Habt ihr schon mal ein Tier getötet bzw. geschlachtet9?

6 Antworten

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Ja, schon viele. Ich habe immer darauf geachtet, dass ich Tiere die ich selbst gehalten habe, auch selbst schlachtete. Nur so konnte ich sicher sein, dass der Schlachtvorgang nicht in Tierquälerei ausartete.


Werxha 
Fragesteller
 28.01.2024, 19:05

Danke. Wie wars für dich?

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Aliha  28.01.2024, 19:10
@Werxha

Ich habe mich immer beeilt, damit es mir nicht so ergeht wie dazumal als ich einige Enten schlachten wollte, die mir dann entgegenkamen und ich das Messer fortgeschmissen habe, Wenn das Tier dann tot war, war es für mich ein Stück Fleisch.

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Werxha 
Fragesteller
 28.01.2024, 19:13
@Aliha

O.k. Hast du dann ja wohl gut gemacht.

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Getötet, ja, wenn du Insekten dazuzählst.

Geschlachtet noch nicht. Aber ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen und habe dort jede Menge Schlachtungen miterlebt.

Ich könnte auch selbst ein Tier Schlachten. Damit hätte ich in Sachen Überwindung kein Problem. Aber da das stets eine schmutzige und stinkende Angelegenheit ist, bin ich froh, wenn die jemand anderes statt mir macht.


Aliha  28.01.2024, 18:58

Wenn das Schlachten bei euch auf dem Hof schmutzig und stinkend war, dann ist da etwas schief gelaufen.

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Andrastor  28.01.2024, 19:21
@Aliha

Es sind da immer Blut und andere Körperflüssigkeiten im Spiel. Und diese riechen auch entsprechend schnell und unangenehm.

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Werxha 
Fragesteller
 28.01.2024, 19:16

Danke. Komme auch vom Dorf und war oft dabei. Also kein Problem.

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Andrastor  28.01.2024, 19:22
@Werxha

Da das Schlachten am heimischen Hof immer seltener wird, haben auch immer mehr Leute ein Problem damit.

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Ja.

Manchmal ist mir ein Tier vors Auto gelaufen oder geflogen und zwei oder drei Tiere habe ich aus EuthanasieGründen befeit.

Trotzdem geht mir das jedes Mal lange nach.


Werxha 
Fragesteller
 28.01.2024, 22:16

Hast du gut gemacht.

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dvdfan  28.01.2024, 22:26
@Werxha

Danke.

Aber es war immer schwer für mich.

Das erste Tier war damals meine Ratte. Nach drei Lebensjahren hatte sie ein riesiges Krebsgeschwür im Bauch und konnte nichtmehr Atmen.

Als sie kraftlos und kurz vor dem Tod war, habe ich sie erlöst. Ich glaube, dass ich damals 20 Jahre alt war. Eine halbe Stunde saß ich mit meinem toten Liebling da und habe Rotz und Wasser geheult, wis ihr Fell total nass war.

Da habe ich zum Erstenmal meine Mutter verstanden, als sie mir erklärt hatte, dass der Tod von Haustieren schlimmer ist, als der von Familienangehörigen.

Ja, meine Mutter fehlt mir. Aber ich habe das besser verkraftet.

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Werxha 
Fragesteller
 28.01.2024, 22:33
@dvdfan

Du hast das beste getan was möglich war.

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Ja, natürlich. Hühner, Enten, Kaninchen. Schweine habe ich nicht selbst geschlachtet, war aber anwesend und habe dann auch beim Abborsten mitgeholfen.


Werxha 
Fragesteller
 28.01.2024, 19:04

Danke für deine Rückmeldung.Wie ist das für dich?

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ZiegemitBock  28.01.2024, 19:08
@Werxha

Es macht keine Freude, Schlachttag begann für mich immer mit einem schweren Herzen. Sind dann die Tiere tot, macht mir das nichts mehr aus, sie "küchenfertig" zu machen. Wobei ich rupfen immer gehasst habe, aber einfach nur, weil mir die Federn auf den Senkel gehen. Da war das Abziehen bei den Kaninchen doch sehr viel einfacher.

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ZiegemitBock  28.01.2024, 19:26
@Werxha

Das Töten fällt mir bei Kaninchen schwerer als bei Geflügel. Das "küchenfertig machen" hingegen leichter.

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Ja. Die Zahl der Mücken, Bremsen usw., die ich schon erschlagen habe, geht mindestens in die Hunderte.

Versehentlich zertretene Ameisen, Käfer, Schnecken usw. sind da noch gar nicht mitgezählt.


Werxha 
Fragesteller
 28.01.2024, 19:23

Kenn ich doch irgendwoher. Meine Mutter hat immer geschimpft, wenn ich ihr die toten Fliegen und Mücken unter meinen weißen Sohlen präsentiert hab.

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