Hat Kampfsport mehr Vor- oder mehr Nachteile?

7 Antworten

Mehr Vorteile würd ich sagen.

Nachteile? Nicht ein einziger. Falls du Verletzungen bei dem Sport als Nachteil  meinst, kann ich dich beruhigen. Die sind beim Fussball weit aus schlimmer. Beim Kampfsport kannst du diesen Kopfschutz tragen.  

Ich mach seit 15 Jahren Karate, auch mit internationaler Wettkampferfahrung und bin deutlich seltener und weniger schlimm verletzt als mein Bruder, der Torwart beim Fußball ist. 

Klar, blaue Flecken und aufgeplatzte Lippen gibt es schon mal, ich hab mir mal die Hand gebrochen (war aber meine eigene Blödheit), letztens hat sich ein zwölfjähriges Mädel beim Sparring zwei Finger gebrochen - hat ein paar Wochen pausiert, war dann direkt wieder beim Training und meinte, wer nicht hören will (auf die Hinweise des Senpais, dass man beim Sparring am besten die Finger zu macht), muss fühlen.

Außerdem lernt man Fairness, Respekt und Disziplin, bekommt mehr Selbstvertrauen und Durchhaltevermögen, das einem in allen Lebensbereichen hilft, man ist durchtrainiert und außerdem kann man sich im Ernstfall wehren.

Nachteile wären höchstens die Kosten für Lehrgänge, Prüfungen, Wettkämpfe oder den handbestickten Karateanzug aus Japan, aber da gibt es sehr viel teurere Sportarten.

Ich sehe nicht einen Nachteil.

Man muss natürlich im Training aufpassen, sich zu schützen, aber i. d. R. ist das Verletzungsrisiko sogar geringer als bei Sportarten wie Handball oder Fußball.

Ansonsten trainiert man mit Kampfsport die komplette Körpermuskulatur, nicht nur einzelne Partien besonders stark und man lernt, sich besser wehren zu können.

Ob es Nachteile hat, kann von der Perspektive abhängen. Wenn du jemand bist, der liebend gerne viel läuft, ist es natürlich ein Nachteil, dass bei den meisten Kampfsportarten nicht viel gelaufen wird (im Vergleich zu einem Leichtathleten). Wenn du Pazifist bist, ist es ein Nachteil, dass du lernst, Schläge und Tritte auszuteilen. Usf. 

RefaUlm  26.01.2016, 11:52

Für Pazifisten gibt's Aikido 😉

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Suboptimierer  26.01.2016, 11:54
@RefaUlm

Kommt darauf an, wie extrem der Pazifismus ausgeprägt ist. Jemand, der nicht einmal jemandem die Hand umbiegen würde, für den ist selbst Aikido nichts.

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Shiranam  26.01.2016, 15:50
@Suboptimierer

Dann nimm Tai Chi Chuan, wie es in Europa meistens ausgeübt wird. Ganz oft ohne jedliche Partnerübung. Da kann man Niemanden verletzen...

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Suboptimierer  26.01.2016, 15:58
@Shiranam

Ja und Tai-Bo wäre doch auch so etwas, oder? Da gab es jedenfalls eine Zeit lang mal einen Hype.

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Shiranam  26.01.2016, 16:06
@Suboptimierer

Ähm..... TaiBo ist und war nie ein Kampfsport! Das ist ausschließlich Fitnesstraining!!!

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Suboptimierer  26.01.2016, 16:07
@Shiranam

Na gut, aber Fitnesstraining mit Schlägen und Tritten für Pazifisten :)

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Shiranam  26.01.2016, 19:13
@Suboptimierer

Richtig ;-) 

Mit "Kampf" oder "Kampfsportelementen" haben diese Tritte und Schläge genausoviel zu tun, wie mit Tanzen...nämlich gar nichts.

Ich wollte mal rein für die Fitness so einen Kurs mitmachen. Aber nach diversen Videos über TaeBo hab ich es lieber bleiben lassen. 

Nie Deckung, keine Power hinter den Schlägen und Tritten...bloß Arm- und Beinausstrecken (war wirklich nicht mehr) im hektischen Takt zur Musik. Schade! Hatte gedacht, dass wenigsten vernünftige Tritte und Schläge egal welcher Kampfsportart, in die Luft dort vorkommen...Wäre so einfach gewesen! Stattdessen vollkommen sinnlose Moves

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Aceeeeeee  26.01.2016, 14:54

Was laberst du da beim Kampfsport wird sogar sehr viel gelaufen .. Ausdauertraining ..

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Suboptimierer  26.01.2016, 15:15
@Aceeeeeee

Kampfsportler haben in der Regel keine Läuferfigur und Läufer haben in der Regel keine Kampfsportlerfigur.

Das Training eines Läufers ist ein ganz anderes als das eines Kampfsportlers. Für einen Kampfsportler ist die Maximalkraft entscheidender als die Kraftausdauer. Ein Langstreckenläufer kann nicht von Anfang an alles geben (sprinten). Er muss sich seine Kraft einteilen. Beim Kampfsport ist es fatal, sich seine Kraft einteilen zu wollen (denn der Gegner wird alles geben).

Stell dir einfach mal eine ernsthafte Notsituation vor. Würdest du lieber durch ein zwei schnelle, kraftvolle Stöße und Tritte dir Raum schaffen und deinen Widersacher bewältigen oder baust du auf deine Ausdauer und versuchst, deinen Gegner zu ermüden?

Kampfsport ist naturgemäß darauf ausgelegt, den Gegner so schnell und effizient als möglich zu besiegen.

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Wenn mann es freiwillig macht dann wird man es wohl tun weil man die Vorteile in dem sieht was man macht. Meiner Meinung nach hat es nur Vorteile du lernst dich zu verteidigen du lernst neue Leute kennen und die Leute respektieren dich wenn du sehr gut bist;)

die vor und nachteile hängen vom betrachter ab  aber eins ist klar eins der größten nachteile ist die hohe verletzungsgefahr

apophis  26.01.2016, 11:32

Verletzungsgefahr besteht bei jedem Sport (Schach vielleicht ausgenommen) und mit all den Schützern ist der Kampfsport da doch relativ sicher. Ich will mal behaupten, dass Fußball da ein weitaus höheres Risiko birgt.

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nickboy  26.01.2016, 11:38
@apophis

jein würde ich nicht so pauschalisiren jenachdem was genau man mach ob judo oder kickteibocken...

verlestzungsgefahr ist überal slebst wne du auf die straße gehst das ist klar aber bei kmapfsport arten ist die verlestzungsgefhr doch um einiges höher

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