Hat möglicherweise mehr als 50% der Bevölkerung eine Intelligenzminderung?
Ein Freund hat einen IQ von 105 und hat trotzdem eine Intelligenzminderung. In seiner 'Welt' hat jeder eine Intelligenzminderung, der einen IQ von weniger als 115 aufweist.
Laut IQ-Statistik hätten dann also 85% des deutschen Volkes eine Intelligenzminderung.
Mein Freund ist also mit seinem IQ von 105 leicht überdurschnittlich intelligent. Das heißt, die meisten Menschen sind noch dümmer als er selbst. Da er aber trotzdem eine Intelligenzminderung hat, sind sozusagen mehr als die Hälfte aller Menschen von einer Intelligenzminderung betroffen. Kann das sein?
2 Antworten
Mit 105 IQ Punkten hat man keine "intelligenzminderung". Da hast entweder du, oder dein Kollege was falsch verstanden. Es kann gut sein, daß er Defizite bei bestimmten Aufgabenstellungen im test hatte (Logik, räumliches Denken oder ähnliches) , das hat aber nix mit minderer Intelligenz zu tun, sondern ist schlichtweg menschlich. Man muss nicht alles gleich gut können.
Schon allein die Aussage, er habe einen durschnittlichen IQ schließt per Definition schon aus, er habe eine intelligenzminderung.
So ein Blödsinn. Der medizinische Ausdruck Intelligenzminderung ist klar definiert, und zwar über den IQ. Alles, was unter einem IQ von 70 liegt, wird als Intelligenzminderung bezeichnet.
Da 115>70 ist, kann man bei Werten unterhalb von 115 (und noch über 69) nicht von so etwas sprechen.