Gibt es einen Beweis gegen die Existenz Gottes?

57 Antworten

Einen Beweis gegen die Existenz Gottes? - Nein, den gibt es nicht, genau so wenig allerdings, wie einen menschlich stichhaltigen Beweis für seine Existenz.

Für mich ist allerdings die Reaktion auf solche Fragen, geht man nach dem enormen Einsatz so mancher Atheisten und Gottesverneiner, schon fast wieder ein Beweis, dass es ihn doch geben muss. - Warum sonst sollten sie so vehement alle ihre Kräfte und Überzeugungsargumente auffahren, gegen etwas, was es gar nicht gibt?

wildcarts2  27.12.2015, 17:08

enormen Einsatz so mancher Atheisten

Atheisten können sich zu dem Thema nicht äußern, da Atheismus der passive Zustand des Unglaubens ist, bei dem man keine Kenntnisse von Göttern hat.

Warum sonst sollten sie so vehement alle ihre Kräfte und Überzeugungsargumente auffahren, gegen etwas, was es gar nicht gibt?

Das ist ganz einfach: Religion schadet dem Menschen vehement! Sie bringt nur Übel. Den Menschen werden zum ZWeck des Machterwerbs Lügen erzählt, um sie hörig zu machen. Mit Religion und Glauben sollen Menschen zu einer homogenen Masse werden, die leicht zu regieren ist.

Wer sich also daran beteiligt, das WISSEN über die NIchtexistenz Gottes zu verbreiten, tut der Menscheheit einen Gefallen

0
hummel3  27.12.2015, 17:59
@wildcarts2

Das ist ganz einfach: Religion schadet dem Menschen vehement! Sie bringt nur Übel. Den Menschen werden zum ZWeck des Machterwerbs Lügen erzählt, um sie hörig zu machen. Mit Religion und Glauben sollen Menschen zu einer homogenen Masse werden, die leicht zu regieren ist.

Aus deinem Kommentar lese ich, dass du bei einem Thema mitredest von dessen wirklichem Inhalt du wenig oder gar keine Erfahrung hast. Das geht dann erfahrungsgemäß auch voll daneben.

Wenn ich beispielsweise mich als Gläubigen nehme und von meinem Umfeld beurteilen lasse, so wird dir jeder bestätigen, dass ich schon mal "überhaupt nicht leicht zu regieren" bin. Du hast also eine viel zu einfache und theoretische Vorstellung von gläubigen Menschen. 

1

Man kann nicht beweisen das es gott gibt aber man kann auch nicht beweisen das es gott nicht gibt...

Hallo,

es gibt auch keinen Beweis für die Existenz von einem Gott.

Nur irgendwelche Bücher, wo behauptet wird, das es einen gibt. Liest man aufmerksam eben diese Bücher merkt man auch das diese verfasst wurden um den Menschen besser zu lenken und zu gängeln. Sprich diesem regel auf zu erlegen.

Wenn es einen Gott gäbe, würden Prister diesen nicht fürchten, wenn sie 8nicht alle, aber scheinbar doch zahlreiche) sich an Kindern vergreifen oder Bischöffe es sich von dem Geld, was die Gläubigen zahlen müssen in Protz und Prunk leben, also Eigennutz zu investieren, statt diese für die Allgemeinheit zu verwenden.

Es gibt weder einen Beweis dafür oder dagegen.

Man könnte auch fragen:

Gibt es einen Beweis dafür das es das fliegende Spaghettimonster nicht gibt?

Ich denke, dass man Gott wiederlegt hat:

Eine Theorie wird möglichst einfach formuliert, also so, dass sie möglichst alle Phänome erklärt. Wird eine einfachere Erklärung gefunden oder neue Phänomene beobachtet, muss die Theorie überprüft und gegebenen falls werden. Ein kleines Beispiel:

Nach einen Gewitter ist der Baum im Garten umgefallen und brennt. Niemand würde auf die Idee kommen zu behaupten, dass ein Meteoriten den Baum getroffen hat und durch den Aufschlag verdampft ist. Die wahrscheinlichste Erklärung ist eben den Blitzeinschlag. 

Die Welt mit der Theorie, dass ein Gott existiert ist deutlich komplizierter, als die Welt, die die Naturwissenschaft beschreibt. Kein Phänomen rechtfertigt diesen Glauben, obwohl sehr gut danach gesucht wurde. Warum sollte es dann existieren? 

nachdenklich30  02.12.2015, 00:14

Was soll dieser Quatsch?
Auch wenn die wahrscheinlichste Erklärung das Gewitter ist, schließt es den unwahrscheinlichen Einschlag eines Meteoriten nicht aus.
Etwa in Klasse 8 oder 9 muss es gewesen sein, als wir über die Äuquivalenz von Aussagen wie: "Wenn es regnet, wird die Straße nass" und "wenn die Straße nass ist, hat es geregnet" nachdachten, und der Lehrer darauf verwies, dass die Straße auch durch einen Gartenschlauch befeuchtet werden kann.
Wir sind uns einig, dass beim Gewitter niemand einen Meteoriteneinschlag vermuten würde. Ausgeschlossen ist er deswegen nicht.

2
MrRayman  02.12.2015, 08:57
@nachdenklich30

Eigentlich wollte ich ausdrücken, dass sich das natürlich erstmal nicht ausschließt, aber:

Im Prinzip ist alles möglich, nur maches ist eben deutlich wahrscheinlicher als anderes. Die Wissenschafter müssen aber irgendwann eine Theorie aufstellen und entscheidet sich eben für das (im Moment) wahrscheinlichere.

Ich wollte an einen einfachen Beispiel klar machen, dass Vernunft genau das selbe bedeutet. Ab einen gewissen Punkt ist etwas so wahrscheinlich, dass es ein "Fakt" ist. Wir schließen das unwahrscheinlichere aus. Leider ist dieser Fakt nicht immer die volle Wahrheit, aber dennoch ist es für uns Menschen richtig, zumindestens so lange, bis der Fehler auffällt.

Etwas anzunehmen, dass unwahrscheinlich ist und es dennoch als Fakt zu verkaufen ist irrational. Die Möglichkeit, dass es wahr sein könnte reicht einfach nicht aus. Nicht in der Wissenschaft und auch nicht im realen Leben. Andernfalls würden wir ständig durch die Gegend laufen und uns fragen, ob wir täumen oder wach sind. Wir könnten keinen sinnvollen Gedanken fassen.

2
comhb3mpqy  03.12.2015, 21:05
@MrRayman

Aber auch heute berichten Menschen davon, dass Jesus sie gesund gemacht hat. Dafür gibt es keine wissenschaftliche Erklärung. Die Berichte findet man im Internet.

0
666Phoenix  03.12.2015, 22:00
@nachdenklich30

Ausgeschlossen ist er deswegen nicht.

Richtig! Aber solange keiner unwiderlegbar nachweist, dass ein Meteorit gewirkt hat, darf jeder andere erklären, dass dieser Meteorit ein Phantasiegebilde ist!

0
Fantho  03.12.2015, 23:00
@666Phoenix

Erstaunlich Deine Antwort!

Solange keiner unwiderlegbar nachweist, dass neben Dir kein unsichtbares Kaninchen, oder kein 'Skriblenexustistentinakapullathamaladu', steht, darf jeder andere erklären, dass dies dennoch der Fall sein könnte...

Auf jeden Fall ist bereits eines schon sicher: Meteroiten sind keine Phantasiegbeilde mehr...

Gruß Fantho

1
ThorbenHailer  04.12.2015, 14:21
@666Phoenix

...keiner unwiderlegbar nachweist..

Was würdest du denn als unwiderlegbaren Nachweis akzeptieren? Könntest du deinen eigenen Ansprüchen gerecht werden, wenn du nachweisen müsstest, dass es "Zeit" gibt?

0
Fantho  04.12.2015, 22:03
@ThorbenHailer

Ich habe 666 lediglich seine eigenen Logik vorgehalten, die er in einem anderen Kommentar einem anderen User als falsch entgegen gehalten hatte.......

Gruß Fantho

0

Es gibt Argumente, aber wenn es um Existenz geht, ist es oft irreführend von Beweisen zu sprechen. Gibt es zum Beispiel Beweise für Neutrinos?

Falls du englisch kannst, kannst du hier viel lesen:

http://infidels.org/library/modern/nontheism/atheism/arguments.html

Ich finde, einige der Artikel auf infidels.org sind ziemlich gut, wenn auch nicht alle. Das hier ausführlich beschriebene modale Argument (ähnlich wie ein ontologisches Argument für Atheismus) finde ich ziemlich gut zumindest als eine Herausforderung für modernen Theismus:

1) Wenn es einen Gott gibt und Gott per Definition notwendig ist, ist eine gottlose Welt unmöglich.

2) Eine gottlose Welt ist möglich.

Schlussfolgerung: Es gibt keinen Gott.

Man könnte nun gegenargumentieren, dass wir uns in Punkt 2) täuschen. Aber das wäre schon extremer modaler Skeptizismus und ist obendrein ein Problem für theistische Erkenntnistheorie: Wieso sollte ein Gott uns so erschaffen, dass wir intuitiv Atheisten sind?

Man könnte auch gegenargumentieren, dass Gott nicht per Definition notwendig ist, aber das würde vielen theologischen Ideen widersprechen: Ontologische Argumente, einige kosmologische Argumente und die Annahme, Gott hätte abstrakte Objekte erschaffen, wären hinfällig.

Gegengift  05.12.2015, 17:18

1) Wenn es einen Gott gibt und Gott per Definition notwendig ist, ist eine gottlose Welt unmöglich.

Wenn wir jetzt von ein der selben Welt sprechen - ja.

2) Eine gottlose Welt ist möglich.

Hm kommt drauf an wie man das Göttliche definiert. Ansonsten ja.

Schlussfolgerung: Es gibt keinen Gott.

Nö. Schlussfolgerung ist, dass es entweder keinen Gott gibt und die Definition, dass  Gott notwendig ist Quatsch war.

Oder dass es Gott gibt und die Definition, dass Gott notwendig ist richtig war  oder auch Quatsch war.

0
DarkSepia  08.12.2015, 15:30
@Gegengift

Hm kommt drauf an wie man das Göttliche definiert. Ansonsten ja.

Wieso kommt es speziell darauf an und nicht auch gleichermaßen darauf, wie wir Notwendigkeit, Welt, Existenz oder Möglichkeit definieren?

Nö. Schlussfolgerung ist, dass es entweder keinen Gott gibt und die Definition, dass  Gott notwendig ist Quatsch war.

Achso, gut erkannt. So wie ich Prämisse 1 formuliert habe, hast du Recht.

0