Hilfe, mir geht es so schlecht!

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@Einsamkeit: Die Qualität der Freundschaft bemisst sich meiner Erfahrung nach nicht nach der Quantität der Freunde, die man hat. Ich habe es in der Schule und auch im Studium vorgezogen einen kleienn Freundeskreis zu haben, Leute, mit denen ich mich länger gut verstehe. Ich habe bei Facebook (haha) über 300 Freunde, von denen ich die meisten persönlich eigentlich nicht kenne. Muss ich auch nicht. Das sind FB-Freunde. Jeder definiert Freundschaft anders.

@Weggehen: Kenne ich, musst du? Du kannst ja auch einfach mal, wenn deine beste Freunding weggehen will, mit ihr weggehen, zusammen macht's doch mehr Spaß! Alleine würde ich das auch nicht unbedingt machen.

@Eifersucht: Kenne ich. Ich muss aber auch nicht dabei sein. Meistens will ich abends eigentlich meine Ruhe haben, und mich von einem anstrengenden Studientag erholen. Warum sollte dich jemand fragen, ob du mitkommen willst? Versetz' dich in andere rein, wie sollen die wissen, dass du mitkommen willst, wenn du deine Fassade aufrecht erhältst, und alle in dem Glauben sind, dass du recht zufreiden damit bist, wie's läuft?

@Freunde verlieren: Ich habe seit Beginn meines Studiums auch viele Freunde verloren, na und? Man findet neue Freunde. Und die, mit denen ich weiterhin was mache - na, dass wird sich dann wohl nicht so verlieren.

@Beliebter: Wollte ich auch mal, hatte ich auch erreicht. Hat mich aber nicht glücklich gemacht. Nützt dir die Beliebtheit was? Nein. Nach der Schule verliert sich die Klassengemeinschaft, falls ihr so eine habt, sowieso.

@Tod: Ja, schwieriges Thema. Das Leben ist aber stets tödlich.

@Weinen: Ist das schlimm? Muss man sich doch nicht schämen.

@Cool-Tun: Ja, "All the world's a stage, and all humans are merely players!" - W. Shakespeare. Hat auch so seine Vorteile - ich kann selbst bestimmen, wie ich wirken will. Geht es andere was an, wie ich wirklich bin? Nein.

Ich bin zu alt, um daran zu glauben, dass es anderen in deinem Altern "ständig" besser geht als dir.

Die werden auch ab und an das heulende Elend neben sich sitzen haben und sich fragen "warum hat der?" oder "weshalb kann die?" und "wieso bin ich die einzige / der einzige, dem es so schlecht geht".

Dann spielen einem noch die Hormone, die manchmal nicht wissen, was sie wollen, in der Pubertät gemeine Streichen und lassen junge Menschen gefühlsmäßig Achterbahn fahren.

Für Freundschaften braucht es mindestens 2, damit sie funktionieren oder eben nicht. An einem allein liegt es eher weniger.

Es ist doch nicht wichtig wie beliebt du bist und die Anzahl wie viel Freunde du hast ist noch weniger wichtig..

Wichtig ist, du hast eine Freundin der du alles erzählen kannst, du weist das jemand für dich da ist.. Springe über deinen Schatten und rede dir die Probleme aus der Seele, du wirst sehen, dannach wirst du dich viel besser fühlen, weil du jetzt weist, dass du dich nicht schämen musst..

Du bist aber auch in der Pubertät, da spielen die Gefühle schon mal verrückt

Bei mir war es auch eine Zeit lang so, dass ich mich sehr einsam gefühlt habe und gedacht habe, dass niemand für mich da ist, aber dann hab ich einfach mit meiner Mutter darüber geredet und es hat sich so toll angefühlt und befreiend..

Friss deine Gedanken nicht in dich hinein, im allgemeinen sind wir Menschen alle gleich, jeder hat schon mal solche Phasen durchgemacht, so spielt das Leben nun mal :)

Wie gesagt, am besten rede darüber was dich bedrückt, das wird dir helfen!

Uh, also das soll nicht böse gemeint sein, aber eventuell kannst du dir ja mal professionelle Hilfe suchen. Ein Psychater ist dazu da um dich auf zu bauen und dir dabei zu helfen, dein Selbstbewusstsein und alles wieder aufzubauen.

Du darfst dich nicht hängen lassen.. Frage doch einfach deine Freunde ob sie dann und dann mal was mit dir machen wollen, wenn sie dich nicht fragen. Vielleicht kennen sie diese Seite von dir noch nicht und denken du bist nicht der Typ für sowas, zeig ihnen einfach, das man mit dir viel Spaß haben kann und das du sie magst ;)

Du bist unzufrieden mit deinem Leben, so wie es momentan ist. Das dürfte keine Neuigkeit für dich sein, allerdings solltest du dein Leben so umgestalten, dass es dir besser gefällt und dich für eine Sache entscheiden, um den Konflikt in dir selbst zu lösen. Entweder du bist jetzt total traurig und versuchst durch das Mitgefühl deiner Umgebung damit zurecht zu kommen, oder du versuchst von dir selbst aus stark zu sein und deine Depression hinter dir zu lassen.

Denn du kannst nicht auf einer Seite stark sein und auf der anderen völlig kaputt im Bett liegen, das funktioniert auf Dauer nicht. Was mit dir los ist, kann ich dir auch mit hoher Wahrscheinlichkeit beantworten. Ich vermute, dass du früher einmal viel glücklicher warst und dir deine ganzen Probleme einfach weniger ausgemacht haben, weil du eben zufrieden warst und nun trauerst du dem hinterher was war.

Du denkst über den Tod nach, weil dir dieser in deiner Situation nicht mehr als unangenehm erscheint, sondern eher als Alternative, falls dein Leben wirklich weiterhin so verlaufen sollte und doch willst du den letzten Schritt nicht wagen, weil du nicht weißt was danach ist und was in deinem Leben noch kommt. Mein persönlicher Ratschlag an dich, suche dir jemanden der stärker ist als du, jemanden der mit sowas fertig wird und dich darin unterstützen kann.

Such dir am besten jemanden selbstbewusstes, der dich eingliedern kann und verbringe Zeit mit diesem Menschen. Ich hoffe meine Antwort hat dir ein wenig weitergeholfen, viel Glück.

MfG, Anima(17)