Haltbarkeit von Autos?
Randbedingung: 200.000-250.000km innerhalb 20 Jahren Haltedauer
Als Neuwagen gekauft und möglichst günstig im Unterhalt. Was past am besten ?
Das Ergebnis basiert auf 14 Abstimmungen
7 Antworten
Allein aufgrund der Betriebskosten / kKraftstoffe und wartungen bin ich mit dem Normalen Diesel am Billigsten gefahren.. zwar immer gebraucht erworben aber trozdem beim Diesel geblieben..
Habe auch noch einen Diesel, neu gekauft 2010 und leistet mir treue Dienste :)
Das ist ganz schwierig zu entscheiden.
Rein technisch gesehen wird wahrscheinlich ein Batterie-Elektroauto am längsten halten, weil ausser der (teuren) Batterie und ein paar üblichen Verschleissteilen nicht viel dran ist, was wahrscheinlich in dieser Zeit kaputt geht.
Was für diese lange Zeit wirklich am preisgünstigsten ist, kann kein Mensch vernünftig vorhersagen. Die Autowelt und die politischen Rahmenbedingungen sind in einem gewaltigen Umbruch. 20 Jahre liegen da deutlich ausserhalb des vorhersagbaren Zeitraums.
Klar, kann bei einem batterielektrischen Auto ein Batteriedefekt nach vielleicht 12 oder 15 Jahren ein wirtschaftlicher Totalschaden sein. Vielleicht aber auch nicht - je nachdem, wie sich in dieser Zeit Batteriepreise und Reparaturmöglichkeiten entwickeln!
Nach heutigen Masstäben gerechnet, wird ein Benziner oder Diesel wahrscheinlich im Defektfall billiger zu reparieren sein, als alle elektrischen und teilelektrischen Lösungen. Dafür ist aber der ganz normale Wartungsaufwand viel höher - und kein Mensch kann Dir heute sagen, was Du in mehr als 15 Jahren an Kraftstoffkosten, Steuern oder sonstigen Umweltabgaben zahlen musst!
Die Zeiten langfristiger Planbarkeit sind beim Automobil vorbei. Es ist besser für Deinen Geldbeutel und Deine Nerven, wenn Du Dich mit diesem Umstand anfreundest.
Elektroautos könnten lange halten, bekannt ist, dass die Batteriepacks, die nicht mal 100tkm halten, als Ersatzteil so teuer sind, dass es nicht lohnt. ZB bei Tesla Batteriepack über 20.000€.
Beim Diesel hält bei brauchbaren Herstellern der Motor 300.000 Km und mehr.
Irgendwie nicht in Deutschland. Freund hat ein Tesla 3 gekauft, keine km Garantie auf den Akku. Deutsche Hersteller nix. Vielleicht wird es was mit den in Israel und in China etablierten Tauschakkus.
Natürlich auch in Deutschland. Tesla gibt hierzulande 8 Jahre bis 240.000km.
VW, Audi und Opel bietet 8 Jahre bzw. 160.000km.
Mercedes je nach Modell 8 Jahre/100.000km bis 10 Jahre/250.000km.
BMW gibt 8 Jahre für 100.000 bzw. 160.000km.
Klingt gut, hast du Links dazu? Meine Quellen simd sehr negativ den Herstellern gegenüber eingestellt und behaupten, dass die Garantie nur 50% der für Neufahrezuge angegebenen Reichweite garantieren, was eigentlich nichts mehr brauchbares ist.
70% sind es nahezu überall.
VW: https://www.volkswagen.de/de/elektrofahrzeuge/id-technologie/batteriegarantie-und-pflege.html
Audi: https://www.audi.de/dam/nemo/customer-area/warranty-guarantees/pdf/audi_garantie.pdf
https://www.praxis-elektroauto.de/e-autos/mercedes-benz/eqs/batteriegarantie.html
BMW: https://www.bmw.de/de/topics/neuwagen/gewaehrleistung.html
Danke!
Ich habe es befürchtet : „Im Rahmen des Anwendungsbereiches der Garantie und zu den dort aufgeführten Bedingungen gewährt Volkswagen AG dem Käufer eines fabrikneuen elektrisch betriebenen BEV-Fahrzeuges deshalb bei korrektem Gebrauch für acht Jahre (oder bis zu 160.000 Kilometern Fahrleistung, je nachdem, welches Ereignis zuerst eintritt) eine Garantie, dass die nutzbare Kapazität Ihrer Batterie 70% nicht unterschreitet.“
70% von wenig ist zu wenig. Und 160tkm fahre ich in 3..5 Jahren
Nein. Grundsätzlich sind Verschleißteile von den Garantieleistungen ausgeschlossen. Da Lithiumionen-Akkus einem alterungsbedingten Verschleiß unterliegen, sind Defekte an der HV-Batterie des B250e nicht zusätzlich versicherbar. Hier greift immer die Batteriegarantie des Herstellers. Für den B250e garantiert Mercedes-Benz eine Kapazität der HV-Batterie von mindestens 70% für 8 Jahre oder 100.000 Kilometer, je nachdem was zuerst eintritt.
Da gehts um Versicherungsmöglichkeiten, nicht um die Garantiebestimmung.
Die Batterie ist nicht tot, nur, weil die Garantie abgelaufen ist. Wäre im Falle von VW ja besonders tragisch, da die AUtos selbst nur 2 Jahre Garantie bis 100.000km haben, trotzdem sollen hin und wieder VWs längere Laufzeiten erreichen.
Das ist im Moment schwierig zu sagen, denn wir wissen nicht wieviel Entwicklungspotenzial in Batterie-Elektroautos steckt hinsichtlich
- Reichweite
- Akku-Recycling
- Nutzung von nächtlichem Ökostrom
Ich selbst bin in der glcklichen Lage einen gebrauchten Verbrenner von 2002 mit wenig Kilometern mein Eigen zu nennen, der hoffentlich noch eine Weile durchhält.
Gute Pflege = Gute Haltbarkeit = Lange Lebensdauer und viele KM.
2022 ein E-Auto zu kaufen halte ich noch nicht für sinnvoll. Diese Technik wird sich in den nächsten 5 Jahren sehr viel weiter entwickelt haben. z.B. zum Thema Reichweite.
Mit zwei Motoren habe ich jedoch auch doppelte Wahrscheinlichkeit, dass ein Antrieb kaputt geht.
Wenn der ersatzakku dann nicht mehr hergestellt wird, schaut man blöd in die Röhre. Einerseits kommt man nicht durch den TÜV und andererseits ist das sogar Steuerhinterziehung, mit defektem E-Antrieb herum zu fahren. Mal abgesehen davon, dass der Hersteller das Auto überhaupt fahren lassen möchte oder permanent im Notlauf ist und keine Leistung mehr abgibt :)
In den USA reissen die Teslas regelmäßig 300.000km mit einer Batterie runter, zudem bietet jeder Hersteller schon längere Garantien auf die AKkus an. Derzeit bis 10 Jahre bzw. 1 Mio km.