Hund pinkelt in die Wohnung was tun?

10 Antworten

Hallo

8 Stunden hin und wieder ist vollkommen ok, lass dich nicht verunsichern. Hat der Hund alleine bleiben gelernt dann ist das absolut auszuhalten. Sonst wäre ein guter aufbau dafür natürlich die Sicherheit das nicht doch einmal Couch, Tür und Co und Nachtbarn darunter leiden.

3-4 mal am Tag, ist eigentlich auch etwas wenig. Was macht ihr da? Wie bereits öfter gesagt geht es mehr um die Qualität.

Macht ihr Hundesport? Oder sonst eine spannende abwechslungsreiche Sache dann können zwei bis 3 Stunden am Tag locker ausreichend sein, bei langweiligen Spaziergängen wo der Hund NICHT mal schnüffeln kann, reicht das bei weitem nicht.

Ich weiß leider nicht was für eine Rasse oder Mischung ihr habt dann könnte ich euch tipps zur gerechten Auslastung geben.

Mein Australian Shepherd (Hütehund) liebt alles. Er macht begeistert Agility, Fährte, Manteailing, Obedience aber auch Zughundesport. Jedoch ohne Zughundesport oder Fährte / Mantrailing ist sie nicht richtig ausgelastet.

Der Aussi-Husky mix eines bekannten kommt nur duch Zughundesport an sein Ziel sonst wäre er überfordert. Tricks gehen auch, jedoch mag er jetzt nicht Obedience oder so und Fährte und Mantrailing interessieren ihn auch nur ganz wenig.

Der Chihuahua meiner bekannten kommt ohne Sport auch nicht aus, sie machen Reitbegleithund und Agility der Hund liebt es.

...

Und mit 9 Monaten hast du wahrscheinlich einen Ausgewachsenen Hund vor dir und keinen Welpen und vor allem KEIN BABY!!!

Behandle den Hund wie einen Hund, wenn du eine kleine Rasse hast heißt es nicht, das der Hund in der Handtasche dein sein soll sondern dass der Hund dadurch in manchen Situationen sicherer ist. Bsp. U-Bahn größere Hunde werden nicht so schnell getreten.

spikecoco  09.01.2018, 15:41

auch so kann man einen Aussie zu einem Workaholic erziehen, schlecht diese permanente Bespaßung. Und 8 Stunden sind nicht ok, lässt sich mit keinem Grund schön reden.

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stefhoef  10.01.2018, 06:16
@spikecoco

Also einen Hund der es gelernt hat hin und wieder 8 Stunden alleine lassen ist nicht schlimm, er hat es ja gelernt.

?!? Mein Hund ist kein Workaholic, er hat verschiedene Sachen die sehr gerne macht. Da kann es sein, das Montag Zughundesport ist und am Dienstag Fährte, dann ist am Mittwoch.... und die Woche drauf wieder komplett anders. Mein Hund kann entspannen, von 21:30-4:00 schläft sie und am Vormittag wenn ich Schule bin geht der Papa oder der bekannte auch nur ein bis maximal zwei mal raus. Nur Pipi. Also Mo von 6-16:30 keine Action. Di 5-15:00, Mi 5-14:00, Do 5-17:00 und Freitag von 5-14:00, also ca. 6 Stunden in der Nacht und 9-12 Stunden RUHE und dann am Nachmittag auch noch mind 2 nach der Stunde Sport. Weil da mach ich HÜ, geb Nachhilfe oder beschäftige mich mit meinen Katzen.

Also keine Vorurteile, mein Hund mag halt keine Langweiligen Spaziergänge, und daher jagt sie nicht ich kann sie ableinen und durch den Wald gehen bei mir funktioniert es, beim Papa nicht der ist zu langweilig.

Und 3 Stunden mit einem Hund sind nicht überfordernd, scgon gar nicht für einen Aussi, wenn ich Lerne usw. entspannt sie kommt sie nicht auf ihr Pensum sagt sie mir das nicht erst ein am 2.-3. Tag meldet sie sich das sie mehr möchte wenn ich krank war bin dann aber zu 99% wieder gesund.

Also verwechsel nicht Workaholi mit Abwechslung. Also mindestens 17 Stunden Ruhe weil der Papa oder ein Bekannter geht nur max ne halbe Stunde geteilt auf 2 Mal spazieren für Geschäft und Pipi.

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Hallo,

das kann mehrere Möglichkeiten haben.

Krankheiten, Trotz, Markieren oder ähnliche Sachen. Meist ist in diesem Stadium das markieren der Fall, da auch der Hund in in die Pubertät kommt.

Wir haben unseren Hund immer dazu gerufen und mit Nein geschimpft. Anschließend die besagte Stelle mit Chlor gereinigt nach mehreren Routinen merkt sich der Hund das er nicht darf.

Ansonsten aufpassen was er draußen macht. (Bei Regen viel trinken oder vielleicht macht er wenig)

Bitterkraut  08.01.2018, 15:06

Schimpfen versteht kein Hund, der veststeh nur, dass du schlechte Laune hast und unberechenbar bist.

Und Hunde markieren nicht in der Höhle. 

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Ryukia  08.01.2018, 15:39
@Bitterkraut

Wir haben es mit einem strengeren Ton gesagt, das er es nicht darf und es ihm auch gezeigt.

Mein Rüde hat mit 1 Jahr und 3 Monaten öfter Mal in die Wohnung gepinkelt sogar auf sein Körbchen, obwohl größere Gassi Runden getätigt wurden und der Hund am Anfang langsam daran trainiert wurde das er für eine längere Zeit alleine ist, auch in der Anfangszeit war er maximal 3 - 5 Stunden alleine.

Nach einem intensiven Gespräch und mehreren Tests mit dem Tierarzt wurde zu uns gesagt das er in seiner Trotzphase bzw Markiererphase ist (pubertät) und das es vorkommen kann das er hinpinkelt.

Natürlich kann es was anderes sein, ich spreche nur aus meiner Erfahrung und mein Hund hat es nach einiger Zeit verstanden.

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Bitterkraut  08.01.2018, 15:42
@Ryukia

Nur, dass Tierärzt meist keine Ahnung vom Verhalten von Hunden haben. Das ist ja auch nicht ihr Fachgebiet. Trotzphase - ein Lacher...

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spikecoco  08.01.2018, 16:07
@Ryukia

Trotzphase bei einem Hund, wo hast du denn diesen Unsinnher

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Ryukia  08.01.2018, 16:10
@Bitterkraut

Ich lasse mich gerne eines besseren Belehren, ich bin zwar mit Hunden aufgewachsen und habe selbst einen eigenen Hund seit drei Jahren, bin jedoch lernfähig.

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Ryukia  08.01.2018, 16:11
@spikecoco

Wie gesagt damals von meinem Tierarzt. Er meinte sowas kann vorkommen wenn Hunde in der pubertät sind. Ich habe mich auch nach meinem damaligen Problem nicht weiter belesen, da wir das eigentlich schnell in Griff bekommen haben.

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Elocin2910  09.01.2018, 04:01
@Ryukia

Das ist die Pubertät, aber sieh das doch mal so, wenn der Hund in die Wohnung macht aus Trotz, dann müßte er das ja dann machen, wenn der Halter etwas macht, was ihm nicht gefällt und somit müßte er auch auf eigenes Verhalten reflektieren können nämlich das Euch sein Verhalten nicht gefällt.

Der Hund bemerkt natürlich das ihr verärgert seid, aber er pieselt nicht aus Trotz und auch nicht wg der Pubertät sondern wg Stress. Stress produziert im Körper nicht nur Cortisol sondern auch Aldosteron welches wiederum zu einem vermehrten Harndrang führt.

In der Pubertät sind Hunde schneller gestresst nicht nur wg der Pubertät sondern auch weil genau in dieser Zeit auch die Spooky Periods (Fremdelphasen) auftreten und in diesen Phasen sind Hunde extrem schnell gestresst.

Ein schimpfen somit kann der Hund nicht zuordnen, er bemerkt nur bedrohliches Verhalten vom Besitzer und wird darauf mit Beschwichtigungssignalen reagieren. Über den Fang die Nase lecken, runder Rücken, einziehen respektive bedecken der Analregion, pföteln, Ohren anlegen, blinzeln, weggucken usw.

Ein Tierarzt ist für die physiologischen Leiden zuständig, aber die meisten Tierärzte kennen sich leider nicht einmal im Ansatz mit Hundeverhalten aus. So werden dort auch vermeintliche Erziehungsratschläge gegeben, die dem Hundewiesenjargon entsprechen, aber leider nicht all zu selten dazu führen, das der Hund Verhaltensstörungen oder gar Aggressionen gegen den Halter entwickelt.

Ein Hund ist kein Nestbeschmutzer und somit ist die Aussage das er tatsächlich in seiner eigenen "Höhle" markiert, doch nun wirklich keine Aussage die Hand und Fuß haben könnte. Welchen Sinn soll denn das markieren in der eigenen Höhle haben?

Beziehen wir das ganze nun auf den Urvater dem Wolf, so wird das Revier weiträumig markiert mit Kot und Urin, aber die Höhle in der die Jungen groß gezogen werden, braucht nicht markiert zu werden, dann würden Hunde es doch genießen in ihrem eigenen Dreck zu leben.

Hat ein Hund aber in seinen Korb gepullert und man zwingt ihn dazu, in seinem Korb zu sitzen, wird man schnell bemerken, wie angewiedert er sich verhält. Würde der Hund in der Wohnung "seiner Höhle" markieren müßte er sich doch recht wohl fühlen, bei seinem eigenen Uringeruch und darin suhlen wäre doch dann auch toll, warum also sollte er den Korb worin er uriniert hat, überhaupt verlassen wollen?

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Ryukia  09.01.2018, 09:33
@Elocin2910

Vielen lieben Dank das du dir dafür Zeit genommen hast, mir das alles zu erklären.

Wir haben ihm nur die Stellen die er markiert hat gezeigt. D.h zu uns gerufen sobald er vor uns war ihm gezeigt. Ich kann selbst nicht verstehen, warum er öfter in diesem Alter in sein Körbchen gepinkelt hat.

Jedoch könnte ich mir auch keinen Reim drauf machen, vorher dieser Stress kommen soll. Es gab weder schwerwiegende Veränderungen, die Gassi Zeiten waren meist die selben da ich und mein Partner in Schicht gearbeitet haben, Futterzeiten haben wir bei belassen, auch kaum bis gar keinen Besuch gehabt.

Er hatte immer kurz vor dem Gassi gehen oder meist nur einige Stunden darauf eingepinkelt. In der Nacht war komischerweise alles prima.

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Elocin2910  09.01.2018, 14:39
@Ryukia

Gerne ;-)

Die naheliegendste Ursache für das urinieren im Haus ist immer Stress. Was der Hund als Stress ansieht, dass kann man nur anhand der Mimik beurteilen. Gespitze Mundwinkel und dickflüssiger Speichel sind die eindeutigsten Anzeichen für Stress.

Wenn dem Hund warm ist, dann ist der Speichel dünnflüssig.

Was für einen Hund Stress ist, ist unterschiedlich so gibt es nur oftmals einige Dinge die man typisch für Stres-Symptomatiken heranzieht, z.B. das alleine bleiben ist nicht richtig aufgebaut worden oder aber z.B. der Hund zeigt beim Gassi gehen Unsicherheiten, die der Halter nicht sieht.

Dazu gehören z.B. als erste Anzeichen das Freeze (erstarren). Das ist immer eines der deutlichsten Zeichen, das nun etwas nicht stimmt, die Stirnpartie in Falten ziehen ist auch eines welches auf ähnliche Indikatoren hinweisen kann. Bei Hunden die langes Fell haben oftmals sehr schlecht zu erkennen, da muß man sich die ganze Körperhaltung ansehen um es beurteilen zu können. ;-)

...und da jeder Hund anders ist, eben individuell zu betrachten, kann man das nicht pauschal beurteilen. ;-)

Das zeigen des Urins ist eigentlich auch unnötig, denn der Hund riecht genau, dass das sein Urin ist, aber hat der Hund uriniert ist ein TA-Besuch von nöten oder aber eine Verhaltensanamnese die kann einem dann genauer "Auskunft" darüber geben, was für Indikatoren für den Stress vorliegen.

Ich vermute da waren Unsicherheiten die übersehen worden sind. Werte das nun bitte nicht als Vorwurf, aber oftmals sind Halter nicht gut geschult im erkennen von Verhaltensweisen des Hundes. Wobei man auch sagen muß, dass ich bei meinen eigenen Hunden schon oftmals was übersehen habe, das ist dann eben die Betriebsblindheit ;-)

...und im Nachhinein wird man das vermutlich eh nicht mehr lösen können und da es sich ja erledigt hat, ist es ja eigentlich auch nicht mehr wirklich wichtig.

Nur zeigen Hunde weder Trotzverhalten noch markieren sie in der eigenen Höhle, das ist leider nicht den Tatsachen entsprechend, zumal da eben dem Hund eine böswillige Absicht unterstellt wird, so ist es eigentlich egal wie man es benennt, aber die Auswirkungen sind eben unterschiedlich.

Manche sagen dann boahr der macht das aus Trotz, na dem werd ich helfen und vertrümmen ihren Hund, ohne über die tatsächlichen Ursachen nachzudenken.

Oftmals öffnen solche Aussagen wie Trotz und markieren vielen Haltern Tür und Tor um Erziehungsmaßnahmen zu Rate zu ziehen, die für den Hund grauenvoll sind, denn das was er macht ist immer natürliches hündisches Verhalten und für ein Verhalten bestraft zu werden, welches man seiner Art entsprechend zeigt, kann der Hund nicht verstehen, wie auch... Er müßte ja dafür Rückschlüsse ziehen auf sein eigenes Verhalten. Die Welt der Hund läuft aber nicht über die Optik ab sondern über ihren Geruchssinn.

Alles in allem wie es damals bei Euch war, ist heute wohl nicht mehr aufzudröseln, aber laß Dir bitte einfach gesagt sein, dass markieren und Trotzverhalten nicht die ausschlaggebenden Verhaltensweisen waren. ;-)

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Verunsicherung, Stress beim Gassigehen!

Eine ähnliche Frage hatten wir hier die Tage schon einmal und oftmals ist es so, das Hunde die das machen, starkem Stress ausgesetzt sind.

Laß Dir bitte nicht sagen Du sollst schimpfen oder der Hund würde es aus Protest oder gar Trotz machen, leider sind das antiquierte Märchen.

Versuch doch mal Situationen genau zu beschreiben, in denen das vorkommt und was auf dem Spaziergang passiert ist.

Wie verhält sich der Hund auf dem Spaziergang, wird da trainiert und wenn ja wie GENAU?

Das sind unter anderem Dinge die man wissen müßte um nur eine eventuelle Beurteilung abgeben zu können. Mit Deiner Beschreibung würde man nur raten können und sowieso ist es sehr schwierig ungesehen also ohne den Hund und die Halter zu kennen, eine Beurteilung abzugeben.

Würdest Du aber Situationen genauer beschreiben, könnte man zumindest gemeinsam versuchen, Indikatoren für bestimmtes Verhalten zu bestimmen und somit eventuell auch eine Ursache finden.

Er macht das aus Protest, weil er sich vernachlässigt fühlt, wenn er alleine zu Hause ist, weil ihr arbeitet.

Ich habe es schon richtig verstanden, dass er es nur macht wenn ihr da seid, nicht aber wenn er alleine zu Hause ist.

Offenbar hat er das Gefühl, dass es wirkungsvoller ist, wenn er das vor eurer Nase zur Sprache bringen will und ihr ihm zusehen müsst.

Wie lange lässt ihr ihn denn alleine zu Hause ? Gibt es eine Möglichkeit ihn mit auf die Arbeit zu nehmen oder einen Sitter zu organisieren ?

Aziegler1508 
Fragesteller
 08.01.2018, 14:33

ne die Möglichkeit ihn auf die Arbeit mitzunehmen gibt es leider nicht...

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Aziegler1508 
Fragesteller
 08.01.2018, 14:34

und die erste Woche hat er dass gar nicht gemacht erst ab der 3 Woche hat dass angefangen

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Prinzessle  08.01.2018, 14:42
@Aziegler1508

Ich las vorher wie lange der arme Kerl manchmal alleine zu Hause ist, das ist klar dass er Macken bekommt. Darum versucht für ihn eine andere Lösung zu finden, wenn ihr Beide gleichzeitig arbeiten müsst.

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Berni74  08.01.2018, 15:06

Der Hund ist also nicht damit einverstanden, daß er alleine ist, und da faßt er den Entschluß, 2 Stunden später, am besten nach dem Gassigang, sich zu rächen und seinen Menschen in die Bude zu machen. :-D

Also Hunde sind ja zu vielem fähig, aber DAS macht garantiert kein Hund.

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entweder ist der hund krank, ihr geht zuwenig mit ihm raus(nicht nur quanität, sondern auch qualität des spaziergangs zählt) oder ihr stresst euren hund, zb.indem ihr ihn vermenschlicht, egal wie gross ein hund ist, er sollte artgerecht gehalten werden...er hat vier beine mit denen der hund gehn kann, er hat ein hirn das ebenfalls gefordert u.gefördert werden will, er frisst hundegeeignetes futter, er braucht eine höhle,in der er sich sicher fühlt u.entspannen kann... ich vermute mal, das bei euch die geistige auslastung fehlt...schönster effekt dadran,es entsteht eine bindung u.vertrauen...ebenso kann ich mir vorstellen, das ihr ihn zu sehr vermenschlicht (da seit ihr nicht alleine, kleinhundehalter dendieren schnell dazu), zb das ihr viel zu viel quatscht mit ihm, das er so gestresst ist, das er froh ist wenn ihr aus dem haus seit😉...einfacher tip, versucht mal mit eurem hund nur noch über handzeichen u.wenn mal nötig ganz leisen kommandos zu kommunizieren und gebt dem hund auch gezielte ruhephasen, wo er an seinem plätzchen oder box liegt...