Hohe Blutdruckamplitude aufgrund undichter Herzklappe?
Hallo,
momentan stelle ich euch echt viel Fragen, ich weiß.
Kurz zu mir, ich bin 19 jahre jung.
Nachdem ich einen Harnwegsinfekt verschleppt habe & es mir herztechnisch schlechter ging, habe ich mir ein Oberarm-Blutdruckmessgerät von Boso für 60€ zugelegt.
Ich erkannte schnell, dass meine Systole erhöht war & meine diastole dafür niedrig. (142/74 ; 150/76/ ; 130/62 etc).
Der Pulsdruck(Blutdruckamplitude) liegt konstant bei 50-65, was auf Dauer ja nicht so gesund wäre.
Im Mai, wo die Herzsymptomatik losging, (entwickelte Aortenklappeninsuffienz Symptome aufgrund der Streptokokken im Urin + 4 Monate brennen beim Pinkeln, Sport & Wirkungslose Antibiosen), lag die 24h Messung im Durchschnitt bei 136/86, sagte man nichts weiter zu.
Die mögliche Aortenklappeninsuffienz (die ich befürchte), wurde noch nicht diagnostiziert. Mein Linker Ventrikel wuchs im enddiastolischen Durchmesser vom Mai (31mm auf jetzt 51mm mit einer leicht-mittelgradigen LV Hypertrophie). Was für mich nicht normal ist und den Blutrückfluss der undichten Aortenkklappe in die Linke Kammer eigentlich nur bestätigt.
Alle weiteren Klappen (Mitral, Pulmonal & Trikuspidalklappe waren "leicht" insuffizient.
Heut früh: 136/72, mittags 125/68, ebend gerade 122/63, meine diastole sackt immer weiter im Keller.
Überall liest man, dass dieses Phänomen auch u.a bei einer Aortenklappeninsuffienz vorkommt. Im mai konnte ich die diastole noch auf 80 halten.
Ist so ein Pulsdruck auf Dauer schädlich? Ich merke schon, dass meine Gefäße oft enger stehen als sonst.
3 Antworten
Schönen guten Tag und Hallo,
Ich gebe dir größtenteils recht: Wenn die Blutdruckamplitude/der Pulsdruck recht Hoch ist, ist das auf Dauer kein gutes Zeichen. Auch das es von einer Aortenklappeninsuffiziens kommen kann, ist richtig.
Bei der Aortenklappeninsuffiziens schließt die Aortenklappe nicht mehr richtig. Blut aus der Aorta Ascendis fließt in der Diastole zurück in die Linke Herzkammer. Dabei kann der Diastolische Druck noch mehr sinken und es kommt ab dem Dritten Grad der Insuffiziens vor. Somit können Blutdruckamplitude von mehr als 40/50mmhg auf eine solche Erkrankung am Herzen hindeuten.
Auf lange Sicht hin, sind solche hohen Blutdruckamplituden auch nicht gesund für den gesamten Kreilauf. Denn durch diese hohen Druckunterschiede können sich die Gefäße entweder versteifen, oder sogar "ausleiern".
Je höher der Systolische Druck ist, desto tiefer kann der Diastolische Druck dabei abfallen. (Bsp: 150/65mmhg, 210/85mmhg, 275/90mmhg)
ABER: Je tiefer der Systolische Druck ist, desto näher kann er am Diastolischen Druck liegen. (Bsp: 90/45mmhg, 75/30mmhg, 55/20mmhg, 30/9mmhg)
Ich hoffe, ich konnte erneut dir eine Große Hilfe sein. Ich wünsche dir von ganzem Herzen alles Gute und beste Grüße an dich.
entwickelte Aortenklappeninsuffienz Symptome aufgrund der Streptokokken im Urin + 4 Monate brennen beim Pinkeln, Sport & Wirkungslose Antibiosen
Wie wurde die der Klappenzerstörung zwingend zugrundeliegende Erkrankung behandelt?
Mein Linker Ventrikel wuchs im enddiastolischen Durchmesser vom Mai (31mm auf jetzt 51mm mit einer leicht-mittelgradigen LV Hypertrophie).
Welche Untersuchung hat das nachgewiesen und was hat der Arzt dazu exakt befundet?
Ich merke schon, dass meine Gefäße oft enger stehen als sonst.
Woran merkt man das?
Du hast die Frage leider nicht beantwortet:
Welche Erkrankung hat deine Herzklappe innerhalb weniger Wochen zerstört und wie wurde sie genau behandelt?
Im Mai war mein LVEDD bei 31mm. Dort ging die Aortenklappeninsuffienz Symptomatik los. Den Harnwegsinfekt hatte ich 4 Monate, heftig Sport nebenher getrieben (Kraftsport).
Über die Zeit waren Leokozyten erhöht.
Im Juli beim Echo hatte ich dann schon eine angehende Mittelgradige LV Hypertrophie (Verdickung des linken Herzmuskels) und eine LVEDD von 51mm, leicht vergrößert, mehr sagte man nicht dazu.
Erst wenn die Aortenklappeninsuffienz, "die ich nicht habe", so der schaller, stark ausgeprägt ist, ist diese einfacher zu sehen.
Spezielle Werte der Aorta, die auf Undichtigkeiten hinweisen (Regurgitant jet size, Pressure half-time (PHT Wert) & noch viele mehr habe ich nie auf den befunden gesehen.
Die Verdickung und Vergrößerung des Herzmuskels ist für mich durch den erhöhten Widerstand, gegen den es anpumpen muss & dem Blutrückfluss der Aorta, eindeutig verschuldet.
Leider komme ich nicht bei den Ärzten an und fahre jetzt in eine Herzklinik.
Ich hatte einen Harnwegsinfekt mit Streprokokken im Urin, Antibiosen schlugen nicht an, HA sagte fleißig weiter trinken.
Ich hatte einen Harnwegsinfekt mit Streprokokken im Urin, Antibiosen schlugen nicht an, HA sagte fleißig weiter trinken.
Ich habe gefragt, wie die Zerstörung der Herzklappe behandelt wurde. Die wichtigste aller Fragen lässt du aus. Ohne diese Behandlung wärest du zweifelsfrei nach wenigen Wochen verstorben.
Behandelt wurde noch nichts, meinst du akut gehts schnell vorbei? Hab die Symptome jetzt 3 Monate.
- Und wie erklärst du dir, dass die extrem schnell fortschreitende Zerstörung der Klappe nicht schon lange ein Herzversagen zufolge hatte?
- Welche Krankheit liegt einer solchen Zerstörung eigentlich zugrunde?
- Und warum hat nur die Aortenklappe den Streptokokkenbefall? Die Mitralklappe ist doch erheblich mehr gefährdet...
Fragen über Fragen.
Beantworte die mal, dann sehen wir weiter.
Mein junger Körper mag noch einiges kompensieren.
Der Infekt, die Bakterien in den Blutbahnen / die sich an die Klappen absetzen.
Mitralklappe ist auch undicht, habe die sachen nur über die Aorta gefunden.
Sorry, aber das ist ausgemachter Unsinn. Die Geschichte, die du dir da zurechtgelegt hast, macht medizinisch überhaupt keinen Sinn.
Hättest du eine Blutstrominfektion mit Aortenklappenschaden, wärest du daran innerhalb kürzester Zeit gestorben.
Sport habe ich auch getrieben, dort kann es auch mal gefährlich werden. Ob ich eine Endokarditis hatte, weiß ich auch nicht,, ich war immer nur schnell müde
Deine Fragen sind so speziell - da solltest du deinen Cardiologen mit löchern, der dich kennt und untersucht hat.
Hallo, den Klappenbefund habe ich nicht, laut Kardiologen sind alle insuffient, außer die Aorta.
Symptomen wie Quinckes Pulse,
Hills Sign (Blutdruck in den unteren Extrimitäten, Beine bis 60mmhg höher als in den Armen).
Arme momentan 137/72.
Beine 180/120
Bei meiner Freundin & Eltern sind Arme & Beine exakt identisch.
Musset Sign, Pulssynchrones Kopfnicken.
Wasserhammerpuls, sehr starkes, schlagartiges Pulsieren
Starker, hämmernder Herzspitzenstoß, alles habe ich, laut den Kardiologen ists aber quatsch, was ich erzähle, obwohl ich genug videos aufm Handy habe, die es beweisen.
All diese typischen Symptome kennen die Kardiologen nicht, was ich nicht verstehe.
Kannst ja mal meine anderen Fragen lesen.