Hundeerfahrung für “Kampfhunde” sammeln, wie?

6 Antworten

Naja Hundeerfahrung sollte man da schon haben- denn man macht als Hundeanfänger zwangsläufig Fehler, das ist völlig normal und passiert jedem- trotz Hundeschule, Kurse, etc. Nur ist es dann eben schon ein (großer) Unterschied ob du diese Fehler bei nem Malteser, bei nem Labbi oder bei nem Pit machst.

Wenn du das doch eh erst in 10 Jahren planst, dann fang doch jetzt schon an, wenigstens ein bisschen Hundeerfahrung zu sammeln- du könntest zum Beispiel im Tierheim anfragen ob du helfen könntest die Hunde auszulasten (Spazieren gehen, manchmal darf man unter Anleitung auch beim Training helfen und so). Vllt denkst du dann in 10 Jahren auch nochmal ganz anders, wenn du mal über lange Zeit 4-5 pro Woche bereits mit Hunden gearbeitet hast.

Meiner Meinung nach sollte man als blutiger Anfänger, der du ja bist, mindesten zwei Hunde vorher gehabt haben. Einen einfachen wie einen Retriever zum Beispiel und einen etwas anspruchsvolleren.

Dabei lernt man, dass so ein Hund viel Zeit, Geld und Nerven kostet.

  • du musst deinen Urlaub immer mit Hund planen
  • du musst dich darauf einstellen, dass einige Freunde nicht mehr zu Besuch kommen wollen
  • du musst eine Arbeitstelle haben, die es dir erlaubt in der Mittagspause Gassi zu gehen. (Bei einem Listenhund darfst du das niemand anderem überlassen!)
  • Was machst du wenn der Hund krank wird.
  • Was sagt die Familie dazu?
  • Und dein Vermieter?
  • In den meisten Bundesländern kannst du Listenhunde nur aus dem Tierheim bekommen. -Bist du bereit einen älterren und bereits geprägten Hund anzunehmen?

Du disqualifizierst dich in meinen Augen schon da du die ganze Zeit von Kampfhund sprichst.

Niemand der diese Hunde zu schätzen weiß aufgrund ihres tollen Charakters benutzt diesen abwertenden begriff für diese Art von Hunden.

Es sind Listenhunde.

Den begriff Kampfhunde verwenden nur Leute die selber Panik davor haben oder Leute die sich mit so einem Hund aufwerten wollen um Sachen zu kompensieren, aber niemand der ernsthafte Haltungsabsichten hat.

Und nein, diese Hunde haben in Anfänger Hänsen einfach nichts verloren zudem es bei deiner Beschreibung und Umschreibung Dir doch eher um das Aussehen geht als das Wesen.

In vielen Bundesländern darfst du diese Hunde zum Glück nur aus dem Tierheim holen, von privat und ähnliches ist illegal, und glaub mir die prüfen genau wer diese Hunde bekommt. Dann brauchst du noch eine Erlaubnis deiner Gemeinde etc.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich besitze selber 7 Hunde.

Niemals, würde ich dir nach dem Text einen solchen Hund geben. Wir haben zwar keinen direkten "Listen Hund" aber hatten insgesamt drei Hunde vorher und sind beides Tierpfleger und Tiertrainer. Und trotz viel erfahrung ist es immer ne herrausforderung.. Wir haben einen carne corso. Ne absolute knutschbacke, hat aber auch perfekt zu hören, ich mit meinen 1,59 und 85 kilo bekomme so ein Muskelpacket nämlich nicht einfach gehalten, wenn man ihn nicht ablegen kann und er nicht hört. Für mich bist du der letzte der einen solchen Hund führen sollte. Schon alleine für den ausdruck "kampfhund" nicht.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Nicht nur Pittis müssen konsequent erzogen werden. Das gilt für alle Hunde. Es gibt im Netz etliche Foren, wo du Dich einlesen und informieren kannst.