Informatik?
Was sind Variablen und Algorithmen in Informatik?
3 Antworten
Im Gegensatz zur Mathematik sind Variablen in der Informatik quasi "Behälter" für Werte eines Datentyps. Eine Variable kann ihren Datentyp normalerweise nicht verändern. Er wird entweder explizit zugewiesen oder bei der ersten Wertzuweisung bestimmt.
Ein Algorithmus ist eine programmiersprachenunabhängige Ablaufbeschreibung zur Lösung eines Problems. Die Ablaufbeschreibung erfolgt in Elementaroperationen. Das bedeutet, es durch nur Operationen vorkommen, welche grundlegend sind oder durch eine weitere Ablaufbeschreibung definiert sind.
Variable, wie der Name schon sagt, sind Objekte die variabel aufgestellt werden können. Eine variable kann dementsprechend so gut wie alles sein, bspw. Eine Ganzzahl, ein Buchstabe, eine negative Zahl, ganz egal. Bei einigen Hochsprachen muss man vorab definieren was für eine variable man anlegen möchte. Diese sog. Deklarierung sagt dem Compiler "ich brauche hierfür dann mal so und so viel Speicher bitte." In C# bspw legt man eine variable an indem schreibt was für ein Typ sie ist, gefolgt von einem Ist gleich, gefolgt vom Wert. Sagen wir man möchte die Zahl 14 im Code ablegen, dann schreibt man, als Beispiel: int meineZahl = 14;
Das Semikolon am Ende sagt dem Compiler dass die Anweisung hier zu Ende ist. Eine sprachen wie Python bspw. Verzichten auf Semikolons und arbeiten Code anhand seiner Einrückung ab.
Ein Algorithmus definiert eine Abfolge von Rechen-oder Verarbeitungsschritten. Die einzelnen Schritte sind jeweils elementar, also simple, kleine, imme gleich bleibende Schritte. Komplexere Schritte lassen sich dementsprechend in einzelne elementare Operationen runterbrechen. So kann ein Algorithmus viele kleine Algorithmen beinhalten, die selber jeweils aus Elementarschritten bestehen.
Eine Variable kennst du aus dem Mathematikunterricht - ein Wertespeicher.
Einen Algorithmus hast du ebenfalls im Matheunterricht schon angewendet. Das ist eine Anleitung, nach der bestimmte Rechenschritte durchgeführt werden.
Variablen sind in der Mathematik eben genau keine Wertespeicher. Dort sind sie Platzhalter. Das ist ein wichtiger Unterschied.