Gott oder außerirdisches Leben, was ist wahrscheinlicher?


13.04.2023, 19:53

Es soll natürlich "Beides" heißen.

Das Ergebnis basiert auf 72 Abstimmungen

Die Existenz außerirdischen Lebens ist wahrscheinlicher. 76%
Die Existenz Gottes ist wahrscheinlicher. 19%
Beide ist gleich (un-)wahrscheinlich. 4%

17 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Die Existenz außerirdischen Lebens ist wahrscheinlicher.

Ich glaube zwar auch dass Gott existiert, würde die Wahrscheinlichkeit dafür aber lediglich bei gut 60 Prozent ansetzen.

Die Möglichkeit, dass es außerhalb der Erde auch noch anderes Leben gibt schätze ich dagegen auf über 99 Prozent. Nahe 100 Prozent. Vielleicht gibt es sogar innerhalb unseres Sonnensystems auf anderen Himmelskörpern noch einfache Lebensformen.

Nudelauflauf28 
Fragesteller
 13.04.2023, 20:18

Ich finde deine Antworten tatsächlich immer sehr interessant und reflektiert. Du glaubst an Gott, aber du beharrst nicht drauf. Das macht dich irgendwie sehr sympathisch, wenn ich das mal so sagen darf. :-)

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SibTiger  15.04.2023, 09:33

Danke für das Sternchen!

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Die Existenz Gottes ist wahrscheinlicher.

Hallo Nudelauflauf28,

man kann in Bezug auf bewusstes Leben im Universum eine statistische Betrachtung machen und somit eine Wahrscheinlichkeit angeben. Da gibt es die Drake-Gleichung (siehe z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/Drake-Gleichung). Ein konservatives Modell würde gem. den Angaben in dem Artikel auf eine Zivilisation in unserer Galaxie führen - das wären dann wir: "Sechser im Lotto".

Bleiben wir bei dem Modell, hätten wir auch in anderen Galaxien - und da gibt es so einige viele davon - auch wieder bewusste Zivilisationen.

Betrachten wir Gott. Häufig wurden Gottheiten mit Aliens verglichen - also Vertretern einer extraterrestrischen Zivilisation, die interstellare oder auch intergalaktische Raumfahrt betreiben konnten. Diese Zivilisationen hätten die Menschheit in einer Entwicklungsstufe angetroffen, wo die Menschheit diese Zivilisationen noch "vergöttert" hätte. Somit liegen wir, wenn eine Gottheit eine*e Vertreter*in einer solchen Zivilisation sei, in der Größenordnung des z.B. konservativen Modells.

Betrachten wir Gottheiten als künstliche Gebilde, so sind sie an eine Zivilisation geknüpft und somit so wahrscheinlich wie eine solche Zivilisation: wieder z.B. im Rahmen des konservativen Modells.

Betrachten wir Gott selbst, so können wir nicht mehr von einer Statistik reden, sondern müssen eine Systematik betrachten. Die mag im Bewusstsein - als in der bewussten Zivilisation - liegen. Die Zivilisation wäre in der Lage, Gott aus etwas zu postulieren, was sich plausibel modellieren lässt (das geht, und ich führe das Modell hier in er Beratungspraxis sehr häufig an).

Dabei wir Gott universal - und es stellt sich die Frage, ob eine andere Zivilisation auch zu einer solchen Erkenntnis gelangt. Nun - was einmal geht, darf auch zweimal oder n-mal gehen. Und so wäre wieder jeder bewussten Zivilisation diese Modellbildung und dieses Postulat zuzubilligen. Sie wäre wieder mit dem z.B. konservativen Modell entsprechend häufig anzutreffen.

Es bleibt aber die Universalität von Gott als Systematik: von jemandem erkann oder (noch) nicht erkannt. Damit liegt eine "Wahrscheinlichkeit" von Gott in dem Sinne bei 1.

Die Wahrscheinlichkeiten anderer bewusster Zivilisationen sind viel kleiner als 1 - und somit ist Gott, da systematisch darstellbar, am "wahrscheinlichsten".

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – früherer Glaube - heutige Plausibilität vieler Dinge
Die Existenz Gottes ist wahrscheinlicher.

Begründung:

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

Es wäre ja auch denkbar, dass das was die Juden vor ein paar tausend Jahren als ihren Gott erkannt haben einer von vielen Göttern war, und dass alle diese Götter, die die Menschen so beeindruckten, aus anderen Welten stammten. Im übrigen muss dieser Gott streng genommen ein ziemlicher Stümper gewesen sein. Er hat die Menschen nach seinem Ebenbild geschaffen und sein Produkt Mensch ist eine einzige Fehlkonstruktion.

Ich sehe da keinen Widerspruch, aber um die Wahrscheinlichkeit von etwas ermitteln zu können, braucht es Beweise. Wenn es also keine gibt, kann man keine Wahrscheinlichkeit ermitteln und daher auch keine Wahrscheinlichkeiten von unbewiesenen Dingen miteinander vergleichen.

Ursusmaritimus  13.04.2023, 20:17

Was ist wahrscheinlicher?

Ein allerhöchstes Wesen in der Unendlichkeit des Universums oder

weiteres außerirdisches Leben auf den ungezählten Möglichkeiten in der Unendlichkeit des Universums?

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