicht - es wird nur von vielen als vermeintlichen Fakt hingenommen, weil sie nicht wissen, was wissenschaftlich gesehen Zufall überhaupt ist.
Kurz gesagt - Zufall ist hier: Es passierte nix - es gab keine Situation, nach der etwas passieren sollte - es hat auch niemand was veranlasst/getan/gewollt - und trotzdem hat es "urig geknallt". 😉
Zufall ist: Es gibt keinen Anlass/Veranlassung und es passiert trotzdem etwas.
In der Mathematik wird übrigens jede Wahrscheinlichkeit über 1:10^150 als "unmöglich" angesehen. Ich schätze der Aspekt der Zufälligkeit in diesem sehr komplexen Ablauf überschreitet diese Wahrscheinlichkeit.
Gibt es einen Gott?
Gegenfrage:
Hältst Du - obwohl Wissenschaftler schon damit "rumspielen" - es unmöglich, dass über unserer Raumzeit hinaus Dimensionen existieren in denen es Leben gibt?
Unter diesem Aspekt halte ich den Titel von Oolon Coluphids Buch "Wer ist denn dieser Gott überhaupt?" viel interessanter und auch wichtiger.
In der Mathematik wird übrigens jede Wahrscheinlichkeit über 1:10^150 als "unmöglich" angesehen.
was du alles weißt.
Eine Universelle Wahrscheinlichkeitsschranke ist ein angenommener Wert, unterhalb dessen die Wahrscheinlichkeit eines zufälligen Ereignisses so gering ist, dass man es als praktisch unmöglich einordnen kann. Er wird in der Wissenschaft nicht verwendet und daher der Pseudowissenschaft zugeordnet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Universelle_Wahrscheinlichkeitsschranke
das weiß man nicht.
das weiß man nicht.
Was vor dem Big Bang war, weiß man nicht. Was ihn ausgelöst hat, weiß man nicht.
Ob es Gott gibt, kann man nicht wissen. Darum glaubt man ja an Gott oder eben nicht.
Nein, Zufall hat dabei keine Rolle gespielt. Das wäre so, wenn man an eine göttliche Schöpfung glauben würde.
Die Wissenschaft hat über die Entstehung der Welt recht umfassende Erkenntnisse gewonnen. Hier ist im Rahmen von Naturgesetzen, Kausalitäten, Prozessen und Entwicklung anhand unendlicher Belege umfassend beschrieben, wie die Welt entstanden ist. Zufall hat dabei keine Rolle gespielt
Naja eigentlich nur die Existenzfrage, nichts weiter. (:
Was ist denn die Kenntnis? Natürlich, die Wissenschaft kann schildern was 1+1 gibt, aber woher 1 kommt nicht, oder etwa doch?
Basiert die Entstehungsgeschichte nicht darauf, dass bereits etwas existierte, was sich dann, aus einer Reaktion (bzw im Zusammenspiel mit nochmal was anderem) zu dem Universum entwickelt (hat)?
Ausserdem ist: unendliche Belege, fast unendlich übertrieben, aber das ist ja nur eine Nebensache.
Unendliche Belege ist gemeint im Sinne, dass es so viele sind, dass ein Mensch sie sich zu Lebzeiten nicht alle vergegenwärtigen kann.
Basiert die Entstehungsgeschichte nicht darauf, dass bereits etwas existierte, was sich dann, aus einer Reaktion (bzw im Zusammenspiel mit nochmal was anderem) zu dem Universum entwickelt (hat)?
Nein. Man muss da was Wichtiges unterscheiden.
Wir wissen nichts über den allerersten Anfang. Das ist das, was gemeinhin Urknall genannt wird.
Aber wir wissen unendlich viel darüber, was ab ein paar Millisekungen nach diesem Initialereignis passiert ist. Die Temperatur, die Dichte dessen, was das Universum damals war.
WIr wissen, welche Dynamik sich daraus entwickelt hat. Wir wissen um die Prozesse, die letztlich dazu geführt haben, das die Erde entstanden ist.
Ebenso im Bereich des Lebens.
Wir wissen noch nicht, wie der allereste Übergang von Nichtleben zu Leben passiert ist.
Aber wir wissen anhand unendlich vieler Fakten, wie es, nach dem es mal begonnen hatte, sich entwickelt hat.
Dieses sind allemal sehr komplizierte Naturprozesse, deren Verständnis sich nicht bei flüchtiger Betrachtung ergibt. Ich befasse mich seit über 40 Jahren damit und habe gerade mal die Oberfläche angekratzt.
Wenn man diese Dinge also wirklich verstehen will, muss man sich intensiv damit befassen. Muss Lesen und Lernen. Wer das nicht tut, wird immer nur als Blinder von der Farbe reden. Sich ein Urteil bilden, das keine Basis und keine Substanz hat.
Eben. Der Anfang ist ungewiss. Jeder weiss, dass aus einem Samen eine Pflanze wird, unter den richtigen Umständen
Jeder weiss, dass aus einem Samen eine Pflanze wird, unter den richtigen Umständen
Ja, ich weiß auch, dass die Sonne im Osten aufgeht. Was hat das mit dem Thema hier zu tun?
Wirres Gestammel dito