Höhere Intelligenz Gott wahrscheinlicher als eine Evolutionstheorie?

43 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Es ist nicht nur "wahrscheinlicher", sondern überhaupt auch gar nicht anders möglich.

Schließlich konnte sich die Urenergie mit ihren besonderen Eigenschaften und Gesetzmäßigkeiten und das Leben nicht selber hervorbringen.

Ohne einem schöpferischen Wirken ist das überhaupt nicht möglich.

Es wird schließlich auch niemand glauben, dass sich ein Computer durch einen langen Zeitraum selber konzipiert und produziert und dann hätte er sich selber noch das Softwareprogramm zusammengestellt. Einen solchen Menschen würde man seine Intelligenz absprechen.

Wenn es aber um das viel kompliziertere Universum und das Leben geht wird jedoch diese absurde Vorstellung behauptet. Hier zeigt sich die Bewusstseinsspaltung des modernen Menschen. Anders kann man diese inkonsequente Denkweise nicht bezeichnen.

Darum hat nicht die Natur sich selber hervor gebracht, auf diese falsche These wird nämlich die gesamte Evolutionstheorie aufgebaut, sondern ist durch das schöpferische Wirken Gottes entstanden und mit allen jenen Eigenschaften und Fähigkeiten ausgestattet worden, damit sie auch funktionieren kann.

Enders9  03.06.2011, 10:46

Hier nochmal nur für Sie, diesmal auf Deutsch, damit Sie mit dem Strohmannargument aufhören: http://www.youtube.com/watch?v=vFLC9psr9Mg

0
Rose1122  03.06.2011, 19:02
@Enders9

Es ist falsch zu behaupten, dass es Beweise dafür gibt, dass das Leben aus sich selbst entstehen konnte.

Man kann nicht einmal bis heute definieren was das "Leben" überhaupt ist, geschweige erklären wie es überhaupt enstehen konnte. Es gibt dafür keinen experimentiellen Beweis.

Drei Jahre nach der Veröffentlichung von" On the Origin of Species" gelang dem berühmten französischen Arzt und Mirkrobiologen Pasteur der Beweis, dass Leben nur aus anderem Leben entsteht "omne vivum ex vivo".

Das wäre eigentlich ein vernichtender Schlag für die Evolutionstheorie gewesen; hatten doch die Alten die "generatio spontanea" von Lebewesen aus unbelebter Materie selbstverständlich angenommen.

Z. B. hatte Arsitoteles aus der Beobachtung, dass feuchtes Material häufig und rasch von Organismen besiedelt wird, den Schluß gezogen, dass Lebewesen aus unbelebter Materie entstehen und dies wurde von der Evolutionstheorie unbedingt benötigt. Wir wissen jedoch, dass das eine völlig falsche Beobachtung war.

Aber im allgemeinnen Taumel, könnte man endlich den Schöpfergott auf den Misthaufen der Geschichte werfen.

Es wird wohl eingestanden, dass eine spontane Entstehung heute nicht mehr möglich wäre, aber auf der früheren Erde seien andere Verhältnisse gewesen, die das ermöglicht haben soll. Nur so kann es gewesden sein, so das Argument, sonst würde es uns heute nicht geben. Das ist eine sehr interessante Logik!!

Kann das Leben tatsächlich wirklich von sich allein selber entstehen?

            Nein!

Das konnte bis heute im Laboratorium nicht nachgeweisen werden. Die Theorien, die jedoch dazu aufgestellt wurden sind eine reine Annahme, weil der wissenschaftliche Beweis dafür bis heute fehlt. (Wie das auch in den Videos dargestellt wird.)

2
Rose1122  03.06.2011, 19:25
@Rose1122

Das "Ursuppenexperiment" von Stanley Miller und Nachfolgern -

wird gerne von Evolutionisten strapaziert und zitiert als Argument für eine Spontanentstehung.

Es wird spekuliert, dass durch Energieeinwirkung - z.B. Blitze auf das Gasgemisch der "Urathmosphäre" der Erde "organische Moleküle entstanden seien, die in die "Urozeane" gelangten.

Miller und seine Nachfolger haben versucht, in Laborexperimenten die "Uratmosphäre" nachzubilden und z. B. durch elektrische Entladungen die Gase zu Reaktioen anzuregen.

Auf ein heißes Gasgemisch von Ammoniak, Kohlenmonoxid, Methan, Wasserdampf und Wasserstoff wirken elektrische Entladungen .

In der Lösung sammelte sich ein übelriechendes, dunkelgefärbtes und dickflüssiges Produktgemisch, dass aus einer großen Vielzahl organischer Substanzen besteht.

Eine Analyse findet unter vielen anderen Stoffen, von denen viele für die heutigen Lebwesen giftig sind, auch Aminosäuren, darunter auch einige der 20 Aminosäuren, die in Eiweißen vorkommen.

Das Gasgemisch wurde von Miller so gewählt, dass ein entsprechendes Ergebis möglich ist:

Kohlenstoff (C) wurde in Form von Methan vorgegeben.

Würde der Kohlenstoff dagegen als Kohlen dioxid vorliegen, so stünde er aus chemischen Gründen für den Aufbau organischer Moleküle nicht zur Verfügung.

Es wird jedoch angenommen (!), dass in der Uratmosphäre Kohlendioxid und nicht Methan vorlag. Eindeuitige Beweise gibt es für beide Annahmen nicht.

Dazu kommt noch, dass bei einem einzigen Reaktionssatz niemals alle benötigten Aminosäuren gebildet werden können.

Im Ursuppenmodell muss daher postuliert werden, dass die an verschiedenen Stellen, unter jeweils günstigen äußeren Bedingungen (Druck, Temepratur, eingesetzte Rohstoffe) gebildeten Stoffe zusammengespült wurden.

1
Rose1122  03.06.2011, 19:43
@Rose1122

Was nicht nachgewiesen werden konnte!

Die basischen Aminosären Lysin, Arginin und Histidin wurden in solchen Simulationsexperimenten bisher niemals nachgewiesen, dafür aber zahlreiche andere, die jedoch nicht in Lebwesen vorkommenm.

Es gibt dafür keine Erklärung, wie in diesem Kontext die ersten Eiweiße nur aus den 20 heute in Proteinen vorkommenden Aminosäuren hätten gebildet werden können.

Aminosäuren hätten sich in wässeriger Lösung von selbst zu längeren Ketten und kurzen Proteinen zusammenfügen müssen.

Eiweiße bestehen aus langen, unverzweigten Ketten von Aminosäuren, die durch ihre typische "Peptidbindung" enttsehen.

Da die Ursuppe der Urozeane größtenteils aus Wasser betand, verläuft eine solche Reaktion allerdings nicht spontan; vielmehr bewirkt der Wasserüberschuß, dass bestehende kurze Protein wieder in Aminosäuren gespalten werden.

In heutigen Proteinen sind die Pepitbindungen im Inneren gelegen und vor Wasser geschützt.

Weiterhin müßten die zu Eiweißen reagierenden Aminosäuren aus der gegenwart vieler der anderen entstanden organischer Stoffe entfernt werden.

Die Anwesenheit monofunktioneller Komponeten (Stoffe mit nur einem "reaktiven Ende" statt zweien) verhindert nämlich grundsätzlich die Ausbildung längerer Ketten.

Indem die überschüssigen monofunktionellen Moleküle die Enden der weniger kurzen Kettenfragmente blockieren und für eine weitere Kettenverlängerung unzugänglich machen.

1
Rose1122  03.06.2011, 20:14
@Rose1122

Ein weitaus noch größeres Problem besteht bei der Entstehung der DNS.

Da es sich dabei um sehr komplizierten Prozesse handelt möchte hier nicht darauf eingehen, weil es einfach zu umfangreich ist, um es hier darstellen zu können.

Zu welchem Ergebnis oder zu welcher Schlussfolgerung können wir aufgrund der Experimente kommen?

Dass sie nicht nachweisen können auf welche Weise das Leben tatsächlich entstehen konnte.

Evolutionsbiologen wissen auch um das bisherige völlige Scheitern aller Experimente, die unter großem finanziellen Aufwand durchgeführt wurden und damit keine spontane Entstehung des Lebens nachweisen konnten.

Darum wird heute nah einer anderen Erklärung gesucht, indem die ersten Lebenskeime aus den unendlichen Weiten des Universums auf die frühe Erde kamen und hier unter günstigen Bedingungen zur Vermehrung vorfanden.

Vertreten wird diese Hypothese von den Entdecker der DNS-Doppelhelix, der Nobelpreisträger F. Crick.

Mag eine Möglichkeit sein, sie verschiebt aber das Problem nur von Punkt A zu Punkt B und kann damit die Entstehung der angeblichen außeridischen Lebenskeime auch nicht erklären oder beantworten.

In Wirklichkeit ist es ein weiterer krampfhafter Versuch Gott dabei ausklammenr zu können, weil es gewissen Leuten gibt, denen es aus persönlichen Gründen schwer fällt Gott als Schöpfer des Lebens anzuerkennen.

2
DarkSepia  03.06.2011, 18:45

Es ist nicht nur "wahrscheinlicher", sondern überhaupt auch gar nicht anders möglich.

Sag bloß, du kennst alle Möglichkeiten!

Schließlich konnte sich die Urenergie mit ihren besonderen Eigenschaften und Gesetzmäßigkeiten und das Leben nicht selber hervorbringen.

Was für eine Urenergie? Hast du den Begriff selbst erfunden?

Ohne einem schöpferischen Wirken ist das überhaupt nicht möglich.

Wieso nur ein Schöpferisches Wirken? Und was ist der Beweis für die Unmöglichkeit ohne?

Es wird schließlich auch niemand glauben, dass sich ein Computer durch einen langen Zeitraum selber konzipiert und produziert und dann hätte er sich selber noch das Softwareprogramm zusammengestellt.

1) In Terminator ist das sehr plausibel.

2) Die Gründe für die Annahme, Computer seien Artefakte, ist die Dokumentierung ihrer Entstehungsgeschichte. Weder Komplexität, noch Funktionalität lassen auf einen Schöpfer schließen. Umgekehrt können die Gründe für die intelligente Ursache eines Computers nicht auf Lebewesen oder übertragen werden.

Einen solchen Menschen würde man seine Intelligenz absprechen.

So, wie man sie Kreationisten abspricht?

Wenn es aber um das viel kompliziertere Universum und das Leben geht wird jedoch diese absurde Vorstellung behauptet.

Ja, mit der absurden Behauptung es sei erschaffen worden, fundiert auf den von dir erbrachten absurden Analogieschluss, oder einfach auf Wunschdenken.

Hier zeigt sich die Bewusstseinsspaltung des modernen Menschen. Anders kann man diese inkonsequente Denkweise nicht bezeichnen.

Ja, Kreationismus in einer modernen Geselslchaft ist mir tatsächlich ein Rätsel.

Darum hat nicht die Natur sich selber hervor gebracht, auf diese falsche These wird nämlich die gesamte Evolutionstheorie aufgebaut

Nein, wird die ET nicht, und nein, es gibt keine Beweise für einen Gott.

und mit allen jenen Eigenschaften und Fähigkeiten ausgestattet worden, damit sie auch funktionieren kann.

Und wie kommt es, dass Gott funktioniert?

0
Rose1122  04.06.2011, 10:35
@DarkSepia

Dark Sepia:

Du brauchst Dir wirklich keine Sorge machen, ob Gott funktioniert, sonst hätten wir auch kein gut funktionierendes Universum usw.,

sondern ob Dein logisches Denken wirklich funktioniert, wenn Du glaubst, dass Du Gott als den Urheber des Lebens ausklammern könntest.

Es ist interessant, dass Paulus dazu eine interssante Aussage gemacht hat:

"Da sie sich für so weise (so gescheiht hielten) in ihren Überlegungen und Schlussgfolgerung hielten, sind sie zu Narren geworden."

Die Bibelstelle kannst Du Dir selber suchen!

Dazu möchte ich betonen, dass diese Beurteilung von Paulus kommt.

1
Enders9  05.06.2011, 06:58
@Rose1122

Gut funktionierendes Universum? Inwiefern? 99,999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999% sind absolut tödlich.

Selbst die Erde ist zu mehr als 80% nicht bewohnbar. Entweder zu trocken, zu kalt oder zu nass.

0
DarkSepia  05.06.2011, 14:37
@Rose1122

Du brauchst Dir wirklich keine Sorge machen, ob Gott funktioniert, sonst hätten wir auch kein gut funktionierendes Universum usw.,

Du verdrehst meine Aussage. Es geht nicht darum, besorgt zu sein, ob Gott funktionierst, sondern zu hinterfragen, warum (wenn es ihn überhaupt gibt).

Der zweite Fehler, den du hier machst, ist Gott bereits als Voraussetzung für ein "funktionierendes" Universum zu sehen.

sondern ob Dein logisches Denken wirklich funktioniert, wenn Du glaubst, dass Du Gott als den Urheber des Lebens ausklammern könntest.

Im Gegensatz zu dir klammere ich nicht alle anderen Optionen aus.

"Da sie sich für so weise (so gescheiht hielten) in ihren Überlegungen und Schlussgfolgerung hielten, sind sie zu Narren geworden."

Das Zitat passt wohl immer, wenn man andere Leute für dumm hält, stimmts? Ist aber nur ad hominem! Auch dumme Leute können gute Argumente bringen.

Die Bibelstelle kannst Du Dir selber suchen!

Aha: "Hier ist ein Zitat, die Quelle kannst du dir selbst suchen!" Was soll das?

Dazu möchte ich betonen, dass diese Beurteilung von Paulus kommt.

Unnötig. Die '"Beurteilung" ist sowieso unnötig, wie oben erläutert.

Zusammengefasst: mit Aussagen, wie "du bist dumm!" kannst du keine Argumente widerlegen.

0
Rose1122  06.06.2011, 17:17
@DarkSepia

Ich brauche nichts zu widerlegen oder zu rechtfertigen, weil ich Gott nicht zu rechferigen brauche.

Wenn wir unsere ganze Diskussion auf den Punkt bringen:

So gehst Du allein von der Materie aus, durch die völlig allein alles entstanden wäre. Das ist Deine Annahme! Sie nicht beweisbar.

Ich gehe davon aus, dass am Anfang nicht die Materie, sondern Gott steht, durch denn alles weitere geschehen ist. Das ist meine Annahme! Sie ist auch nicht beweisbar.

Beide müssen wir glauben, dass es so gewesen sein könnte.

Du gehst davon aus, dass die Materie und das Leben für ihr Vorhandesein keinen Gott benötigen. Darum gibt es für Dich auch keine Antworten auf die existenziellen Lebensfragen.

Ich gehe davon aus, dass es ohne Gott keine Materie und kein Leben gäbe.

Durch Gott dagegen erhalte ich Antworten auf diese Fragen.

Es hängt letztlich davon ab welcher Variante wir mehr glauben schenken und das hat auch eine entscheidenen Einfluss auf unser Leben.

0
ugaugamann  10.12.2011, 13:08
@Rose1122

Kompliment für deine guten Erklärungen und für deine besonnene Art zu diskutieren, du stichst wohltuhend von den Experten ab die hier meinen alle Beiträge verstümmeln und ihren geistlosen Müll dazwischensenfen zu müssen...

0
santoberger 
Fragesteller
 19.06.2011, 18:47

Die mit Abstand fundierteste Antwort würdige ich hiermit nachträglich, da ich mich auf Reisen befand.

Die überwiegend unsinnigen Antworten hätte ich ja noch gern selbst kommentiert.

Viele haben nicht einmal meine Frage verstanden, geantwortet ohne die Argumente des weiterführenden links zu verstehen.

Dagegen liegt es im Wesen Gottes, dass er keinen Anfang benötigt, die einzige Schlussfolgerung.**

0

Einen Adventisten kann man bei dieser Frage sicher eine gewisse Rhetorik unterstellen...:-))

Was spricht denn gegen die Evolution, die heute im eigentlichen Sinne keine Theorie mehr ist sondern den Gesamtprozess beschreibt. Theorien gibt es noch für einen Teil der Evolution, wie z.B. den gemeinsamen Vorfahren von Affen und Homiden...

Ich möchte eigentlich nur eine Frage stellen, wenn Gott alle Lebewesen geschaffen hat, dann ist es doch verwunderlich warum rund 80% aller bekannten Arten Insekten sind, auch endemische Arten wie z.B. die Buntbarsche im Malawi oder Tanganjikasee machen doch dann eigentlich keinen Sinn. Da ist es doch wohl weitaus cleverer, den ursächlichen Anstoss Gottes zu Beginn der Erdentstehung als göttlichen Eingriff zu sehen und Ihm eventuell eine Einmischung bei der Entstehung des Menschnes einzuräumen. In jedem Fall hebt die Evolution ja nicht die gesamte Theologie aus den Angeln, die unsterbliche Seele ist nunmal auch mit Wissenschaft und Evolution nicht aus der Welt, oder?

Die gesamte Thematik des Kreationismus wirft ein schlechtes Bild auf das Christentum im Allgemeinen und eure Religionsgemeinschaft im Besonderen. Hört auf mit dem Blödsinn...

Enders9  03.06.2011, 10:36

Welche Seele? Gibt es gute Seelen und schlechte Seelen? Gibt es Menschen ohne Seelen? Und kann die Seele eines Menschen sich ändern?

Einfach nur das Wort "Seele" zu verwenden und dann zu tun als wäre damit alles klar ist nutzlos und kein Argument.

0
riara  03.06.2011, 12:17
@Enders9

Im Christentum gibt es keine bösen oder guten Seelen, deshalb ist die Verwendung des Begriffs ohne Zusatz vollkommen korrekt, denn versteht man diesen Glauben richtig, dann gibt es auch keine Hölle...

Nutzlos sind Dinge die keinen Menschen tangieren, nur zeigt bereits Deine Reaktion, das dem nicht so ist, jeder Mensch denkt über den Tod und seine 'Folgen' nach, zu welchem Schluss man kommt ist eine sehr persönliche Entscheidung...:-)

0
Enders9  05.06.2011, 06:49
@riara

Am Anfang jeder Diskussion sollte man sicher gehen, daß alle Beteiligten die verwendeten Begriffe gleich verstehen und anwenden.

Deswegen meine Frage: Von was reden Sie, wenn Sie das Wort "Seele" verwenden?

Der Begriff "Seele" sagt mir nämlich überhaupt nichts. Deswegen auch meine Fragen oben.

0
Enders9  05.06.2011, 06:55
@riara

Keine Hölle? In Matthäus 18:8 sagt Jesus aber:

So aber deine Hand oder dein Fuß dich ärgert, so haue ihn ab und wirf ihn von dir. Es ist besser, daß du zum Leben lahm oder als Krüppel eingehst, denn daß du zwei Hände oder zwei Füße hast und wirst in das höllische Feuer geworfen.

Außerdem mal wieder "No True Scotsman".

0
riara  05.06.2011, 08:34
@Enders9

Zum ersten ist die Seele ein theologischer - aber auch philosophischer und psychologischer - Begriff, die Bedeutung wird bei Wiki hinlänglich beschrieben...

Das mit der Hölle ist eine Frage der Bibelauslegung und dem Weltbild, was die jeweilige Konfession vermittelt. Sicher steht das in Matthäus 18:8, nur wenn man die Bibel zu 100% umsetzen will, sollte man gute Anwälte haben, denn das Steinigen von Ehebrecherinnen und Homosexuellen ist da auch vorgesehen und trotzdem kenne ich niemanden, der das in den letzten 500 Jahren getan hätte...

0
DarkSepia  05.06.2011, 14:30
@Enders9

Die Bezeichnung höllisches Feuer steht nur in deutschen Übersetzungen. Ich würde gerne wissen, was da wirklich steht.

0
Enders9  06.06.2011, 08:52
@riara

Von was reden Sie, wenn Sie das Wort "Seele" verwenden?

Ich möchte Ihre persönliche Definition hören, nicht was irgendwelche Theologen etc. gesagt haben.

Wie würden Sie denn Matthäus 18:8 auslegen? Immerhin ist es laut der Stelle Jesus höchstpersönlich der von dem Feuer redet.

Auch die ganzen Gesetze mit dem Steinigen etc. sind teilweise in einem Teil der Bibel der von Gott selber als unveränderlich bezeichnet wurde, selbst Jesus wagt sich da nicht ran. Trotzdem meinen heutige "Gläubige" sie würden es besser wissen als Gott. Wie gläubig ist man, wenn man direkte Befehle Gottes ignoriert?

0
Enders9  06.06.2011, 09:04
@DarkSepia

Solange "höllisches Feuer" in allen Neudrucken der Bibel auftaucht muß man davon ausgehen, daß die Verantwortlichen diese Übersetzung für korrekt halten und man kann es nicht einfach nur als schlechte Übersetzung ansehen, sonst wäre sie doch schon längst geändert worden.

Aber ich habe mal schnell im Internet gesucht und folgende Seite gefunden, mit griechischer, lateinischer und deutscher Version: http://12koerbe.de/euangeleion/mtth-18.htm#8

Im lateinischem steht eindeutig "ignem aeternum" und im griechischem verstehe ich nur "aiônion". Aber laut einem altgriechischem Wörterbuch ist "pur" altgriechisch für "Feuer", natürlich muß man die griechischen Buchstaben nehmen, also "pi ypsilon rho" = pyr. Wieder "ewiges Feuer". Im englischen findet man auch "everlasting fire".

0
trinyhunter  03.06.2011, 16:41

Viele sprechen von Makro-Evolution und Mikro-Evolution. Es gibt keine von beiden. Real und naturwissenschaftlich sauber durch Experimente anjedem Ort der Welt nachvollziehbar ist lediglich VARIATION der Tiere, Pflanzen, Menschen auf einer KOMPLEXITÄTSEBENE.

Da gbt es auch keine Probleme. Alles easy und schön. Und da kann gemischt werden, bis kein Futter mehr da ist.

Aber die Fiktion beginnt mit dem Betrug, die variationsmöglichkeiten der genetischen Recourcen umzudeuten in einen Begriff MICRO-EVOLUTION und dann den Betrug zu vollenden, indem man behauptet, wenn es Micro im kleinen gibt, dann muß es analog auch Makro-Evolution über die Artgrenzen hinweg geben...!!! Das ist das VERBRECHEN und der Betrug dieser Naturalismus-Gläubigen. Denn sie können nicht einen Beweis für die spontane Komplexitätserhöhung der Spezies allein aus zufälligen Ereignissen heraus belegen, so wie sie es apriori postulieren und in die Welt posaunen.

Alle anderen als dumm oder religiöse Wundergläubige hinzustellen ist schon krass.

Aber die entscheidende Frage nach der finanzierenden Quelle für den informativen Komplexitätszuwachs wird geflissentlich von jedem Jünger der Evolutions-Gurus aus Zeitgründen oder vorgeschobenem Desinteresse NIEMALS beantwortet.

0
DarkSepia  03.06.2011, 18:30
@trinyhunter

Viele sprechen von Makro-Evolution und Mikro-Evolution. Es gibt keine von beiden.

Kommt auf die Definition an. Hier ist ein ausführlicher Artikel dazu, wie unterschiedlich Makroevolution und Mikroevolution definiert werden können:

http://www.waschke.de/twaschke/gedank/makroevolution.htm

indem man behauptet, wenn es Micro im kleinen gibt, dann muß es analog auch Makro-Evolution über die Artgrenzen hinweg geben

So geht die Argumentation aber nicht. Vor Allem, wenn man den von mir verlinkten Text beachtet, macht das keinen Sinn.

Das ist das VERBRECHEN und der Betrug dieser Naturalismus-Gläubigen.

Nein ,das ist der Strohmann, den Kreationisten abfackeln. Verurteile lieber nichts, was du nicht kennst.

Alle anderen als dumm oder religiöse Wundergläubige hinzustellen ist schon krass.

Bitte nicht pauschalisieren! Steven Jay Gould tat das zum Beispiel nicht.

Aber die entscheidende Frage nach der finanzierenden Quelle für den informativen Komplexitätszuwachs wird geflissentlich von jedem Jünger der Evolutions-Gurus aus Zeitgründen oder vorgeschobenem Desinteresse NIEMALS beantwortet.

Man beachte: Zuerst regst du dich über die Bezeichnung als religiöse Wundergläubige auf, jetzt kommst du mit dem Neologismus Religions-Guru daher! Außerdem solltest du erstmal überprüfen, ob eine Frage nötig ist und wirklich nicht beantwortet wird, bevor du solche Behauptungen aufstellst.

0
riara  03.06.2011, 18:40
@trinyhunter

Erklär mir bitte diesen Sachverhalt, als Christ falle ich dann vielleicht um und lasse mich doch noch vom Intelligenten Design überzeugen...

Ich möchte eigentlich nur eine Frage stellen, wenn Gott alle Lebewesen geschaffen hat, dann ist es doch verwunderlich warum rund 80% aller bekannten Arten Insekten sind, auch endemische Arten wie z.B. die Buntbarsche im Malawi oder Tanganjikasee machen doch dann eigentlich keinen Sinn.

0
riara  04.06.2011, 00:08
@riara

Hatte ich mir gedacht...übrigens ist da schon mal einer mit dieser Aufgabenstellung voll in sein kreationistisches Taufbecken geplatscht, er hat sich auch in dieser Frage schon zu Wort gemeldet, aber ich mache natürlich keine User-Vorführungen, man ist ja irgendwo auch Christ und kein Steineschmeisser...:-))

0
Fred4u  03.06.2011, 21:28

http://sciencev1.orf.at/science/news/39305 Hallo Riara, brauchst Du ein Feuerzeug? Du scheinst (wieder) einen Scheiterhaufen für Adventisten aufgestellt zu haben.

0
riara  03.06.2011, 23:18
@Fred4u

Ich habe das virtuelle Feuerzeug als App auf meinem HTC, kennt jemand einen passenden virtuellen Scheiterhaufen mit austauschbaren Individuen?

0
ahlers46  14.06.2011, 05:01

Liebe Riara, dass Gott alle Lebewesen geschaffen hat, ist eine Geschichte für Kinder, wenn die zu viel fragen. Ich kann mir eher vorstellen, dass Gott sich gesagt hat: Lassen wir der Evolution nun den freien Lauf. Aber, wo hat Gott bei uns Menschen eingegriffen? Bei unserer Seele. Er kennt uns wohl schon ziemlich lange. Deshalb muss er entschieden haben, dass wir Menschen mit der Geburt alles Wissen an die Vorleben vergessen. Denn wir sollen einen Neustart mit weißer Weste bekommen.

Bei Tieren ist das anders. Für sie ist der Tod wie für uns Menschen die Nacht. Sie müssen deshalb nicht in die Schule. Ich staune immer wieder, wie schnell Vögel fliegen können.

0
riara  17.06.2011, 11:53
@ahlers46

Vielleicht hat er uns nur die unsterbliche Seele gegeben und vielleicht hat er den Urknall oder die erste Zellteilung angestossen...

Mein christlicher Glaube definiert sich über die positiven Vorbilder meines Lebens, ich versuche ein guter Mensch zu sein, für mich, meine Frau, meine Kinder und alle Menschen die mir wichtig sind. Zuletzt für meinen Gott und meine Kirche, denn wenn er so eine Grundhaltung liebt, dann will er doch erstmal, dass ich sie anwende, oder?

0

Ich halte nicht viel von Gott und erst recht nicht dem glauben der hier auf x verschiedene Arten über Jahrtausende gepredigt wurde. Auch wenn vieles Ursprünge aus uralten Kulturen hat glaubten diese jedoch an Götter wie die Sonne und nicht an jemanden der sie erschaffen hat...

Wieso schafft "Gott" Millarden von Planeten und Sonnen die nicht bewohnbar sind? Oder gar Millarden von Galaxien?

Ich denke nach dem Tod werden wir so wie wir denken nicht mehr existieren... Unsere Energie wird zwar weiterleben allerdings ohne Gedächtnis oder sonst irgend einem Empfinden...

Meine ergaenzende spaete Antwort bitte ich zu entschuldigen. Die Evolutionstheorie Darwin's ist falsch! . Nachfolgend stelle ich eine Zitatensammlung namhafter Wissenschaftler ins Podium, deren vernichtende Beweislast die Evolutionstheorie ihrer Irrigkeit überführt. Wissenschaftler bezeugen vermehrt, dass die Schöpfung der Initiierung eines brillanten Schöpfers zuzuschreiben ist. Selbst Charles Darwin war sich der Allgegenwart eines Souveräns bewusst, als er in den Schlussworten seines Werkes Die Entstehung der Arten unumwunden resümierte: „Es ist wahrlich etwas Erhabenes um die Auffassung, dass der Schöpfer den Keim alles Lebens, das uns umgibt, nur wenigen oder gar nur einer einzigen Form eingehaucht hat.“ Die aufgeführten Zitate, welche die Unzulänglichkeit der Evolution protokollieren, wurden schematisch dem Evolutions-Szenario gegenübergestellt, sodass sich ein filigranes Gesamtgefüge ergibt, das zur Aufklärung der „Schwachsinnigkeit“ der Evolutionstheorie seinen Beitrag leistet. Der Evolutionsdogmatismus Die Entstehung von Leben Das Zeugnis der Fossilien ... über den Ursprung der Lebewesen Von der Wissenschaft hinters Licht geführt ... Die Millionen fehlen - Argumente für eine junge Erde Die Interpretierung radiometrischer Uhren Die Radiokarbonmethode Wie alt sind die Ozeane? Sedimente entstehen nicht in Jahrmillionen! Das fehlende Helium Das Mississippi-Delta ist jung Die Niagarafälle und ihr Ursprung Die Erdbevölkerung und ihr tatsächliches Alter Mutationen - ein Paradoxon, das jeglicher Grundlage entbehrt! Der Evolutionsdogmatismus Das Vorwort der Jahrhundertausgabe des vorgenannten Symposiums Entstehung der Arten wurde von W. R. Thompson, dem vormaligen Direktor des Commonwealth Institute of Biological Control, verfasst, worin er unter anderem feststellt: „Wie wir wissen, gibt es unter den Biologen viele verschiedene Meinungen, nicht nur über die Ursachen der Evolution, sondern sogar über deren eigentlichen Verlauf. Diese Unterschiede existieren, weil die Beweise nicht befriedigen und keine bestimmten Schlüsse zulassen. Es ist deshalb durchaus berechtigt und angebracht, die Aufmerksamkeit der nichtwissenschaftlichen Öffentlichkeit auf die Meinungsverschiedenheiten über die Evolution zu lenken.“

Francis Hitching, ein zeitgenössischer Evolutionist, verweist in seinem jüngeren Literaturwerk The Neck of the Giraffe ebenfalls auf die Widersprüchlichkeit der darwinschen Theorie: „Gemessen an der Anerkennung, die der Darwinismus als das große, allumfassende Prinzip der Biologie gefunden hat, ist er nach eineinviertel Jahrhunderten in überraschend große Schwierigkeiten geraten.“ Gleichsam verwirrend mutet die Unstimmigkeit neuzeitlicher Evolutionsforscher an, die in einer Konferenz in Chicago (Illinois, USA) folgende Bilanz ziehen: „[Auf dem Gebiet der Evolution] vollzieht sich die ausgedehnteste und umwälzendste Revolution der letzten 50 Jahre. ... Der exakte Ablauf der Evolution ist heute unter Biologen Gegenstand einer heftigen Kontroverse. ... Eine Klärung der umstrittenen Fragen [ist] nicht in Sicht.“ Der bekannte Evolutionist und Paläontologe Niles Eldredge äußert hinsichtlich des diffusen Gebarens innerhalb der wissenschaftlichen Liga wie folgt seine Bedenken: „Gelegentlich hat es den Anschein, als gäbe es über jedes [evolutionäre] Thema genausoviel Ansichten, wie es Biologen gibt.“ Und Christopher Booker, Journalist und steter Evolutionsbefürworter, behauptet, dass „wir nach wie vor nicht die geringste plausible Erklärung dafür [haben], wie die Evolution wirklich vor sich ging ... Unter den Evolutionisten herrscht beinahe ein offener Krieg, wobei jede [evolutionäre] Richtung auf einige neue Abwandlungen drängt.“ Die britische Zeitschrift New Scientist kommt zur Schlussfolgerung, dass „eine zunehmende Anzahl von Wissenschaftlern, insbesondere eine wachsende Anzahl Evolutionisten [die Meinung vertritt], dass die Abstammungstheorie Darwins überhaupt keine streng wissenschaftliche Theorie ist. ... Viele der Kritiker sind Träger höchster akademischer Grade.“ Robert Jastrow, seines Zeichens bedeutender Astronom, sagte: „Zu ihrem Bedauern kennen ... [Wissenschaftler] keine eindeutige Antwort, da es Chemikern bisher nie gelungen ist, die der Natur zugeschriebenen Experimente, aus nichtbelebter Materie Leben zu erschaffen, nachzuvollziehen. ... Die Naturwissenschaftler haben keinen eindeutigen Beweis dafür, dass das Leben nicht das Ergebnis einer Schöpfung ist.“ Die Entstehung von Leben Professor William Thorpe, der in Cambridge seinen Lehrstuhl gewahrt, kommentierte recht polemisch: „Die gefälligen Vermutungen und Erörterungen, die in den letzten 10 bis 15 Jahren veröffentlicht wurden und den Vorgang der Entstehung des Lebens erklären, haben sich allesamt als zu naiv und als bedeutungslos erwiesen. Man scheint von der Lösung des Problems tatsächlich noch genauso weit entfernt zu sein wie eh und je.“ Hinsichtlich der theoretischen Floskel über die „natürliche Zuchtwahl“ akzentuiert der Journ

santoberger 
Fragesteller
 27.06.2011, 15:10

Zumindest kann ich mich für diese Antwort schon bedanken.

0
valentin301  01.07.2011, 09:34
@santoberger

Warum bedankst du dich nur für diese Antwort, es gibt nämlich viele sehr fundierte Antworten auf dieser Seite. Allerdings drängt sich der Verdacht auf, dass deine Frage keine echte Frage ist, sondern du bereits eine fest gefügte Meinung hast, also du bereits für dich eine Antwort weißt und nur wer diese bestätigt, bekommt deine Anerkennung. Sonst müsstest du dich zum Beispiel auch bei kgunther bedanken, seine Antwort müsste dir eine echte Hilfe sein.

0

Man kann erst einmal nicht einen "intelligenten Bauplan" voraussetzen, wenn man herausfinden will, ob es einen solchen gibt oder nicht. Das ist so, wie wenn ich voraussetze, dass du sieben Arme hast, und aufgrund dieser Voraussetzung beweise, dass du sieben Arme hast.

Zur Evolutionstheorie: Diese basiert nicht nur auf Zufällen, sondern auf zufälligen Veränderungen und nicht-zufälligen Verteilungen von Überlebenschancen. Und ob die Zufälle "extrem" sind oder nicht, ist schwer zu bestimmen.

So viel erst einmal, um aus der Frage eine nicht suggestive Frage zu machen.

Nun zur Beantwortung:

Nach jedem mir bekannten Wahrscheinlichkeitsbegriff ist Gott ein derartig unwahrscheinliches Wesen, dass eine Theorie, die Gott involviert, nicht wahrscheinlich zutreffen kann. Selbst, wenn es ein höheres Wesen geben sollte, gibt es derart viele mögliche höhere Wesen (fliegendes Spaghettimonster, unsichtbares rosa Einhorn, Darth Vader, ein magischer Superkohlrabi mit achtzig Ohren etc. pp.), dass die Einzelwahrscheinlichkeit für die Existenz Gottes gegen Null geht (Berechnung: 1 durch die Anzahl aller Möglichkeiten).

Die Frage nach den Ursprüngen des Lebens beantwortet Intelligent Design übrigens nicht. Da Gott als lebending definiert ist, ist unter der Annahme, dass Gott existiert, die Frage nach den Ursprüngen des Lebens eine Form der Frage nach den Ursprüngen Gottes, und die Antwort darauf kann nicht Gott sein - es sei denn, die Gesetze der Logik werden willkürlich selektiv außer Kraft gesetzt.