Hengstmanieren! Hilfe!

8 Antworten

Diese OP für einen 18 jährigen Hengst ist natürlich nicht ganz ungefährlich. Aber da wird euch der Tierarzt beraten. Wenn er das agressive Verhalten aber erst bei euch gezeigt hat, und beim Vorbesitzer händelbar war, liegt es wahrscheinlich an eurem Umgang mit Ihm. Ein Hengst ist kein Plüschtier, sondern meistens ein Macho, der erst einmal testet wie weit er gehen kann. Und da kann es richtig gefährlich werden für Euch. Er braucht eine klare Ansage, damit er weiß wer der Chef ist. Holt Euch unbedingt Hilfe von jemanden der Erfahrung im Umgang mit Hengsten hat, bevor etwas passiert.

Ich würde mit ihm viel Bodenarbeit machen, das vorallem die chef-sache geklärt wird. Ein Hengst ist auch nicht für jeden was, man muss auch sehr konsequent sein.

Wie heißt es so schön, ,,Zuckerbrot und Peitsche'' - so einen Fall hatten wir auch mal, bis uns ein befreundeter erfahrener Pferdehalter genau das eingetrichtert hat. Hengste wollen immer ihre Rangordnung verteidigen und das tun sie nun mal indem sie kämpfen, aber wir Menschen haben mit unseren Mittel körperlich gar keine Chance, gegen diese Attacken anzugehen - also haben wir ihn sogar mit der Peitsche in der Hand von der Wiese geholt, und sobald er rumgespackt, ausgeschlagen hat oder gestiegen ist oder uns irgendwie sonst zeigen wollte, dass er das sagen hat, hat es was gesetzt. Das hat gewirkt, aber man muss es auch durchziehen und sich nicht denken ,,Ach, das arme Tier können wir doch nicht einfach schlagen!'', denn man schlägt ihn schließlich nicht grundlos, geschweige-denn verletzt ihn ernsthaft, das ist verglichen mit der Bedrohung die der Hengst für einen Menschen darstellt absolut gar nichts. Und man macht es schließlich nur wenn der Hengst einen zuerst attackiert hat.

Wenn das allerdings auch nichts mehr hilft, es einem zu riskant wird und man nicht mehr damit klar kommt ist es, wenn man vorhat das Tier zu behalten, am besten für alle Beteiligten es zu kastrieren. Und zwar bevor jemand ernsthaft verletzt wird. :/

Hengste sind nicht für jeden geeignet. Es gibt ruhige, es gibt aber auch welche wie deinen. Nicht jeder Hengst geht mit seinen hormonen gleich um. Eigentlich wäre dies ein guter anlass ihn zu kastrieren, aber da er schon 18 Jahre ist, weiß ich nicht ob dies sinnvoll ist. Einmalist es eine Frage wie gut er den eingriff übersteht zum anderrn erweiß seit ca.16jahren das er ein hengst ist und je später man ihn kassiert umso später bekommt er mit, dass er keiner mehr ist. Bis sich die hormono umgestellt haben wird es dauern.

So einen Fall hatte ich auch einmal. Die letzte Rettung war leider nur eine Kastration. Als er dann ein Wallach war sind seine Agressionen abgeklungen.

Lumoa 
Fragesteller
 01.06.2014, 21:14

... hatten wir schon vor aber seine Hoden sind im Bauch...weiß nicht wie das passiert ist aber der Vorbesitzer war damit bei TA und meinte es wäre schlecht zu operieren und auch sehr teuer gibt es vl. eine andere Möglichkeit? danke trotzdem ;)

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sukueh  02.06.2014, 11:22
@Lumoa

Warum hat der Vorbesitzer dieses Pferd wohl verkauft ?

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