Ist die Notenvergabe von Lehrern gerecht oder ungerecht?
Danke schon mal für eure Antworten!
Das Ergebnis basiert auf 9 Abstimmungen
13 Antworten
Zwei fast identische Fragen hintereinander. Man braucht nur zu kopieren.
Es ist wissenschaftlich untersucht, dass Schulnoten subjektiv verteilst werden. Und da sie dazu dienen, Schüler zu bewerten, sind sie auch ungerecht. Subjektivität allein, wäre kein Problem. Man kann ja über eine schriftliche Arbeit oder eine mündliche Antwort unterschiedlicher Auffassung sein. Das wäre nicht schlimm. Wenn es aber mehr als eine Meinungsäußerung ist, wird die Note zum Problem. Darum gehören Schulnoten abgeschafft.
http://www.zeit.de/2006/25/Noten_xml
Anmerkung im Nov. 2021: Auch ein Zeitartikel geht igendwann den Weg alles Irdischen und verschwindet im Nirvana das Internets. Es ging darin um mindestens drei Untersuchungen innerhalb der letzten ca. 70 Jahren, in denen belegt wurde, dass Schulnoten ungerecht sind.
Wovon in dem Artikel nichts steht, was mir aber ein Gymnasiallehrer bestätigt hat, ist die Tatsache, dass der gleiche Lehrer dieselbe Arbeit im Abstand von einigen Wochen unterschiedlich benote. Also die Arbeit ein und desselben Schülers. Wenn das nicht subjektiv ist, dann weiß ich auch nicht.
Gruß Matti
Bevor man darauf antwortet sollte man sich fragen ob eine Notenvergabe überhaupt ok ist. Es gibt viele Stimmen, die sich dagegen aussprechen. Man muss bedenken, dass ein Schüler, der ein "Mangelhaft" nach dem anderen kassiert, automatisch in den sozialen Abstieg rutschen kann. Er steht vor den anderen in der Klasse als Versager da. Die Lehrer führen diesen Schüler vor versammelter Klasse vor. Der Schüler bekommt den Eindruck, dass er in einer Sackgasse gelandet ist, aus der er aus eigener Kraft nicht heraus weiß. Ganz zu schweigen davon, wenn es zusätzlich auch noch zuhause Probleme mit den Eltern gibt.
Hallo,
ich bin unsicher, ob es gerecht oder ungerecht sein soll. Spliten wir es doch mal. In der Schule gibt es zum einen den schriftlichen Leistungsnachweis, in Form von Klausuren, Klassenarbeiten, Teste etc. Außerdem gibt es die sogenannte Mitarbeit im Unterricht bzw. "mündliche Note".
Wenn ich jetzt eine schriftliche Arbeit in z. B Mathe schreibe und habe dort eine 1, dann kann ich das wirklich. Wenn das Ergebnis falsch ist, darf der Lehrer mir keine volle Punktzahl geben, nur je nach Fehler Teilpunkte. Genauso wie bei Englisch. Wenn ich Grammatikfehler mache, die Vokabeln nicht kann oder sonstige Fehler mache, wird das bei den Punkten und Noten abgezogen. An hand der schriflichen Leistungen kann man wirklich erkennen, was ein Schüler kann, ob er gelernt hat und so weiter.
Bei der sogeannten Mündlichen Mitarbeit sieht es anders aus, finde ich. Ich war auf einer Gesamtschule bis einschließlich der 10. Klasse. Dort hatte ich in Geschichte, Erdkunde, Physik und allen Nebenfächern schriftliche eine glatte 1 und im Zeugnis nur Dreier und Vierer. Woran lag das ? Ich habe angeblich mündlich zu wenig mitggearbeitet. Ich habe jede Stunde etwas sinnvolles zum Unterricht beigetragen und trotzdem schlechte Mündliche Noten bekommen. Da die Mündliche Note bei weitem mehr für die Zeugnisnote zählte, kamen trotz guter schriftlicher Leistungen im Zeugnis schlechte Noten zustande.
Noten sind subjektiv und ungerecht. Trotzdem muss Schule sein.
LG :)
Hallo!
Ich denke, dass manche Noten eher ungerecht verteilt werden. Ich habe dieses Jahr auch einen Lehrer, der sehr unfair ist. Letztens hat er uns unsere mündliche Noten gegeben und da gab er mir bei gleicher Leistung mit meinen Mitschülern eine schlechtere Note als den anderen. Er hat mir vorgeworfen, dass ich nicht aufmerksam im Unterricht wäre, obwohl das sehr unwahr ist, während er den anderen, die im Unterricht ständig reden und malen und nie aufpassen, eine bessere Note gegeben hat. Und so was wird es auch bestimmt auf anderen Schulen ablaufen. Ein Lehrer lügt, wenn er behauptet, dass er nicht nach Sympathie benotet! Natürlich lassen die Lehrer auch ihre Bewertung über die mündliche Beiträge mit einfließen, aber die Sympathie bleibt nie außen vor.
Grüße, Dreams97
Noten sind möglicherweise aus Sicht des Lehrers gerecht, aber selbst im Fach Mathematik nicht objektiv. Man hat das auch schon getestet und ein und dieselbe matheklausur an verschiedene mathelehrer zur Kontrolle geschickt. Die Noten, die sich am Ende ergeben haben, schwankten zwischen 3 Ziffern. Faszinierend oder? Je nachdem, was man bepunktet, wo man Schwerpunkte setzt, ob man folgefehler berücksichtigt etc. Das heißt Noten sind im Vergleich recht wenig aussagekräftig.
Es gab im Laufe der letzten Jahrzehnte mehrere Untersuchungen. Siehe der Link in meiner Antwort.
Die letzte mir bekannte Studie wurde vom Grundschulverband im Juni 2006 veröffentlicht.
Ich frage nochmal nach. ich glaube das Kultus . aber bin nicht mehr sicher.
Weißt du zufällig, wer das getestet hat?