Hatten DDR-Bürger eine Vorstellung, wie Bananen schmecken?
Also, meine Frage richtet sich in erster Linie an die Bewohner der neuen Bundesländer, die diese Zeit noch aktiv erlebt haben. In der DDR gab es ja bekanntlich keine Bananen, aber ich nehme mal an, über Westfernsehen und das ein oder andere Essenspaket aus dem Westen waren den Bürgern der DDR Bananen durch hören sagen durchaus bekannt.
Aber wie stellten sie sich den Geschmack vor? Konnten sie das irgendwie zuordnen? Vor allem, wie schmeckten euch dann die ersten Bananen nach der Wende, besser oder schlechter als erwartet?
3 Stimmen
17 Antworten
Bananen waren zwar teuer und eher selten in der DDR, aber wenn es sie gab, dann waren sie viel besser und schmackhafter als die westlichen. Im Westen gab (und gibt es) nur die von amerikanischen Großkonzernen auf Plantagen mit viel Kunstdünger und giftigen Spritzmitteln hochgezüchteten großen und schönen Bananen, in der DDR gab es die kleinen, fleckigen Bananen aus sozialistischen Bruderländern, die zehn Mal besser schmeckten.
Natürlich gab es in der DDR Bananen, allerdings selten und dann auf Zuteilung (1 kg pro Person Preis 4.- Mark pro Kilogramm), damit es für viele reichte. Abgesehen davon, dass die Westverwandtschaft bzw. - bekanntschaft auch welche mitbrachte oder schickte. Keiner lernte den Geschmack von Bananen erst nach dem Mauerfall kennen.
Hä? Natürlich gab es in der DDR auch Bananen, wenn auch nicht immer, und man danach anstehen musste.
Niemand "mußte" sich nach Bananen anstellen, sondern nur die DDR-Bürger, die genau an diesem Tag Bananen kaufen wollten. Und warum "mußte" man sich anstellen? Weil der gierige DDR-Bürger immer auf Lauerstellung war ähnlich dem heutigen westlichen "Schnäppchen-Jäger", jede Werbung ergattern muß und schon einen Tag vorher studiert und früh um 5.30 Uhr sich beim Aldi mit anderen Spinnern anstellt. Da dies eben wie heute viele DDR-Bürger betraf, sammelten die sich in einer Schlange ("sozialistsiches Wartekollektiv") vor der Eingangstür des Gemüseladens ein und wartete artig, bis er dran war. Niemand schimpfte auf den DDR-Handel, weil niemand ein Held sein wollte und Bock auf den Knast hatte. Die genügsamen DDR-Feiglinge wurden erst nach der Wende zu Widerständlern oder Wendehälsen.Also es mußte sich kein DDR-Bürger an die Schlange anstellen, er "durfte", wenn er artig war. Und er war artig.
Ruenbezahl, so einen....habe ich ja noch nie gelesen! Es gab und gibt jede Menge Länder, die unabhängig von den "bösen" USA Konzernen Bananen produzierten und produzieren! Ja, es gab Bananen in der DDR und sie waren aus verschiedenen Ländern und, je nach DDR Region gab es unterschiedliche Bananen. Da wo die Regierungsmitglieder herumturnten gab es die hier als amerikanisch verschrienen amerikanischen Bananen.
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Ach ja, die Sowjets haben viel bestimmt was in die DDR kommt und dort produziert wird - gehört nicht zum Thema, aber wer hat denn der erfolgreichen DDR Autoindustrie befohlen nur noch 08/15 Autos zu produzieren, wie?
Die Menschen in der DDR haben vielleicht hinter einer Mauer gewohnt - aber nicht hinterm Mond.
Stimmt! Nur Dumm-Wessis, Westelbbekloppte, ARD-Glotzer und Löwenthal-Fans der ersten Stunde glauben solchen Blödsinn!
??? In welchem sozialistischen Bruderland der DDR wurden denn Bananen angebaut???