Internet im Keller?
Hallo ich möchte mir einen HomeServer im Keller hinstellen dafür brauch ich aber dort LAN wie bvekomme ich das dort hin?
Geht das mit Powerline?
Weil es sind ja noch 7 weiteren Familien in dem Haus
9 Antworten
Dein Vorhaben dürfte unrealistisch sein, powerline wird den Nutzern Deines Server keine Freude bereiten. Du muss physikalische Gegebenheiten schon akzeptieren. LAN ist für Dein Vorhaben ganz sicher alternativlos. Wie, ob sich das verwirklichen lässt, musst Du realistisch vor Ort klären. Bloses Wünschen bringt nichts.
Powerline funktioniert meist nicht ordentlich, da der Keller in der Regel einen anderen Stromkreis hat. WLAN ist bei unterschiedlichen Geschossen und dicken Decken auch nicht zu empfehlen. Verleg ein LAN-Kabel.
Da muss man sich die örtlichen Gegebenheiten anschauen. Eventuell durchs Treppenhaus? Das muss aber natürlich mit dem Eigentümer/den Eigentümern abgesprochen sein und am besten macht das ein Elektriker.
Denke nicht, Powerline ist schrottig, gerade für Server natürlich. Zudem muss der Powerline-Adapter am gleichen Kreis wie das Gegenstück hängen.
Wie weit ist die Wohnung denn vom Keller entfernt? WLAN wäre für gewisse Anwendungen vielleicht noch möglich, ist aber natürlich auch nicht das Wahre.
Denke mal, ein Server in der Wohnung wäre zu laut. Dort gäbe es aber auch Lösungen, sollte es sich um ein NAS handeln, würde hier die Möglichkeit bestehen, auf passiv gekühlter Hardware zurückzugreifen und den Server dann entsprechend wegen den HDDs ab einer bestimmten Uhrzeit im Energiesparmodus zu versetzen.
Bei einen Gameserver würde die Möglichkeit eines leisen Netzteiles (bsp. PicoPSU) mit SSD bestehen, einzig die CPU müsste hier wahrscheinlich gekühlt werden. Dazu könnte ein BeQuiet-Lüfter genutzt werden und im BIOS auf 5V gestellt werden, die hört man dann minimal.
So ein Server braucht auch nicht so viel Platz, das muss ja keiner im 19“ Rack sein, es gibt dünne MicroATX-Gehäuse, oder ganze Barebones wie der AsRock DeskMini A300/X300 (bzw. die Intel-Versionen, bei einen Server ist Intel potentiell sowieso besser, musst halt auf die Preise der CPUs schauen und beim DeskMini gehen auch nur Chips mit iGPU, AMD Ryzen G oder Intel Core ohne F am Ende).
die Xeon-CPUs mit niedrigerer Leistung (Xeon ist eine CPU-Reihe von Intel) brauchen auch nicht umbedingt viel Kühlung. Jedoch sind sie oft teurer als CPUs wie Ryzens/Core iX und benötigen andere Mainboards, die ebenfalls teurer sind und bei uATX-Boards dann teils nur direkt aus China erhältlich sind (gilt ebenso für die alten Xeon-Chips, welche man nachgeworfen bekommt, wenn man die MBs aus China bestellt, muss man potentiell Zoll zahlen und hat dann keine durchsetzbare Gewährleistung).
Zudem können die Xeons gerne mal 90W ziehen, da braucht man eventuell schon eine etwas bessere Kühlung, aber auch nur unter Volllast.
Beim DeskMini, der momentan für etwa 130€ erhältlich ist, hat man ein Mainboard (40€), Netzteil (PicoPSU kostet mit Netzteil gerne mal 50€, konventionelles Netzteil 30€) und Gehäuse (40€). Der DeskMini ist kleiner als ein uATX-System (hat jedoch kein Platz für eine 3.5“ HDD). Wenn du nur ein NAS haben willst, reicht auch ein Board mit verlöteten Intel Celeron für ca. 60€ aus, sofern du da nicht 10 GBit/s durchziehen willst.
Sofern du nicht das Geld für sowas hast (am Ende ist man ohne HDDs und beim DeskMini schon rund 330€ inkl. Boot-SSD los), kannst du dich auch mal auf den Gebrauchtmarkt (z.B. eBay, dort werden Artikel normalerweise versandt und nicht abgeholt) umschauen. Netzteil und Kühler solltest du jedoch neu kaufen.
ja die cpu sollte schon stärker sein damit filme fürs mobile streaming komprimiert werden die zb. bei netflix
Wäre auch als Silent-Netzteil oder zumindest als relativ leises Netzteil implementierbar, musst aber sehen, ob das mit den Grafik-Features der iGPU möglich wäre (denn das mit den Komprimieren funktioniert ja auch oft mittels der GPU).
Ne, das wird mit ziemlicher Sicherheit nichts, da hängen ja Verteilerkästen, Sicherungen und Stromzähler dazwischen. Bin kein Fachmann, aber irgendwas davon wird garantiert ein k.o. - Element sein.
Abgesehen davon ist die Leitungslänge vermutlich beachtlich, wenn du nicht grad direkt über dem Keller wohnst, und damit fällt die Geschwindigkeit einer evtl. funktionierenden Verbindung drastisch ab.
KO-Element nun nicht, ABER das bremst alles auf jeden fall aus
Selbst in einem aktuellen Neubau unter optimalen Umständen bekommst auf einer Etage selbst mit 1500er Powerlins vielleicht die Hälfte netto bei rum
Kann mir nicht vorstellen, dass du von einer Wohneinheit mit eigenem Sicherungskasten und Zähler in den einer anderen übertragen kannst. Mag sein, dass da homöopathische Signalstärken rüberkommen, aber praktisch sollte das unmöglich sein. Ich hab zumindest noch nicht gesehen, dass das funktioniert.
Aber wie gesagt, bin kein Fachmann, kann nur davon ausgehen, was ich bisher gesehen hab.
Ich hab nix von einer Wohneinheit in die Andere gesprochen sondern innerhalb einer Wohneinheit
Von einer in die Andere geht laut Powerline-Spezifikation eh nicht, da die Stromzähler hier ne Grenze darstellen und das Signal über diese nicht springen darf
Deshalb sprach ich in meiner Antwort auch vom Stromzähler (u.a.) als k.o. Element.
Der Fragesteller wohnt in einem Mehrfamilienhaus mit 8 Wohnparteien und will hinunter in den Keller. Es ist nicht anzunehmen, dass der Keller auf direktem Wege mit seiner Verkabelung in den Wohnräumen verbunden ist.
Hallo ich möchte mir einen HomeServer im Keller hinstellen dafür brauch ich aber dort LAN wie bvekomme ich das dort hin?
Na indem Du dorthin entsprechendes LAN-Kabel verlegst oder verlegen lässt.
Logisch, oder?
Geht das mit Powerline?
"Gehen" ist relativ - Performant wird es aber wohl kaum sein.
Hier hilft nur testen.
wie soll ich denn da bitteschön ein kabel verlegen?