hund trainieren einen zu beschützen?

6 Antworten

Bitte lass das. Hunde dürfen so etwas nicht machen, wenn sie nicht im Dienst sind, sonst stehen sie immer als Monster da, wenn sie so etwas machen und es kann sie auch das Leben kosten, je nachdem, wie sehr sie die Person verletzt haben und welche Rasse es ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich habe selbst eine Hündin

Hallo,

Meine "Erfahrung"/ Meinung dazu ist, dass Hunde in ungewöhnlichen Situationen unvorhersehbar reagieren. Der kann selbst Panik bekommen, er kann beißen, er kann weg laufen ... das weiß man nicht. Selbst wenn du ihm einfach nur so, ohne ihn irgendwie aufdrehen zu wollen, das Kommando anhüpfen beibringst, heißt das nicht, dass er das in dieser Situation wirklich tun würde. Vielleicht wäre das die Reaktion, die der Hund ohnehin in so einer Situation zeigen würde, vielleicht würde er auch bellen oder aber auch weg laufen. Solche Situationen kannst du nicht stellen! Sowas sollte man einfach lassen. Die Wahrscheinlichkeit wäre zu groß, dass der Hund doch scharf wird und dann hättest du ganz andere Probleme, beginnend damit, wenn dir jemand höflich die Hand gibt und der Hund das nicht einschätzen kann. Viel besser ist es, wenn der Hund einfach lernt sich bei Unsicherheiten an dir zu orientieren. Je nach große des Hundes ist dies doch schon Abschreckung genug, da würde es sich ein "Angreifer" doch eh schon überlegen. Dieses willkürliche Schutzhundtrainig macht viel mehr Probleme, als es letztlich nutzen haben könnte.

Es ist eine absolut gute Idee, Deinen Hund auszubilden. Ich selbst habe früher als Figurant und Ausbilder für Gebrauchshunde gearbeitet. Von daher kann ich Deine Idee nur befürworten. Wichtiger Tipp: mach es nicht so, dass Du den Hund in fremde Hände abgibt, damit er gegen Bezahlung ausgebildet wird. Meistens funktioniert das nicht und führt früher oder später zu Missverständnissen oder Problemen. Es müssen BEIDE zusammen ausgebildet werden, wobei es gut möglich ist, dass Du selbst mehr lernst als Dein Hund. Ich empfehle Dir, such in Deiner Gegend einen Gebrauchshundeverein, also einen, der so gut wie jede Rasse annimmt und wie gesagt, euch beide zusammen ausbildet. Viel Glück und Spass mit Deinem " Wuff- tel"

Woher ich das weiß:Hobby

Goodnight  02.10.2023, 10:53

Ganz schlechte Idee! Privatpersonen dürfen niemals einen Hund auf andere hetzen. Das ist strafbar.

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Pingulini  02.10.2023, 11:28

Wir wissen doch nicht einmal von welcher Rasse hier die Rede ist ... Gebrauchshunderassen, schön und gut im Schutzdienst, die können sich im besten Fall runterregeln - wenn man weiß, was man tut, ein guter Figurant weiß sich hier ja auch richtig zu verhalten. Allerdings gibt es ja definitiv Rassen, die ungeeignet für diesen Sport sind. Die drehen dann komplett hoch und lassen sich gar nicht mehr von ihrem Halter händeln...

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spikecoco  02.10.2023, 20:09

wie kommt man als angeblich fachkundiger Mensch zu dieser Aussage? Müsstest eigentlich wissen das es verboten wäre wenn der Hund seinen Halter körperlich verteidigt und somit eine Anzeige riskiert

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Das lass mal schön bleiben.

Dein Hund darf niemanden anspringen oder verletzen. Das gibt Riesenärger.

Und letztendlich muss der Hund das ausbaden. Wenn Du draussen Angst hast dann arbeite an Deinem Selbstvertrauen - mache Sport oder einen Selbstverteidungskurs. Aber lass den Hund da raus.

Es ist nicht die Aufgabe Deines Hundes, Dich zu beschützen. Im Gegenteil, es ist Deine Aufgabe, Deinen Hund zu beschützen.

Kein Hund darf außerhalb des Hundesportplatzes oder des Alltags als Diensthund jemanden angreifen.

Lerne lieber eine Kampfsportart, das sollte eher das Mittel der Wahl sein.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Verkauf von Hundetransportsystemen