Hund/Welpen im Studium kaufen?
Hallo,
Ich wollte einmal fragen ob man dass machen kann oder ob es sinnvoll wäre, sich einen Hund während des Studiums (Medizin) zu kaufen.
Ich selber weiß es nämlich nicht. :/
Ich denke mir aber auch, ist im späteren Leben Zeit für einen Hund, wenn man mal in einer Klinik als Arzt arbeitet?
Ich möchte gerne einen Mops :)
Ich habe halt Angst dass sich Medizinstudium + die spätere Arbeit als Arzt nicht mit Hund und Familie(nplanung) vertragen.
14 Antworten
Deine Angst ist berechtigt, denn ein Hund kostet sehr viel Zeit, will man ihn vernünftig und artgerecht halten.
Du kannst schon alleine mindestens 3 Stunden pro Tag für Spaziergänge einplanen. Dann sollte der Hund auch geistig/spielerisch ausgelastet werden, muss regelmäßig gebürstet werden, Futter muss zweimal täglich (beim Welpen mehrmals täglich) zubereitet werden und manchmal muss der Hund auch zum Tierarzt.
Zudem darf man einen Welpen in den ersten Monaten niemals alleine lassen. Wenn er dann später schrittweise daran gewöhnt wurde alleine zu bleiben, sollte das Alleinsein 4 bis 5 Stunden nicht überschreiten.
Dann solltest du bedenken, dass ein Mops eine sog. Qualzucht ist; er kann arge Probleme mit der Atmung bekommen, sodaß eine OP notwendig wird, die auch mit hohen Kosten verbunden wäre.
Aus vorg. Gründen würde ich dir von der Anschaffung abraten.
Da hast du wohl recht, trotzdem wirst du mindestens so viel Zeit brauchen, um den Hund entsprechend auszulasten. Ein Hund ist kein Brettspiel, mit dem du mal 10 Minuten spielst und es dann für etliche Stunden wieder in die Ecke legen kannst.
Oh da hast Du etwas falsch verstanden. Ich habe nicht gesagt, man kann oder soll einen Hund lediglich 10 Minuten bespassen und dann irgendwo in die Ecke packen. Ich habe geschrieben: "es kann auch mal nur 10 Minuten dauern". Das heisst ja nicht, daß das an 365 Tagen im Jahr so sein soll. Ich bin nicht der Meinung, daß man jeden Tag viele Stunden lang mit dem Hund herumlaufen muss. Ich bin vielmehr dafür, seinen Hund sinnvoll zu beschäftigen. Und das kann mal drei oder 6 Stunden oder eben auch mal nur 20 oder 30 Minuten oder -je nach Alter und Gesundheitszustand - nur 5-10 Minuten sein. Ich bin nicht dafür, festgefahrenen Mustern nachzugehen, nur weil "man das so macht". Und ich bleibe dabei: nur weil alle täglich 3 Stunden mit ihrem Hund sinnlos spazieren gehen, heisst das nicht, daß das für die Hunde irgendeinen Sinn ergibt. Wie schon gesagt: nur weil alle es so machen, muss es nicht richtig sein...... Ich denke da etwas anders. Und ich denke, Du hast das einfach falsch interpretiert.
Ein Medizinstudium dauert locker 6 Jahre, falls Du bei allen Prüfungen beim 1. Mal durchkommst.
Durch den Schichtdienst im Krankenhaus und auch den Bereitschaftsdienst wird das vermutlich sehr schwierig werden.
Ausser Du hast einen Partner oder eine Partnerin die zuhause ist oder gegenläufig Schichtdienst hat.
Ich kenne viele Paare wo das ganz prima klappt. Ein Paar davon hat auch drei kleine Kinder. Alles eine Frage der Oragnisation. Überlege Dir alles genau und lass Dich weder von Deinen Zielen noch von Deinen Träumen abbringen !
Du solltest dir ein Haustier lieber erst nach dem Studium anschaffen.
Es kann sein, dass es zeitlich nicht funktioniert, da Hunde sehr viel Zuneigung benötigen.
Falls du später eine Familie haben willst, musst du überlegen, ob du z.B. vor jedem Urlaub daran gebunden sein willst, jemanden zu finden, der sich um deinen Hund kümmert.
Es ist nicht in jeder Einrichtung erlaubt, einen Hund mitzunehmen. Besonders nicht in Kliniken und Hotels.
Die Antwort bezog sich ausschliesslich auf die Frage des Urlaubs. Hunde die sich gut benehmen können sind fast überall in Hotels erlaubt.
Nein du wirst nicht die Zeit haben.
auch nach dem Studium wird dein Tag voll mit der Arbeit sein. Da bleibt keine Zeit für einen Hund bei so einem intensiven Beruf.
Du bist als Als Arzt in einer Klinik zudem auch immer auf dem Sprung und kannst plötzlich für einen Notfall immer gebraucht werden wenn du grade nicht mal arbeitest eigentlich.
Dann wirst du auch nachts arbeiten, oder länger als geplant usw.
Über einen Hund kannst du nachdenken wenn du einen Partner hast der einen Beruf ausübt der nicht so Zeit intensiv ist oder der den Hund mitnehmen kann usw.
Hi,
Kommt drauf an wo du hinterher arbeiten möchtest, wenn du zb im Krankenhaus arbeiten möchtest, sehe ich schwarz, du wirst dann nämlich nicht oft Zuhause sein. Willst du hingegen als niedergelassener Arzt arbeiten so hast du evtl eine kleine Chance. Während des Studiums und der Anfangszeit als praktizierender Arzt würde ich davon abraten, die Zeit wirst du nicht aufbringen können.
Nach der Uni gehts automatisch ins Krankenhaus für mindestens 4-5 Jahre wenn man seinen Facharzt machen will. Und den brauch man wenn man sich niederlassen will.
Als Arzt im Krankenhaus hast du keine Zeit für einen Hund die Nachtdienste und verlängerte Regeldienste dauern 12std. Zum Teil gibts 24std Dienste zwischendurch.
Ja das meinte ich mit Anfangszeit als praktizierender Arzt, ich weiss nicht wie das genau heisst 🤫☺️ ich kenn das nur so das man diese Menschen nur noch als Patient sieht 😄 Versuche seit 3 Jahren ein Termin zum Kaffeetrinken bei einer Freundin zu kriegen - keine Chance. 😄 Da hat man nur noch Zeit rudimentär ein bisschen zu schlafen, das war's dann auch schon 🙄
Lass Dich durch diese antiquierten Ansichten von 3 Stunden täglichem Spazieren gehen nicht beeindrucken. Kein Hund braucht das. Ein Hund braucht sinnvolle Beschäftigung und kein stundenlanges stumpfes durch-die-Gegend-laufen. Sinnvolle Beschäftigung kann auch z.B. Spurensuche sein, die vielleicht mal nur 10 Minuten dauert, alles eine Frage des sinnvollen Aufbaus. Nein, stundenlanges Spazierengehen muss nicht richtig sein, nur weil "man seit 30 Jahren die gleiche Hunderasse hält, vielleicht Züchter ist oder weil eben alle das so machen..........