Glaubt Ihr daran?
In Medien liest man ab und an leider das Hunde Kinder oder andere Hunde angreifen und diese verletzen - auf Beispiele werde ich jetzt nicht eingehen.
Dabei wird manchmal oder öfters der Begriff oder die Bezeichnung
Kampfhund
verwendet.
Meine zentrale Frage ist ob Ihr glaubt das es sogenannte Kampfhunde wie manche diese schimpfen und sagen wirklich gibt oder es eine Frage der bisherigen Erziehung des Hundes durch den Besitzer/Herrchen ist oder es rein an dem Hund liegt weil er Stress sucht - weil es möglicherweise der Natur des Hundes entspricht.
Meiner Ansicht nach liegt dies eher am Besitzer und der bisherigen(falschen) Erziehung - so kann z.b ein gut erzogener Rottweiler (der übrigens eine sehr schöne Rasse ist - wie ich finde)sicherlich wesentlich besser erzogen sein als ein kleiner/kleinerer Hund/Rasse wie z.b ein Chihuahua - der ja soweit ich weiß zu einem der Rassen zählt die gerne kläffen oder nicht sofort hören wie manch einer meint.
Aber was ist Eure Meinung glaubt Ihr das es wirklich sogenannte Kampfhunde gibt - wie seht Ihr das - gerne auch Ergänzungen/korrektur da ich mich mit Hunden nicht allzu gut auskenne.
11 Antworten
Kampfhunde gibt es aber diese gehören keiner bestimmten Rasse an. Mein Ersthund war bevor er bei mir ankam ein "Kampfhund". Er wurde in Rumänien gegen andere Hunde angesetzt - total schrecklich was auf der Welt abgeht. In dem Moment ist er dann natürlich ein Kampfhund, hat aber nichts mit Rasse zu tun.
Der Grund weshalb viele "Kampfhunde" in Beißvorfälle verwickelt sind ist ein ganz einfacher: Wer denkst du kauft sich diese Hunde? Zu 70% wenn nicht sogar 80% werden gewisse Rassen lediglich als Statussymbole gekauft oder wie ich sie gerne nenne "Schwanzverlängerungen". Vor allem Dobis, Pitbulls, Amstaff und Cane Corso werden dann noch kupiert damit so auch wirklich schön böse aussehen, Kettenhalsband dran und dann raus auf die Straße auf dicke Hose machen. Logisch dass diese Hunde ne Macke bekommen. Denn gut gehalten werden die meist ebenfalls nicht.
Ich kenne leider nur so unglaublich wenig Leute welche diese als "Kampfhund" verschriehenen Rassen wirklich zum Arbeiten und als reine Familienhunde halten wegen ihren eigentlich unglaublich tollen Charaktereigenschaften.
Daher wie gesagt, der Grund weshalb es "immer" die bösen Kampfhunde sind ist eben recht simpel. Dazu kommt wenn ein Labbi jemandem beißt wird das oft gar nicht gemeldet. Wenn ein Listenhund jemanden nur schief anguckt macht man sofort Zirkus.
Ein weiteres Problem. Diese sogenannten Kampfhund Rassen werden oft mit extrem harten Methoden erzogen da viele Leute immer noch im Mittelalter leben was Hundeerziehung angeht. Kein Wunder dass da irgendwann mal einer durchdreht.
Das sind halt lauter so Sachen. Wenn's um gefährliche Hunderassen ging dürfe meiner ja nur noch mit Maulkorb raus. Da merkt man schon vorne und hinten dass was nicht stimmen kann.
Du hast also recht. Es liegt immer am Besitzer. Aggression ist nicht vererbbar also kann ein Hund auch nicht aggressiv geboren werden. Selbst aus einem Dackel könnte man den bösartigsten Hund machen der in der Gegend rum läuft. Ist alles eine Frage der Erziehung.
Immer wieder gerne 🤣 tja so ist das halt mit den bösen Kampfhunden 🤪
Es gibt verschiedene Listen (je nach Bundesland) wo diese Hunderassen drauf stehen.
Es wäre ziemlich leichtsinnig zu leugnen, dass es sie gibt.
Meiner Meinung nach gibt es keine einzige Rasse, die grundsätzlich gefährlich ist und das sage ich mit jahrelanger Erfahrung mit Problemhunden! Das Problem ist grundsätzlich am anderen Ende der Leine. Auch die kleinen "Kläffer" sind nicht grundsätzlich aggressiv, da liegt es eher daran, dass Leute oft denken, dass man einen kleinen Hund nicht erziehen muss, weil diese ja "so klein und süß" sind. Jeder Hund, völlig egal welcher Rasse er angehört, welche Größe er hat usw muss vernünftig sozialisiert und erzogen werden, auch z.b. Hunde die als Familienhunde gelten wie z.b. golden Retriever oder Labrador etc... Ich hatte mit sämtlichen Rassen zutun und ich hatte auch schon aggressive Labradore, Chihuahuas, Pitbulls etc, all diese Hunde waren im Grunde genommen nur wegen dem Menschen aggressiv und keiner davon war ohne jeglichen Grund oder aufgrund seiner Rasse aggressiv. Und tatsächlich hatte ich schon mit deutlich mehr aggressiven Hunden zutun, die keine sogenannten "Kampfhunde" bzw Listenhunde waren.
Hallo,
Wenn man sich damit beschäftigt, wie es zu solchen "listenhunden" kam, trifft man auf den Fall volkan im Jahr 2000. Zwei bereits mehrfach auffällige Pitbulls haben ein Kind getötet, die Gemeinde wusste davor bereits, dass diese Hunde auffällig sind, unternahmen jedoch nichts. Als volkan getötet wurde kamen sie in Zugzwang und erstellten die Liste, auf die willkürliche muskulöse Rassen gesetzt wurden. Es gibt keinen wissenschaftlichen Beleg dafür, dass diese Rassen aggressiver sind als andere, sieht man alleine schon daran, dass in jedem Bundesland andere Rassen aufgeführt sind. Außerdem werden Rassen gelistet, die es gar nicht gibt (z.b Banddog). Man kann sich also selber zusammendichten, was man davon halten will. Fakt ist natürlich, dass besagte Rassen sehr selbstbewusst und muskulös sind und daher bei falscher Erziehung und Sozialisation schnell zur Waffe werden. Hinzu kommt die Statussymbol - Geschichte. Allerdings sollte man auch beachten, dass viele "Listenhunde" eine sehr hohe Reizschwelle haben - heißt es dauert bei einem ausgeglichenen Hund dieser Rasse lange, bis der mal sagt so nicht. Ich habe auch einen Rottweiler, von unserer Gemeinde auch als "Risiko für die öffentliche Sicherheit " bezeichnet. Meiner ist mit einem weiteren "Kampfhund" als einziger bei der Gemeinde als solcher registriert. Rum laufen tun hier aber noch viele weitere Listenhunde die einfach nicht als solche gemeldet sind. Und interessieren tut es anscheinend auch keinen. Hatte hin und wieder mal Begegnungen mit der Polizei, glaubst du die hätten mich einmal gefragt, ob ich den Hund überhaupt halten darf - ne tun sie nicht, obwohl es doch ihr Job wäre 😒 Hauptsache man zahlt die Listenhundesteuer, um mehr geht es anscheinend nicht. Ganz davon zu schweigen, dass mein Hund letztens von einem dreijährigen Kind mit dem Fahrrad angefahren wurde und nichts gemacht hat, vom Labi Rüden des Nachbars bestiegen und weggebissen wurde, sein Knochen wurde ihm schon in seinem EIGENEN Garten von einem 10kg Rüden aus dem Maul geklaut und vor seinen Augen verspeist... und er steht einfach nur da und denkt sich - nagut, mach ich halt was anderes 🤦♀️. Soviel zur blutrünstigen Bestie.
Kein Hund ist von Natur aus Böse.
Er passt sich immer seinem Besitzer/Familie an.
Aber bei Hunden ist es auch nicht viel anders als bei Menschen manche mag man andere nicht.
Meine Hündin kommt hier mit fast allen Hunden klar tobt und spielt mit denen oder respektiert Sie zumindest.
Aber es gibt hier 2 Hunde einen Jack Russel Terrier und einen Deutschen Schäferhund mit denen Sie sich nicht versteht.
Wenn ich einen davon sehe gehen wir Ihnen aus dem Weg.
Schon wieder dieses leidige Thema 😜 danke für deine Antwort