Hund und Studium in Wien?

5 Antworten

Es ist schon möglich, ich weis das von einer Freundin. Aber da musst du dir dann eben um einiges mehr Gedanken machen. Frag am besten nochmals, wenn es akut ist, in ein paar Jahren kann sich viel ändern.

Wenn du tatsächlich etwas mit Biologie studieren möchtest, solltest du bedenken, dass du auch Praktika hast (Biologie, Chemie, Physik) und zu diesen Zeiten bis abends an der Uni bist. Manche Praktika finden während des Semesters statt, sodass man morgens die Vorlesung besuchen kann und anschließend das Praktikum (Praktika sind Pflichtveranstaltungen), manche finden während der vorlesungsfreien Zeit statt und können ganztägig sein.

Ich kenne mich nicht sehr gut mit Hunden aus, ich kann nur von meinen Nachbarn berichten, die drei oder vier Mal täglich mit ihren Hunden eine Runde drehen und viel Zeit in ihre Tiere investieren.

Presibaer 
Fragesteller
 02.01.2018, 14:00

Dankeschön :)

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Es ist wirklich schwerer mit Hund/Tier eine Wohnung zu finden. Aber in Wien gibt es Österreichs erstes Studentenwohnheim wo Tiere erlaubt sind. Ich wohne selber da (leider ohne Tier) und es ist wirklich in Ordnung. Einzelzimmer, Bad zu zweit, Küche mit 25 anderen, Putzfeen, eher am Rand der Stadt... Ziemlicher Luxus (für Studenten). Und auch bezahlbar.

Was aber noch ein Problem ist: Man kann den Hund nicht zu jeder Uni mitnehmen. VetMed und Boku erlauben es mit Einschränkungen, aber zum Beispiel bei der TU sind Hunde verboten. Wie das mit den anderen Unis ist, weiß ich nicht. Und wenn du ihn nicht mitnehmen könntest, müsste der Hund solange allein zu Hause bleiben. Das ist nicht optimal.

Ich hab auch Freundinnen, die auch in dem Studentenwohnheim wohnen und ihre Hunde dennoch zu Hause gelassen haben. Weil es zum einen für einen Hund belastender ist, in der Stadt zu wohnen, und zum anderen macht es das Studieren komplizierter.

Der Hund braucht Zeit. Gleichzeitig hat man aber ein Studium mit Vorlesungen, Lernen, Prüfungen, Praktika,... Dann muss man auch noch seinen eigenen Haushalt (zum Teil allein) schmeißen und gleichzeitig aufs Geld achten (ist nicht bei allen so, aber bei vielen) und eventuell hat man noch einen Job. Das kann ein wenig sehr viel werden.

Ich hab auch über ein Tier in Wien nachgedacht. Denn manchmal kann studieren auch einsam sein. Aber mein großes Contra war (abgesehen davon, dass ich 8 Stunden Zug fahre) dass ich nicht weiß, wo mein Leben mich in nächster Zeit hinführt. Das Studium dauert drei Jahre (eventuell 5) und ich hab keine Ahnung, was danach kommt. Und was mach ich dann mit dem Tier? Was ist, wenn ich irgendwo lande, wo ich es nicht mitnehmen kann? Vielleicht denkst du einmal darüber nach.

Ich will damit nicht sagen, dass Tier und Studium schlecht ist. Aber es ist auf jeden Fall nicht immer leicht. Wenn du die Möglichkeit hättest, den Hund bei deinen Eltern zu lassen, sollte es nicht mit Studium und Hund klappen, dann wäre zumindest ein Problem gelöst. Aber ich sag es dir gleich: Man vermisst sein Tier unheimlich.

Das sollen einfach nur ein paar Gedankenanstöße sein. Sache, an die man vielleicht nicht unbedingt denkt.

Wohnungen wo du Tiere haben darfst sind immer schwerer zu finden als ohne Tier. Wenn dir Wohnumgslage sowieso schon schlecht ist, dann wird's mit Tier nur schlimmer. In Studentenwohnheimen ist das bestimmt auch nicht erlaubt.

Wenn du dazu noch aufs Geld achten musst danm viel Spaß.

Ob du genug Zeit haben wirst kommt stark auf den Stundenplan dann an.

Achtung, junge Tiere brauchen sehr viel Aufmerksamkeit, das geht nebenbei garantiert nicht.

Wie gings dir dann eigentlich?

Ich bin 17 und fang nächstes Jahr direkt nach der Schule an zu studieren. Meinen Hund habe ich mit 14 bekommen. Ich frage mich, ob du dann einen hund bekommen hast und wenn ja, wie du das dann gemacht hast^^