In der USA gibt's besseres Obst und Gemüse als in Deutschland. Warum?

20 Antworten

Wenn das alles hier auch so kalkuliert werden könnte....im Zweifel weggeworfen werden kann und muß!,dann ginge dies auch hier.Deutsche kaufen aber eher Obst,welches sich länger hält und verzehren läßt.Dazu kommt,das wir vieles aus eigenem Saisonanbau haben und ansonsten importieren müssen.Vielleicht gehst Du einmal in ein Feinkostgeschäft, in Frankfurt wäre die Kleinmarkthalle die 1.Adresse.Es ist moralisch fragwürdig,immer alles in bester Qualität vorhalten zu wollen.Fertiggeschnitten könnte man ebensogut als "vorgekaut" abwertend beurteilen.Die amis haben ein völlig anderes Werteverständnis, insbesondere bei Lebensmitteln und hopp und weg.Ich denke persönlich,das hier schon genug weggeworfen wird und wir das nicht auch noch forcieren müssten,mit einem Angebot das nicht immer rechtzeitig Abnehmer finden würde.Besser ,muß man also aus vielen Gesichtspunkten beleuchten.Bitte gerne.

Was soll die Hetze gegen fertiggeschnittenes Obst? Ich esse sehr gern und viel Obst. Wenn ich einen Obstsalat essen möchte, müsste ich zumindest in meiner Gegend im Supermarkt drei oder mehr verschiedene Sorten kaufen in Mindestmengen von jeweils 500 g. Da ist es weniger aufwendig, eine Portion geschnittenes gemischtes Obst zu kaufen, ob in den US oder in D.

Denkt auch mal an die immer grösser werdende Gruppe der Alleinlebenden, die kleinere Mengen benötigen. Es widerstrebt mir, etwas zu kaufen, um es dann zu entsorgen.

Wenn man immer nur das glaubt, was man sieht, kommt dabei so ein Irrglaube zustande. Der gesamte Amerikanische Agrarmarkt wird durch Monsanto dominiert. Es gibt so gut wie keinen Bauern, der nicht bei dieser Saatmafia kaufen muss. Dementsprechend hoch ist der Anteil an genmanipulierten Erzeugnissen. Der Begriff "Bio" ist nirgendwo auf der Erde rechtlich geschützt. Auch bei uns übrigens nicht. Daher ist auch Biogemüse oder Bioobst kein Garant für hochwertige Qualität, im Gegensatz zu Demeter, um mal ein Beispiel zu nennen. Dass die USA den höchsten Prozentanteil an fettleibigen Bewohnern weltweit hat, ist ein Beweis dafür, dass sich eben gerade nicht ein großer Bevölkerungsanteil gesund und bewust ernährt, sondern mit Fertiggerichten und Fastfood. Insofern ist auch der Anteil der Supermärkte, die gesunde Ware anbieten nicht besonders hoch. Dafür gibt es zum Beispiel allein in New York City knapp 19000 Restaurants und Fastfoodbuden.

Abahatchi  19.09.2014, 14:00
Der gesamte Amerikanische Agrarmarkt wird durch Monsanto dominiert.

Und das Ergebnis können wir in Indien sehen, eine Selbstmordrate unter den Bauern, wie es sie nie zuvor gab. Diese Bauern begehen sicherlich nicht Selbstmord, weil mit diesen Monopolisten so viele "Vorteile" eingeschleppt werden.

Ich kann nur hoffen, dasz sich die europäischen Politiker nicht von den Lobbyisten erpressen lassen.

Grusz Abahatchi

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Hi,

Ich kenne das auch, war sehr oft in den USA um Urlaub zu machen. Das beste Beispiel, Orangen aus Florida und Orangen aus Deutschland, das Geheimnis, unser Obst kommt aus Übersee und wird auch hier in Deutschland unreif geerntet, das kommt dann in solche Gaskammern zum künstlichen nach reifen.

Abahatchi  16.09.2014, 17:05
Das beste Beispiel, Orangen aus Florida und Orangen aus Deutschland,

Orangen aus Deutschland? Gut, in meinem Wintergarten hingen an meinem Bäumchen auch schon mal Orange Kugel, rund und saftig. Nur im Laden gab es die nicht zu kaufen.

Schaue mal bei den Orangen, die Du in Deutschland kaufst nach dem Herkunftsland.

Grusz Abahatchi

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Das kann ich nur insofern bestätigen, als es dort viel mehr Auswahl gibt als bei uns. Besser? Wie willst du das wissen? Es ist halt imposant, in einen US-Supermarkt zu kommen. Da erschlägt Dich die Größe. 30 m Regal nur mit Cereals, uswusw. Natürlich sind da vielfältige Verarbeitspackungen dabei, aber ob das alles "besser" ist, das weiß man nicht. Ob wir hier diese unmäßige Größe brauchen, wie auch 24 Stunden 7 Tage geöffnet, wage ich zu bezweifeln. Billiger als bei uns ist es auch nicht.

Larinka  16.09.2014, 21:52

Ganz im Gegenteil. Viele Lebensmittel kosten doppelt so viel, da es im Land des Kapitalismus wenig echte Konkurrenz gibt.

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Gernspieler  16.09.2014, 21:57
@Larinka

Richtig. Wir waren in Kalifornien, wo praktisch viel Obst angebaut wird. Aber teuer wie in Deutschland.

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