Hilfe gefangen in Fantasiewelt?
Hallo zusammen,
ich brauche eure Hilfe. Aufgrund eines Traumas ist bei mir eine Dissoziation ausgebrochen. Leider habe ich dann über Realität gegrübelt und habe so viele Theorien gelesen (Solipsismus etc.) bis ich dann angefangen habe, iwie selbst daran zu glauben. Dann meinte ein Kumpel vlt warst du ja Gott und hast dich selbst als Illusion geschaffen. Dann kam auf einmal der Gedanke omg vlt war es echt so und dann habe ich das so zusammengereimt, dass die Dissoziation als 'Hinweis' darauf war, dass ich jetzt dahinter gekommen bin etc (so Hinweise von meinem Unterbewusstsein, um die Illusion aufzudecken) immer weitergereimt und das ganze hat so eine innere Logik..mittlerweile bin ich in meiner Fantasiewelt gefangen und fühle mich von allem abgekapselt. Wenn jemand meinen Namen sagt, denke ich das bin doch nicht ich. Als würde es nur meine Fantasiewelt geben, ich habe keine Bindung mehr zu nichts. Ich weiß, dass es eine Fantasiewelt ist, in der ich gefangen bin, aber wie komme ich da wieder raus, wenn sich alles um mich rum so irreal, fremd anfühlt und ich nichtmal zu meinem eigenen Körper eine Bindung habe..mich auf Bildern nicht erkenne, meine eigene Geburt leugne, etc. Das ist so schrecklich. Mein Therapeut meinte, es sei eine Schutzfunktion meiner Psyche, doch die hat wohl durch meine blühende Fantasie, Suggestion durch andere und Therorien ein Eigenleben entwickelt.. Hat jemand Tipps, wie ich wieder Bindung zu mir und anderen aufbauen kann, wenn ich in dieser Welt gefangen bin? 😢 Ich will einfach nur wissen, dass ich nicht alleine bin.. Aber ich denke dann immer das kann doch nur ICH wissen, niemand kann mir helfen, ich weiß doch wies war und meine doofen Gedanken haben sich so eine krasse Logik zusammengereimt. Hilfe
4 Antworten
Ich denke dass es keine schnelle Wunderlösung gibt, sondern es eine langzeit Therapie braucht.
Es gibt viele Menschen die dissoziieren und depersonalisieren.
Du meintest nicht damit allein sein zu wollen. Ich denke es würde dir gut tun, dich mit anderen Betroffenen zu unterhalten.
Im Internet gibt es viele Foren, dort wirst du Menschen mit deinen Erfahrungen finden.
Ich kann mir vorstellen dass Achtsamkeitsübungen dir helfen könnten.
Daher rate ich dir deinen Therapeuten darauf anzusprechen.
Ich kenne eine die oft "Wertfreie Wahrnehmung" genannt wird. Dabei geht es darum Gedanken zuzulassen ohne sie werten, zu verarbeiten und sich mit ihnen zu beschäftigen; sondern sie einfach existieren und dann vorbeiziehen zu lassen, wie Schiffe auf einem Fluss.
Dann gibt es die Technik "Gedanken Stop" die Gedankenspiralen und Grübeln unterbrechen soll.
Es wäre auch sehr hilfreich wenn du deine Trigger kennst.
Du könntest deine Freunde informieren, nicht mehr in deiner Anwesenheit über sowas wie Wiedergeburt oder Solipsismus zu sprechen. Du könntest die Begriffe blacklisten in entsprechenden von dir genutzten OnlinePortalen mit dieser Option. Und eben dich selbst nicht absichtlich deinen Triggern aussetzen, in dem du sie googelst oder Filme anschaust.
Und ein Tipp der vielleicht banal klingt: Beschäftige dich.
Hausarbeit, Sport, Bastelarbeit, Häkeln, irgendetwas körperliches, dass dich deinen Körper spüren lässt und dich "erdet".
Was du noch mit deinem Therapeuten besprechen könntest wäre einen Perspektivwechsel durchzuführen.
Das Ziel wäre, dass du nicht mehr panisch und verzweifelt auf Grund deiner Situation bist, und nicht deine gesamte Zeit und Energie dabei drauf geht, dass du dich schlecht fühlst.
Stattdessen Gedanken lernen, dass es ok ist, dass du dich gerade so fühlst. Dass du noch weitere andere Gefühle hast und dich auf die konzentrieren darfst. zB banales wie du dich auf eine Serie freust, das du stolz bist ein neues Rezept gekocht zu haben und dass es irgendwie nett ist sich selbst erschaffen zu können.
Das sind nur Bsp, mir geht es darum, dass du noch mehr Gefühle hast, außer diese Panik und es ok ist alles zu fühlen und dass es ok ist dir auszusuchen auf andere Gefühle jetzt acht zu geben.
Noch ein Vorschlag wäre es Frieden mit den Vorstellungen zu schließen.
Vielleicht hast du dich selbst erschaffen. Vielleicht nicht. Es ist normal nicht alles über sich zu wissen, aber es ist zu anstrengend pausenlos darunter zu Leiden.
Es ist ok dass du gerade nicht den Blick auf die Welt hast, den du dir wünschst. Nobodys perfect.
Ich will damit nicht kleinreden wie unangenehm deine Gedanken sind. Du bist kein schlechter Mensch dafür, dass du diese Gedanken hast. Es ist ok sich selbst nicht andauernd bekämpfen zu wollen.
Manchen hilft es sich vorzustellen dass ihre Zwangsgedanken ein Stofftier sind oder ein Kleinkind. Sie halten die Zwangsgedanken bei der Hand und gehen mit ihnen durchs leben, aber sie sind nicht diese Gedanken. Und wenn diese Gedanken laut werden, reden sie beruhigend auf diese ein, wie sie zu einem Kleinkind reden würden, und sind vor allem freundlich.
Das führt dazu, dass eine Distanz zu den Zwangsgedanken aufgebaut werden kann.
Eine Idee wäre noch deinen Therapeuten auf Medikamente anzusprechen.
Das Gehirn ist ein Organ wie jedes andere und kann mit Medikamenten unterstützt werden, wie Herz, Leber, etc. auch.
Der einzige Unterschied ist, dass gesellschaftlich nicht gegen Herzmedikamente moralisch geurteilt wird. Das ist bullshit.
Das alles sind sehr verschiedene Vorschläge, dh ists nicht verwunderlich, wenn nicht alles was für dich ist. Viele meiner Tipps sind auch Hilfsmittel um mit diesen Gedanken umzugehen, nicht sie loszuwerden. Das Loswerden ist etwas dass in der Zukunft passieren kann, aber aktuell hast du nunmal diese Gedanken und es ist wichtig, dass es dir aktuell auch gut/besser geht.
Bitte sei freundlich zu dir selbst
Wie bekommen ich diese Geschichte über mich weg? Weil das alles so zurechtgelegt ist, dass es ne logik hat
Ich denke durch langzeit Therapie. Wie das Vorgehen genau aussieht müsstest du mit deinem Therapeuten zusammen herausfinden.
Ich bin selbst nicht von solchen Gedanken betroffen, habe also diese Erfahrung nicht und kann mich eben nur ein Stück weit da hinein versetzen.
Deswegen rate ich dir, dich mit Personen auszutauschen die ebenfalls diese Erfahrung mit solchen Gedanken haben. Also online Foren.
Ansonsten fällt mir nichts zusätzlich ein, was ich nicht auch schon geschrieben habe.
Danke!! Aber auch wenn es eine Geschichte ist, ist das doch nur eine Aneinaderreihung von Gedanken, die meinen sie müssen meine Lebensgeschichte uminterpretieren oder?
Also sind das trotzdem nur Zwangsgedanken? Und warum glaube ich das?
Ich kenne mich mit den Prozessen nicht aus, du fragst gerade einen Laien :T
Meine Meinung basiert auf hier und da angelesenem Wissen und ist geringer zu bewerten, als die Meinung von Menschen, die sich tatsächlich mit diesem Phänomen auskennen.
Soweit ich weis, werden solche Gedanken als Wahrheit wahrgenommen, weil das Gehirn mit Bodenstoffen unterversorgt ist.
Ich denke du fragst mich das, weil ich dich emotional Rückversichern soll, nicht um technisch zu verstehen was passiert.
Ja die Gedanken die du hast, sind genau das: Gedanken. Sie sind nicht das selbe wie Wahrheit.
Die Gedanken die du hast, ändern nichts daran wer du bist. Es ist ok dass sie dich überfordern. Das macht dich nicht schwach oder albern oder falsch.
Und ich habe also nicht erkannt, wer ich wirklich bin. Ich sage mir jetzt, dass mein Hirn spinnt und ich es deshalh glaube
Oder sag dir, dass dein Gehirn mit den falschen Chemikalien arbeitet, oder erkankt ist, oder gerade nicht so arbeitet wie es am Besten wäre.
Ich schlage das vor weil wenn Leute sagen ein Gehirn würde "spinnen", dann ist oft gemeint, dass die ganze Person "spinnen" würde.
So würde auch betont werden, dass unser Gehirn einfach nur ein Organ ist und wir manchmal wegen diesem Organ zum Arzt gehen müssen.
Und eine Therapie machen müssen und dieses Organ pflegen, wie Teetrinken für den Magen.
Mit pflegen meine ich zB diese Techniken die ich oben nannte (Gedanken Stop Technik oder bewusst Trigger kennen und vermeiden)
Mache ich. Danke! Ich war nie ein Gott. Ich wurdr von meinen Eltern geboren (habe diese Erinnerungslücke wohl mit dem Gott geschlossen) habe keineWahrheit entdeckt. Meine schlussfolgerung und die argumentation dafür ist sauber, aber die annahme bescheuert. Habe quasi ein gedankenexperiment über mein leben gesponnen und es als erleuchung anerkannt
Und irgendwo hab ich mal gelesen, dass die es ne theorie gibt die besagt dass vor dem urknall iwie so energie da war de immer da war und dass dann vlt wissenschaft und religion niht so weitauseinnder liegen une dann denke ich jetz wieer vlr war ich das wennbich energie bin
Ok wir sind zwar alle energie aber ich war das nicht
Wie wäre es mit Meditation? Da versucht man komplett im Hier und Jetzt zu sein. Vielleicht würde es dir helfen zu lernen aus dem Gedanken Wirrwarr aufzutauchen und die Realität wahrzunehmen. Bewusst zu riechen, zu spüren, zu hören, zu realisieren wo du dich gerade geographisch befindest. Dich deinen Gefühlen zuzuwenden und zu spüren, was da gerade in dir los ist
Danke dir! Das mache ich auch regelmäßig. Leider verfalle ich ins gleiche Muster, wenn die Meditation vorbei ist. Ich muss lernen, rund um die Uhr achtsam zu sein. Und mir bewusst machen, dass ich schon immer im Hier und Jetzt gelebt habe und kein Gott war (das ist mir so peinlich, wenn ich das hier schreibe..das ist doch so bescheuert) und das als Illusion geschaffen habe. Das sind nur Gedanken, die ich zu ernst genommen habe und auf meine Lebensgeschichte üvertragen habe und so zurechtgelegt habe, dass es Sinn macht. Ich muss mir immer wieder bewusst werden, dass diese Logik dahinter nur gedanklich ist.
Ist halt immer dieses 'wie soll ich mich auf das Hier und Jetzt konzentrieren', wenn ich das selbst geschaffen habe und gar nicht von hier komme boaaaah, dieser Schwachsinn soll aufhören!
Ich habe zufällig gestern erst ein Video gesehen in dem jemand dieses Gefühl ganz gut beschreibt oder ganz gut anleitet, wie man die Gedanken eine Weile lang ruhen lässt.
https://www.youtube.com/watch?v=wa5IF7x-ziA
Bin selber auch dabei dies mehr und mehr zu üben. Aufzuhören stehts und ständig und die ganze Zeit lang nachzudenken, sondern mal wirklich da zu sein
und nicht in irgendwelchen Erinnerungen und Zukunftsängsten und dem ganzen Kram rumzutrudeln
Und was das Thema angeht, dass es dir peinlich ist; ich denke jeder hat irgend etwas beknacktes das ihn/sie bedrückt und man muss auch nicht stolz darauf sein, aber braucht sich dafür auch nicht selber fertig zu machen :)
Es ist schon ok in gewisser Weise. Und hoffen wir mal, dass es dir dann später wieder besser gehen wird :)
Danke!! Es handelt sih aber leider nivht nur um einen Gedanken, sondern um eine gedankliche Geschichte über meine eigene Identität, die alles rausgesucht hat, was da eben bestätigen könnte..
Und du bist überzeugt davon das diese Geschichte wahr ist.
Wie stehts denn eigentlich mit dem Thema Liebe in deinem Weltbild. Oder auch andere Gefühle?
Nicht zu 100%, aber teilweise schon.. Wie bekomme ich diese Überzeugung weg? Ich achte auf nichts mehr, lebe nur nach dieser Vorstellung..denke immer wie soll mih jemand vom Gegenteil überzeugen, wenn es doch nur ich weiß, dass es so ist. Das macht mich so kaputt.
hmm ok, -sry das ich nochmal frage, aber wie ist das mit den Gefühlen bei dir? Spürst du die noch und welche Rolle spielen sie für dich im Leben? Wie wichtig sind sie dir?
Ich WILL nicht davon überzeugt sein, das ist so schrecklich. Das schlimmste überhaupt. Aber mein Kopf hat es so gelegt, dass es auf mich überzeugend wirkt..
Ich habe keine Gefühle mehr zu mir oder anderen, da die Dissoziation das komplett blockiert. Spüre nur Angst und Isolation. Keine Bindung zu nichts. Wenn ich jemanden umarme, habe ich eine Blockade im Bauch verbunden mit panischem Herzklopfen..
Aber ich habe keinen Zugang zu ihnen
Ich habe mal folgende Idee gehört: Hinter allem was wir tun, ob es uns selber oder Anderen womöglich sogar weh tut, steht eine positive Intention. Wir tuen dies eigentlich aus guter Absicht, um uns selbst zu helfen.
Eine Sache die mir Jahre lang unfassbar wichtig war ist, dass ich an einer Person festgehalten habe, mit der Kontakt mehr oder weniger unmöglich ist.
Es tat weh, und genau genommen schaffte ich mir diesen Schmerz ganz alleine, ohne das sie mir jemals irgend etwas getan hat.
Beim darüber nachdenken, was die positive Absicht hinter einem Festhalten an jemandem, mit der man nicht zusammen sein kann, sein soll, kam mir der Gedanke, dass es mir Hoffnung machte. Statt nur diesen Sprüchen und Träumereien von Wegen "jedem Topf seinen Deckel" usw. wusste ich von einer Person die ich gerne kennenlernen wollte, sogar schon persönlich getroffen habe und alles. Ich wusste das sie real existiert, es sie wirklich gibt. Das wiederum gab mir Ansporn zu leben. Denn jedes mal wenn ich in die Stadt fuhr, hätte ich diesen tollen Menschen ja treffen können. Ich hatte etwas, weswegen ich noch weiter hier sein wollte, ein Ziel das ich verfolgen wollte bevor ich abtrete.
Das war also im verborgenen die positive Absicht hinter meinem Festhalten, was mich so traurig machte. Eigentlich gab mir dieses selbstverletzende Verhalten Lebenswillen, ich wusste es nur nicht und sah nur die Trauer und spürte das Gefühl der Getrenntheit, Einsamkeit.
Jetzt aber endlich wieder zurück zu dir ^^ XD
Wenn du überlegst was die positive Absicht hinter deinem Verweilen in diesen Gedanken ist, klingelt da irgendwas? Kannst du dir vorstellen, fällt dir etwas ein, womit dir dieses Handeln hilft? Das es zwar schadet, aber eine noch viel größere und wichtigere Sache damit aufbessert?
sry, viel Gerede hahaha
Okay. Ja, weil ich immer von allen verarscht wurde und das übernommen habe und denke ich verarsche mich selbst. Wenn ich das denke, kann mich niemand anderes verletzen. Außerdem verdrängt es die schlimmen Ereignisse also das Abnabeln von meinen Eltern, ich hatt schrecklich Zwangsgedanken sie umbringen zu müssen, da ich nicht von ihnen wegkam. Dadurch vlt das Leugnen der eigenen Geburt. Da es zu schmerzvoll ist, von ihnen wegzukommen. Vlt ist es dann einfacher, sich vorzustellen, sie waren nie da..
Außerdem hasse ich mich selbst und denke ich habe das verdient. Ich will mit mir selbst nix zutun haben
Mein Therapeut meinte, ich habe irgendwas noch nich verkraftet. Wenn ich jetzt an meine Elern denke, könnte ich losheulen. Aber das sind nur ganz kurze Momente. Dann macht alles wieder dicht, weil es zu viel ist.
Das ist denke ich der Weg nach vorne. Zu spüren, den Schmerz und die Traueranzusehen und zu verarbeiten und langsam wieder für das Fühlen empfänglich zu werden.
Aber guck, so "dumm" war dein Tun gar nicht, wenn es dich geschützt hat.
Also kein Grund sich selber noch den Rest zu geben :)
Danke! Aber ist also diese neue Interpretation meiner Lebensgeschichte die endlich erkannte 'Wahrheit', die ich jetzt nach und nach durch Impulse von anderen die quasi mein Bewusstsein gelenkt hat, nur eine gedankliche Interpretation? Ein ausgedachtes Ich?
Ich verstehe es so, dass deine Fantasiewelt dich in eine andere Position setzte. Das andere dich verarschten, die Situation mit deinen Eltern dich bedrückte, das wirkt alles wie etwas was von Außen kam und du quasi machtlos warst. Von Außen hat dir jemand "stärkeres" etwas angetan, du fühltest dich verletzt und traurig und konntest dich nicht wehren.
Nun der Gedanke göttlich mächtig zu sein, dein Gefühl von Anderen abgekapselt zu sein, setzte dich in eine höhere, mächtigere Position.
Salopp gesagt, vielleicht versuchte dir dein Unterbewusstsein damit zu helfen und dir zu sagen: Komm Tiger, du bist der King und die Anderen können dir gar nichts",
eben weil du dich vorher verletzlich und machtlos fühltest. Jemand der dich von innen anfeuert, dir Gedanken gibt durch die du dich stärker fühlst.
Genau und manchmal fühle ich mich total mächtig und denke ha endlich habe ich mal erkannt, dass ich verarscht werde und zwar von mirselbst. Wurde früher immer verarscht, ohne es zu merken. Wurde wirklich jahrelang gemobbt und war leichtgläubig und naiv. Da ich das nivht mehr sein will, habe ich wohl dann grdacht, ha ich habe jeden hinweis gefunden, warum ich mich selbst verarsche!!! Und habe mivh dann total überlegen gefühlt
Habe auh mal gelesen, dass sich der verletzte Anteil in eine Fantasiewelt verrennen kann uund sagt das ist alles gar nicht passiert das war nie real etc, weil es sonst zu sehr schmerzen würde
Leider lebe ich nur noch in diesem Anteil
Stück für Stück, immer wenn die Gefühle mal hochkommen sollten, sieh sie dir an. Fühle sie. Lass sie an dich heran, du wirst das überstehen. Denn genau so wie Freude, die irgendwann wieder geht, vergeht auch Trauer wieder. Der Unterschied ist, dass wir uns automatisch immer weigern die Trauer zu fühlen. Und dann bleibt sie in der Warteschlange.
Bei dir, bei mir ehrlich gesagt auch, scheint noch einiges in der Warteschlange zu stehen.
Also wenn etwas kommt, sei da und sieh es dir an. Spür die Trauer. Sie wird sich aufbrauchen, vergehen und das Leben geht weiter. Je nach dem wie viel man auf Halde hat kann es natürlich dauer, bis man mit allem durch ist, aber so fängt man halt an. Mit der Akzeptanz und dem "Ja", meine Gefühle dürfen jetzt da sein
Mache ich. Habe wieder gemerkt, es ist nur der Schutzmechanismus, der sich immer einen Weg sucht, um mir einzureden, dass das nie wirklich passiert ist und ich mächtig bin, weil ich weiß, was läuft und mich alle verarschen und nocht wollen, dass ich dahinterkomme. Das ist alles nur ein Abwehrmechanismus. Ich muss genau das Gegenteil davon machen, auch wenn es sich falsch anfühlt. Der Schutzmechanismus will mir eifach diese Macht geben, die ich nie hatte und das Leid was wirklich passiert ist, komplett leugnen. Das ist alles mein Unterbewusstsein. Sobald ich gegen einen Grund angekommen bin, der dafür spricht, schießt er mit nem nächsten Grund um sich. Er sucht sich immer einen Weg. Ich muss zu ihm sagen, ich weiß, du willst mich schützen. Das musst du nicht. Ich bin sicher. Du darfst mir solche Sachen nicht einreden. Alles ist wirklich passiert. Ich bin nicht alleine. Ich werde das verkraften.
Es ist wirklich dieses Hochpushen. Herr der Lage zu sein und alles durchschaut zu haben und innerlich zu denken hahahahha glaubt ihr ich bin so blöd!! Weil es immer andersherum war. Leider genieße ich dieses Machtgefühl, da ich es noch nie hatte..
Vlt habe ich auch eine Manie. Hatte schon öfter dieses Hochgefühl und das ist dann ungeschlagen in Hass Wut und Trauer
Also erst drnke ich ha ich weiß alles ich bin mächtig. Im nächsten Moment bin ich wütend auf alle un denke hört auf mich zu verarschen ihr ****
Aber: Die die mich gemobbt haben waren in wirklichkeit nie überlegen. Sie haben sich pushen müssen, weil sie selbst unzufrieden waren. Wer mit sich im reinen ist, mobbt andere nicht. Das machen alle, die andere verarschen. Also war ich nie unterlegen. Deshalb muss ich mich jezu auch nicht pushen.
Und das alles, all die Antworten kommen von dir und liegen in dir :)
Ja du hast Recht, wer selber glücklich ist, hat an Mobben und Konflikten gar kein Interesse. Und ich sehe es auch so, dass deine Gedanken von denen du erzähltest, gegen die Eltern, ebenso daher kommen, aus dem unglücklich sein, der Verzweiflung. Du bist kein Gewalttäter/in(?) oder sonst was, bloß weil du sowas dachtest, du warst vielmehr verzweifelt und wenn eim nichts anderes mehr einfällt denkt man auch schon mal an Gewalt. Aber du hast es nicht getan. Und das ist worauf es ankommt. Also auch was dies angeht darfst du dir selber verzeien.
Und klar, wir sind alle gleichwertig :D Wie könnte man sonst auch solche Seelenangelegenheiten besprechen, wenn wir nicht wenigstens ein Stück weit gleich sind
mach mal ne Therapie mit Tieren
du bist so verkopft und drehst dich nur im Kreis mit deinen Gedanken
du brauchst einfach mal was Handfestes und Direktes
Meine eine Katze ist letztens leider gestorben.. Das hat das ganze so richtig angehitzt, da sie wie mein Therapeut war..
Hast du noch einen Tipp?
Ich muss lernen, Abstand dazu zu bekommen. Ich habe mich aber schon mega in was verrannt..
Danke dir! Das sind ja aber alles nur Gedanken oder?
Okay. Das Problem ist halt, die Gedanken irgendwie so eine neue Identität ausgedacht haben und ich die dann angenommen habe. Die Dissoziation lässt mich ja sowieso meine eigene Identität hinterfragen, da ich mich selbst auf Bildern nicht erkenne. Dann kam vlt waren diese ganze Fragen und die Dissoziation ja ein Hinweis auf deine verdrängte Identität als solipsitischer Gott, als du damals du Illusion geschaffen hast und jezzt bisz du dahintergekommen. Also quasi umgedreht, wies wirklich ist. Da die Dissoziation ja echt fürverdrängen ist und icj mich fühle als wär ich nie ich gewesen, fange ich dann an, meinen Gedanken zu glauben..
ich möchte das nicht mehr hören
du drehst dich ständig nur im Kreis und das nervt mich
ich hab dir gesagt, was ich dir empfehle: aufhören zu denken, Arbeit mit Tieren oder Arbeit im Garten
Also ich fühle mich dadurch so isoliert, weil ich immer denke ich habs doch so geschaffen hab doch die hinweise diese logik ich bin nicht real alle sind nicht real. Und dann immer as kann doch nur ich wissn..mir wurde halt eine falsche erinnerung als gott durch einen kumpel quasi eingeredet, aber weil die dissoziation ja eh für verdrängen steht kam dann ja vlt hattest ein trauma als solipsistischer gott als du alleine warst und dann kamen jetzt hinweise aus deinem unterbewusstsein (die anderen leute quasi dann auch), etc
Okay aber diese Gedanken haben mich so überzeugt, wie lege ich diese Überzeugung ab?? Klar ablenken, aber diese Überzeugung
Denk nicht so viel über dich nach. Mach mal richtig anstrengende körperliche Arbeit. Dann bist du ganz schnell wieder im Hier und Jetzt.
Z.B. anstrengende Gartenarbeit oder Kisten schleppen oder was weiß ich...
Wow!! Vielen Dank. Ich identifiziere mich echt voll mit diesen Gedanken, da sie sich eine Geschichte über meie Identität ausgedacht haben und dieses geschickt eingefädelt haben und eine Logik mitreingebracht haben. Also es war erst ein Gedanke, vlt habe ivh mivh als solipsitischer Gott erschaffen. Dann kam ein Bild und der Gedanke das ist eine Erinnerung. Dann kam die Dissoziation ist ein Hinweis von deinem Unterbewusstsein gewesen, um die Illusion aufzudecken. Dann kam Dissoziation verdrängt ja was, vlt hattest du ein Trauma als solipsistischer Gott, weil du alleine warst und hattest dein Leben lang dieDissoziation in der Illusion, um das vorher zu verdrängen. So ging es immer weiter. Wieso hat es denn eine Geschichte über meine Identität zusammengereimt?