Habt ihr mehr Respekt vor Menschen, die schon viel erreicht haben?
Die eine Person hat bereits einen Doktortitel, die andere hat einen Vollzeitjob in einem Supermarkt.
Seid mal ehrlich: würdet ihr der einen Person mit dem Doktortitel einen gewissen Respekt/Unbehagen eher entgegenbringen, als der Person, die keinen hat? Warum missen wir einen Menschen unbewusst allein daran, was er tut? Mal abgesehen davon,, dass wir uns das ,,Wir-sind-alle-gleich‘‘-Prinzip ständig selbst vor die Nase halten und dann doch wieder so rückständig denken?
11 Antworten
Alle Menschen sind vor dem Grundgesetz "gleich", das sagt dass alle gleiche Rechte haben sollten - ob das in Wirklichkeit so ist, ist ein anderes Thema.
Gegenseitiger respektvoller und toleranter Umgang ist wichtig um miteinander leben zu können.
Ob jemand einen Doktortitel hat oder ob es sich eine Supermarktangestellte handelt, sollte im respektvollen Umgang keinen Unterschied machen.
Wer von anderen respektvollen Umgang erwartet, der sollte ihn selbst vorleben.
Meine Meinung ist die: Wenn ich von jemand das Gefühl habe, dass er mit mir respektvoll umgeht, bekommt von mir auch einen respektvollen Umgang zurück. wenn ich das Gefühl habe, von jemand herablassend behandelt zu werden, wird sich bei mir der Respekt u. Toleranz gegenüber dieser Person schnell reduzieren.
Um ehrlich zu sein habe ich mehr Respekt vor z.B Supermarkt Angestellte.
Ich respektiere doch nicht einen Menschen mehr, der z.B mehr Geld verdient. Ich respektiere eher die Menschen die einen wichtigen Job machen und dafür z.B schlecht bezahlt werden.
z.B Leute in der Pflege haben meinen größten Respekt. Die haben einen harten Job, verdienen weniger als die meisten und trotzdem "opfern" sie ihr Leben für andere.
Also danke für das DH, aber ich möchte dann doch darauf hinweisen, dass ich meinen Kommentar ergänzt habe:
Ich habe vor allen Menschen Respekt! Aber ohne die aussergewöhnlichen Leistungen von wissenschaftlern würde die Menschheit Heute nicht da stehen, wo sie steht! Das trifft auf unser gesamtes Leben zu! Niemand könnte hier via Computer oder Smartphone hier bei GF kommunizieren, und mit zeimlicher Sicherheit hätten wir auch nicht die Freiheit unsere Meinung zu äußern, wenn nicht Philosophen und Wissenschaftler die Ideen von Freiheit und den Menschenrechten weiterentwickelt hätten! Ja, ok, da sind auch einfache Menschen dafür gestorben! Aber die Wissenschaftler haben die Argumente geliefert (zumindest überwiegend), so dass sich die Verhältnisse von den diktatorischen Systemen der Verganenheit zur freiheitlichen demokratie entwickeln konnten!
Richtig ist, dass wir engagierte Menschen in allen Positionen unserer Gesellschaft brauchen! Und ja, alle, die einen guten Job machen haben dafür Respekt verdient! Und ja, viele dieser Menschen, die ihre Arbeit engagiert erledigen sind unterbezahlt! Trotzdem ist es leichter Menschen zu finden, die einfachere Arbeiten erledigen können, und nur aussergewöhnliche Menschen sind in der Lage die Menschheit weiterzubringen! Und vor Aussergewöhnlichen Leistungen habe ich auch aussergewöhnlichen Respekt!
Diese aussergewöhnlichen Leistungen kleinzureden ist billig und primitiv! Interessant ist allerdings, dass gerade jene Menschen, die aussergewöhnliches geleistet haben da gar kein grosses Ding drum machen, während viele Neider ihre Leistungen kleinzureden versuchen!
Naja was heißt Respekt.
Ich respektiere jeden gleich im Sinne von Respektvoller Umgang, das auf jeden Fall. Hierbei ist es nicht wichtig was die Person erreicht hat.. Aber jemanden mit Doktor Titel würde ich schon etwas mehr bewundern, aber Respekt hat damit relativ wenig zu tun..
Nein, ich würde beide gleich respektvoll behandeln. Man weiß nie welche Lebensgeschichte dahinter steckt
Aus Prinzip gebe ich nichts auf Titel.
Hab selbst 2 FH und einen Uni Abschluss und auch einige Zeit als sog. wissenschaftlicher Mitarbeiter gearbeitet. Hatte sogar die Möglichkeit zur Promotion.
Habe dann abgelehnt, als ich gemerkt habe wie verrückt das System ist.
Während man in den Naturwissenschaften 3,4,5 Jahre wirklich hart arbeiten muss dafür, bekommen Mediziner den Titel in nicht mal 6 Monaten.
In anderen Bereichen ist ne Promotion sogar hinderlich. Besonders wenns Richtung Wirtschaft geht.
Anders ist es wieder in Jura, dort kann ein Titel wirklich mehr bringen.
Ja, die Dienstleistenden halt.