Haben die Frühchristen an die Trinität geglaubt?

14 Antworten

Ich denke nicht, dass sich Außerchristliche für die Trinität interessiert haben. — Aber sogar im Alten Testament ist deutlich gesagt, dass der Gott Israels, der Gott Abrahams ein Wesen in drei Personen ist - wie auch wir Menschen diesen Dreiklang wiedergeben als Wesen mit KÖRPER, SEELE und GEIST.

Gott zeigt in seinem Wort, der Bibel, dass er ein Wesen aus drei Personen ist, nämlich der Vater, der ewige Sohn und der Heilige Geist: 

„Naht euch zu mir und hört dieses! Ich habe von Anfang an nicht im Verborgenen geredet. Seitdem es geschehen ist, bin ich da; und nun hat mich Gott, der Herr, und sein Geist gesandt.“  ‭‭Jesaja‬ ‭48:16‬ ‭

Dieser "mich" ist Jesus, der ewige Sohn Gottes, der in Maria ein Mensch wurde, um uns durch sein Sühneopfer mit Gott zu versöhnen. 

Zicke52  10.04.2021, 19:37

"Körper, Seele und Geist"

Das macht ein dreifaltiges Wesen aus? Dann sind wir Menschen ja auch zwei- oder dreifaltig (je nachdem, ob man an die Seele glaubt oder nicht). Also nichts Besonderes.

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Nefesch  11.04.2021, 17:39
@Zicke52

Seele ist das Gefühlsleben. Was heißt dann: daran glauben. Hast du keine Gefühle?

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Im Urchristentum gab es eine große Anzahl von Arianern, die nicht an die Trinität geglaubt haben. 

Die Trinität wurde erst durch die Katholische Kirche in verschiedenen Konzilen festgesetzt und mehrheitlich durchgesetzt. Man könnte sie fast als katholische Entwicklung bezeichnen.

Es gibt heute noch kleinere christliche Gruppen, wie die Unitarier, deren Religion der Sichtweise der Arianer wohl recht nahe kommt.

Die meisten Unitarier sind in der heutigen Zeit Pantheisten, aber man findet auch noch christliche Unitarier. Mir gefällt deren Glaube recht gut, auch wenn ich ihn als Deist nicht absolut teile.

http://christliche-unitarier.de/eckpunkte.html

Nach meiner persönlichen Einschätzung ist sogar in der EKD der Glaube an die Trinität im schwinden.

Als außerbiblische Quellen könnten die folgenden Verweise ganz interessant sein: https://www.jesus.ch/magazin/kultur/film/da_vinci_code/fakten_und_fiktion/128731-ausserbiblische_quellen_zu_jesus_christus.html

Weitere außerbiblische Quellen, die die Dreieinigkeit Gottes in der frühen Christenheit behandeln, wären z. B. Schriften von Justin dem Märtyrer und Irenäus von Lyon.

Aus Sicht der Bibel ist es klar: Die ersten Christen haben natürlich an die Dreieinigkeit Gottes geglaubt und bezeugen dies in der Bibel. Hier einige Beispiele der Apostel und Jünger Jesu dafür, dass Jesus Gott ist und auch der Heilige Geist (z. B. Römer 8,9):

Johannes:

  • Das Johannes-Evangelium beginnt z. B. damit, dass Jesus von Anfang an bei Gott war und dass alles durch ihn entstanden ist! Johannes 1,1-3: "Im Anfang war das Wort*, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alles ist durch dasselbe entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist." ["Das Wort" (gr. logos) ist ein Name des Herrn Jesus Christus (vgl. 1Joh 1,1; Offb 19,13).]
  • In 1. Johannes 5,20 steht: "Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Verständnis gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben."

Thomas:

Der Jünger Thomas sagt zu Jesus: "Mein Herr und mein Gott!" Und Jesus widerspricht ihm nicht (Johannes 20,28-29).

- Im Buch Jesaja wird Gott mit Alpha und Omega bezeichnet. Diese Bezeichnung verwendet auch Jesus für sich (Offenbarung 22,13).

Paulus:

  • Titus 2,13: "Indem wir die glückselige Hoffnung erwarten und die Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Retters Jesus Christus."
  • Kolosser 2,9: "Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig."
  • Römer 8,9: "Ihr aber seid nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn wirklich Gottes Geist in euch wohnt; wer aber den Geist des Christus nicht hat, der ist nicht sein."

Petrus:

  • 2. Petrus 1,1: "Simon Petrus, Knecht und Apostel Jesu Christi, an die, welche den gleichen kostbaren Glauben wie wir empfangen haben an die Gerechtigkeit unseres Gottes und Retters Jesus Christus."

Weitere Beispiele könnte man aufführen, die zeigen, dass die ersten Christen an die Gottheit Jesu glaubten und natürlich auch an die Dreieinigkeit Gottes (vgl. auch die vielen Bibelverse dazu auf der folgenden Seite: http://www.evangelikal.de/cg_drei1.html).

Ja, die gibt es zahlreich. Die frühen Apologeten lehrten, wie auch der Bibel zu entnehmen ist, die Menschwerdung Gottes in Jesus Christus und die Dreifaltigkeit.

  • Tatian (120 n. Chr. - 180 n. Chr.):

''Wir sind ja keine Narren, ihr Anhänger der Griechenehre, und wir reden keine Possen, wenn wir verkündigen, dass Gott in Menschengestalt erschienen ist''

(Kapitel 12 in Oratio ad Graecos: Frühchristliche Apologeten und Märtyrerakten Band I. Aus dem Griechischen übersetzt von Dr. Gerhard Rauschen (Bibliothek der Kirchenväter, 1. Reihe, Band 12) München 1913).

  • Athenagoras von Athen (133 n. Chr. - 190 n. Chr.):

''Wer sollte sich da noch auskennen, wenn er Leute, die einen Gott Vater und einen Gott Sohn und einen Heiligen Geist bekennen und nachweisen, dass dieselben mächtig sind in der Einigung und verschieden in der Ordnung, als Atheisten verschreien hört?'' (Apol 10).

  • Irenäus von Lyon (135 n. Chr. - 200 n. Chr.):

''Sohn und Wahrheit und Leben und Fleisch gewordenes Wort nennt er [Gott] ihn.'' und weiter: ''Sie suchen zu erforschen, warum Gott „alles im Unglauben verschlossen habe, um sich aller zu erbarmen“, und dankbar zu verstehen, warum das Wort Gottes Fleisch geworden ist und gelitten hat, und warum die Ankunft des Sohnes Gottes in den letzten Zeiten stattfindet, d. h. der Anfang am Ende erscheinet.'' 

(Haeres 8,6 & Haeres 10,3 in Contra Haereses: Des heiligen Irenäus fünf Bücher gegen die Häresien. Aus dem Griechischen übersetzt von E. Klebba. (Bibliothek der Kirchenväter, 1. Reihe, Band 3) München 1912).

''Also ist Herr der Vater und Herr der Sohn, und Gott der Vater und Gott der Sohn; denn wer von Gott erzeugt ist, ist Gott.'' (Demonstratio 1,47).

  • Tertullian (ca. 160 n. Chr. - 230 n. Chr.):

''Dieser wird Gott und das Wort und der Menschensohn sein. Da haben wir den Doppelzustand, der nicht in einer Vermischung, wohl aber in einer Verbindung besteht, in der einen Person, dem Gott und Menschen Jesus.'' (Adv Prax 27).

  • Hippolyts von Rom (ca. 170 n. Chr. - 235 n. Chr.):

''[...] Nachdem der Vater im Sohne Fleisch angenommen hatte, vergöttlichte er es durch die Vereinigung mit sich und machte eine Einheit, so dass Vater und Sohn ein Gott genannt würden, und, da dies eine Person sei, so könnten es nicht zwei sein und so habe der Vater mit dem Sohne mitgelitten'' (Refut 9,12).

  • Ignatius von Antiochien (2. Jahrhundert n. Chr.)

''Denn unser Gott, Jesus der Christus, wurde von Maria empfangen, nach dem Heilsplan Gottes zwar aus dem Samen Davids, aber vom Heiligen Geiste (vgl. Joh 7,42; Röm 1,3; 2Tim 2,8.); er wurde geboren und getauft, damit er durch das Leiden das Wasser reinige.'' (Ign Ephes 18,2).

''[...] da Gott in Menschengestalt sich offenbarte zur Neuschaffung (vgl. Röm 6,4) ewigen Lebens [...]'' (Ign Eph 19,3).

  • Melito von Sardes (2. Jahrhundert n. Chr.):

''Denn derjenige, der als Sohn geboren und als ein Lamm geschlacht und als ein Schaf geopfert und als Mensch begraben wurde, stieg von den Toten auf als Gott, da er von Natur aus sowohl Gott als auch der Mensch ist.'' (Passa 8).

  • Der Römer Plinius der Jüngere (61 n. Chr. - 113 n. Chr.) schrieb in einem Brief an den Kaiser Trajan:

''[...] daß sie immer an einem festgesetzten Tag vor Sonnenaufgang zusammenkamen, Christus wie einem Gott ein Lied darbrachten (quod essent soliti stato die ante lucem convenire carmenque Christo quasi deo dicere secum invicem) [...]'' (Epistulae X.96)

Neben Plinius den Jüngeren hat auch Lukian von Samosata (120 n. Chr - 180 n. Chr.) niedergeschrieben, dass die Christen Christus als Gott verehrten. Allerdings finde ich gerade die Quelle zu Lukian nicht, ich würde sie ggf. noch nachreichen.

GOTT zeugt nicht und wurde nicht gezeugt

Gott der Alleinige, der Eine, DER einer Gattin und eines Sohnes nicht bedürftig ist, ist erhaben darüber, dass ER einen Sohn hat. Jesus as. Ist kein Mann, der sagt, er sei der leibliche Sohn Gottes, des Hocherhabenen. Diese Behauptung tauchte im 4. Jahrhundert auf und war mit anderen Behauptungen, die weder die Schüler noch die Jünger Jesu kannten – vielmehr widersetzen sie sich ihnen im Keim -, der Beginn des Entfernens vom Weg des reinen Monotheismus.

In diesem Kapitel werden wir die vielen Zeugnisse in Thora und Evangelien zeigen, in denen der Begriff oder die Bedeutung des Ausdrucks „Sohn Gottes“ steht, um dem Leser darzulegen, dass dieser Ausdruck in diesem Texten – mit Ausnahme des Johannes-Evangeliums – in metaphorischer Bedeutung für das Prophetentum steht und seine Verwendung sich nicht nur auf Jesus as. beschränkt, sondern auch unter Hinweis auf andere Propheten wie Adam und Jakob sowie auch auf die Anhänger Jesu und auf alle Menschen im Allgemeinen benutzt wurde. Es gibt kein Argument und keinen Text, der die Besonderheit der Beziehung zwischen Jesus und seinem Erschaffen zeigt.

 

In der Thora steht:

Da sich aber die Menschen begannen zu vermehren auf Erden, und ihnen Tochter geboren wurden, da sahen die Kinder Gottes nach den Töchtern der Menschen… denn da die Kinder Gottes zu den Töchtern der Menschen eingingen,… (Genesis, 6,1-4)

 Und du sollst zu Pharao sagen: „So sagt der Herr: Israel ist mein erstgeborener Sohn.“ (Exodus, 4,22)

 Ihr seid Kinder des Herrn, eures Gottes… (Deuteronomium, 14,1)

 

Im Evangelium steht:

auf dass ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel… (Matthäus, 5,45)

Selig sind die Friedfertigen; denn sie werden Gottes Kinder heißen. (Matthäus, 5,9)

 So soll Eier Licht leuchten vor den Leuten, dass sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen. (Matthäus, 5,16)

 Habt Acht auf eure Frömmigkeit, dass ihr die nicht übt vor den Leuten, auf dass ihr von ihnen gesehen werdet; ihr habt sonst keinen Lohn bei eurem Vater im Himmel. (Matthäus, 6,1)

 auf dass dein Almosen verborgen sei; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir es vergelten. (Matthäus, 6,4)

 Wenn du betest, so gehe in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir es vergelten. (Matthäus, 6,6)

 Darum sollt ihr ihnen nicht gleichen. Euer Vater weiß, was ihr bedürfet, ehe denn ihr ihn bittet. (Matthäus, 6,8)

Darum sollt ihr beten: Unser Vater in dem Himmel!

Dein Name werde geheiligt

Dein Reich komme.

Dein Wille geschehe auf Erden wie im Himmel

Unser täglich Brot gib uns heute.

Und vergib uns unsere Schuld, wie wir vergeben unseren Schuldigen,

Und führe uns nicht in Versuchung,

Sondern Erlöse uns von dem Übel.

Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.“ (Matthäus 6, 9-13)

Denn wenn ihr den Menschen ihre Übertretungen vergebet, so wird euch Eier himmlischer Vater auch vergeben. Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebet, so wird euch euer vTer eure Übertretungen auch nicht vergeben. (Matthäus, 6, 14-15)

 Webb du aber fastest, so Salbe dein Haupt und wasche dein Angesicht, auf dass du nicht scheinst vor den Leuten mit deinem Fasten, sondern vor deinem Vater, welcher im Verborgenen ist; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir es vergelten. (Matthäus, 6,17-18)

 Sehet die Vögel unter dem Himmel an: Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater nährt sie doch. (Matthäus, 6,32)

 Denn ihr seid es nicht, die da reden, sondern eures Vaters Geist ist es, der durch euch redet. (Matthäus, 10 20)

 Und ihr sollt niemand euren Vater heißen auf Erden; denn einer ist euer Vater, der im Himmel ist. (Matthäus, 23,9)

 Und wenn ihr stehet und betet, so vergebt, wenn ihr etwas wider jemand habt, auf dass auch euer Vater im Himmel euch vergebe eure Übertretungen. Wenn ihr aber nicht vergebet, so wird euer Vater, der im Himmel ist, eure Übertretungen auch nicht vergeben. (Markus, 11,25-26)

 Spricht Jesus zu ihr: „Rühre mich nicht an! Denn ich bin noch nicht aufgefahren zum Vater. Gehe aber hin zu meinen Brüdern und sage ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und zu eurem Vater zu meinem Gott und zu eurem Gott.“ (Johannes, 20,17)

 Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist. (Lukas, 6, 36)

 Er aber sprach zu ihnen: „Wenn ihr betet, so sprecht: Unser Vater im Himmel! Dein Name werde geheiligt. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe auf Erden wie im Himmel.“ (Lukas, 11,2)

 … aber euer Vater weiß wohl, dass ihr des bedürfet. (Lukas, 12,30)

 … der war ein Sohn Adams, der war Gottes. (Lukas, 3,38)

 

*Wie Jesus sein Volk ansprach, dass sie – metaphorisch – „Söhne Gottes“ seien, so benutzte er den gleichen metaphorischen Ausdruck bei seiner Rede über sich selbst und nannte sich auch „Menschensohn“, wie es in folgenden Beispiel steht:

Aber er antwortete und sprach: „Alle Pflanzen, die mein himmlisches Vater nicht gepflanzt hat, die werden ausgerissen.“ (Matthäus, 15,13)

 Von dem Tage aber und von der Stunde weiß niemand, auch die Engel nicht im Himmel, auch nicht der Sohn, sondern allein der Vater. (Matthäus, 24,36)

… aber des Menschen Sohn hat nicht, wo er sein Haupt hinlegt. (Matthäus, 8,20)

 Wer nun mich bekennt vor den Menschen, den will ich auch bekennen vor meinem himmlischen Vater. (Matthäus, 10,32)

 Und wie Moses in der Wüste die Schlange erhöht hat, so muss des Menschen Sohn erhöht werden. (Johannes, 3,14)

 

*Jesus as. korrigierte aber diese Konzeption und prophezeite, was man auf ihn zurückführe werde.

… Gott hatte keinen Anfang, noch wird er je ein Ende haben, aber allem hat er einen Anfang gegeben, und allein wird er ein Ende geben. Er Hz weder Vater noch Mutter, er hat weder Söhne noch Geschwister, noch Gefährten. Und weil Gott keinen Körper hat, darum isst er nicht, schläft er nicht, stirbt er nicht, geht er nicht, bewegt er sich nicht, sondern er bleibt auf ewig ohne menschliche Ähnlichkeit,… (Barnabas, 17)

 Und als Jesus dies gesagt hatte, schlug er beide Hände vors Gesicht, und dann fiel er mit dem Haupt zur Erde nieder. Und als er sein Haupt erhoben hatte, sagte er: „Verflucht sei jeder, der in meine Rede hineinbringen wird, dass ich der Sohn Gottes bin.“ Bei diesem Worten fielen die Jünger nieder wie tot, da gib Jesus sie auf und sagte: „Lasst uns Gott fürchten, wenn wir uns nicht an jedem Tag (Auferstehung) fürchten wollen. (Barnabas, 53)

 Jesus antwortete: „Und ihr, was sagt ihr, dass ich sei?“ Petrus antwortete: „Du bist Christus, der Sohn Gottes.“ Da würde Jesus zornig und schalt ihn voller Zorn. (Barnabas, 70)

 … Verfluche du auf ewig einen jeden, der mein Evangelium, das du mir gabst, verfälschen wird, wenn sie schreiben, dass ich dein Sohn sei. Denn ich, Lehm und Staub, bin Diener deiner Diener, und nie habe ich von mir geglaubt, dir ein guter Diener zu sein;… (Barnabas, 212)

 

Im ehrwürdigen Koran sagt der Erhabene:

Und sie sagen: „Allah hat SICH einen Sohn genommen.“ Gepriesen sei ER! Vielmehr gehört IHM, was in den Himmeln und auf Erden ist. Alles ist IHM gehorsam. (Koran 2:116)

 Fürwahr, das Gleichnis Jesus ist bei Allah wie das Gleichnis Adams: ER erschuf ihn aus Staub. Dann sprach ER zu ihm „Sei“ und so war es. (Koran 3:59)

Und sie machten für Allah Partner, die Dschinn, und ER hat sie erschaffen. Und sie dichten IHM ohne Wissen Söhne und Tochter an. Gepriesen und erhaben ist ER über das, was sie schildern! Der absolute Schöpfer der Himmel und der Erde wie hätte ER einen Sohn und ER hat keine Gattin! Und ER hat alles erschaffen und ER weiß um alle Dinge. (Koran 6:100-101)

 Und die Juden sagen, Esra sei Allahs Sohn, und die Nazaräer sagen, der Messias sei Allahs Sohn. Jene ist ihre Rede ihres Mundes. Sei entsprechen der Rede derjenigen, die den Islam vorher leugneten. Möge Allah sie bekämpfen! Wie lassen Sie sich abwenden? (Koran 9:30)

 Sie sagen: „Allah hat SICH einen Sohn genommen.“ Preis sei ihm! Er UT der sich selbst Genügende. Ihm gehört, was in den Himmeln und auf Erden ist. Habt ihr irgendeine Ermächtigung dazu? Sagt ihr über Allah, was ihr nicht wisst?“ (Koran 10:68)

 Und sprich: „der Lobpreis gebührt Allah, der sich keinem Sohn genommen hat und keinen Teilhaber an der Herrschaft hat. Und Er hat keinen bestehenden Freund aus Schwäche.“ Und preise Seine Herrlichkeit mit aller Verherrlichung! Und es soll diejenigen warnen, die sagen: „Allah hat SICH einen Sohn genommen. Darüber besitzen weder sie noch ihre Vater Wissen. Ungeheuerlich ist das Wort, das aus ihrem Munde kommt. Sie sagen nichts weiter als Lüge. (Koran 18:4-5)

 Derart ist Jesus, Sohn Maria – das Wort der Wahrheit, das sie bestreiten. Es ist mit Allah unvereinbar, dass ER SICH irgendeinen Sohn nehme. Gepriesen sei ER! Wenn ER eine Angelegenheit beschlossen hat, spricht ER nun aber zu ihr: „Sei!“ und sie ist. (Koran 19:34-35)

 Und sie sagen: „Der Allerbarmer hat SICH einen Sohn genommen.“ Ihr habt gewiss schon eine grässliche Sache gebracht. Fast zerbrechen davon gewiss die Himmel und spaltet sich die Erde und fallen die Berge zusammenkrachend nieder, dass sie für den Allerbarmer einen Sohn propagieren. Und es ist für den Allerbarmer nicht angemessen, dass er einen Sohn nehme. Niemand, wer in den Himmeln und auf Erden ist, kommt zum Allerbarmer anders als ein anbetender Diener. (Koran 19:88-93)

 Und sie sagen: „Der Allerbarmer hat SICH einen Sohn genommen.“ Gepriesen sei ER! Sie sind vielmehr geehrte anbetend Dienende. Sie kommen IHM in der Rede nicht zuvor und sie handeln SEINEM Geheiß entsprechend. Er weiß, was vor ihnen liegt und was hinter ihnen. Und sie legen nur für denjenigen Fürsprache ein, an dem ER Wohlgefallen hat. Und sie sind aus Furcht vor IHM sich Sorgende. Und wer von ihnen sagt: „Fürwahr, ich bin eine Gottheit an Stelle SEINER.“, so vergelten WIR ihm jenes mit der Hölle. Auf diese Weise vergelten wir es den Ungerechten. (Koran 21:26-29)

Allah hat sich keinerlei Sohn genommen. Und es gibt keinerlei Gottheit mit IHM; sonst wäre gewiss jede Gottheit mit dem weggegangen, was sie erschaffen hat, und sicher hatte sich einer von ihnen über andere erhoben. Gepriesen sei Allah ob dem, was sie schildern! Der Wissende um das Verborgene und das Offene, hoch erhaben ist ER über das, was sie beigesellen. (Koran 23:91-92)

 DER, DESSEN die Herrschaft der Himmel und der Erde ist und DER SICH keinem Sohn nahm und DER keinen Teilhaber an der Herrschaft hat; und ER erschuf jedes Ding und ER teilte ihm sein vorherbestimmtes Maß zu. (Koran 25:2)

 Fürwahr, es gehört doch wahrhaftig zu ihrem Lügentrug, dass sie gewiss sagen „Allah hat gezeugt.“ Und fürwahr, sie sind gewiss Lügende. (Koran 37:151-152)

 Hätte Allah DICH einen Sohn nehmen wollen, hätte ER unter dem, was ER erschafft, ausgewählt – was ER will. Gepriesen sei ER! ER ist Allah, der Eine, der allmächtige Bezwinger. (Koran 39:4)

 Sprich: „Wenn der Allerbarmer einen Sohn hätte, wäre ich der Erste der anbetend Dienenden.“ Gepriesen sei der Herr der Himmel und der Erde und der Herr des Thrones ob dem, was sie schildern! (Koran 43:81-82)

 Und dass ER – erhaben ist die gewaltige Herrlichkeit unseres Herrn! – gewiss keine Gattin genommen hat und keinen Sohn. (Koran 72:3)

 Sprich: „ER, Allah ist der Eine, Allah ist der ewige Herr, Er zeugt nicht, und Er wurde nicht gezeugt. (Koran 112:1-3)

 

Und zur Bekräftigung des Vergleichs zwischen der Erschaffung Jesu ohne Vater und der Erschaffung Adams ohne Vater oder Mutter zitieren wir wie folgende Verse:

Und diejenigen, die ihren Scham keusch hielt – da hauchten WIR in sie von UNSEREM Geist ein und machten sie und ihren Sohn zu einem Zeichen für die Welten. (Koran 21:91)

Als dein Herr zu den Engeln sprach: „Fürwahr, ICH bin der Erschaffer eines Menschen aus Lehm. Und Wenn ICH ihn geformt und in ihn von MEINEM Geist eingehaucht habe, dann fallt euch vor ihm niederwerfend nieder!“ (Koran 38:71-72)

Fürwahr, Jesus ist bei Allah zu vergleichen mit Adam. ER erschuf ihn aus Staub. Dann sprach ER zu ihm: „Sei!“ und er war. (Koran 3:59)