Wer glaubt an die Richtigkeit der Trinität?
bzw. Dreieinigkeit oder Dreifaltigkeit?
Das Ergebnis basiert auf 54 Abstimmungen
34 Antworten
Ds dieses Konzept nur die Vielgötterei mit dem Glauben an einen einzigen Gott verbinden sollte.
Die Marienverehrung, das Konzept der Heiligen (Halbgötter) und Seligen (Kleingötter) gehört für mich mit in das verdeckte Konzept.
Die Trinität als solches ist kein Problem für mich. Mein Problem ist, dass Jesus ein Teil davon ist.
Die Christliche Lehre basiert auf die Größe Gottes und sieht ihn als den Herren über alles an. Der Glaube an Gott selbst wird jedoch dadurch gerechtfertigt, dass er dem Menschen hilft und man gibt Gott noch eine menschliche Beschaffenheit(in Form von Jesus als Teil der Trinität). Den Glauben an Gott - den Herren über alles und den Schöpfer der Menschen - darin zu rechtfertigen, dass er dem Menschen gütig gesonnen ist, ist ein Widerspruch in sich bzw. spricht für eine gewisse Ebenbürtigkeit des Menschen gegenüber Gott insofern, als dass der Mensch berechtigt wäre Gott zu rechtfertigen, über ihn zu urteilen - schärfer formuliert -, ihn zu richten.
Also entweder ist der Christliche Gott gar nicht so groß, wie die Christen behaupten und Gott und Christ sind sich ebenbürtig.
Oder der Christ erkennt Gottes Größe nicht wirklich an.
Beides wäre aber im christlichen Sinne Gotteslästerung
Diese vom Christentum prostuliere Menschlichkeit Gottes, das heißt Jesus als Teil der Trinität ist daher für mich verwerflich.
In dem Punkt mag ich die muslimische Darstellung Jesus als Mensch dessen Wort gleich dem Allahs ist wesentlich besser.
Im Grunde ist es unrelevant.
Da die Trinität einen dreieinigen Gott als wahr annimmt, ist es im Grunde ein Gott, eine Gottesform.
Es besteht innerhalb dieser Trinität NICHT die Möglichkeit einen anderen Gott anzubeten, da sowohl Jesus, der heilige Geist, und Gottvater..o.ä. EINS sind.
Man kann also nicht hergehen, und das, was man bei Jesus nicht erreicht hat, beim heiligen Geist erreichen, UND liegt immer richtig, egal wie man innerhalb dieser Trinität betet.
So jedenfalls verstehe ich es...drei Erscheinungsformen einer einzigen Göttlichkeit.
Aber im Grunde ist mir das zu kompliziert, wobei es sicherlich Menschen gibt, die da einen verständnisvolleren Zugang dazu haben, als ich.
Als Agnostiker halte ich es für möglich, dass die Trinität richtig sein könnte, ebenso wie andere Modelle, oder auch, dass es keine Göttlichkeiten gibt.
Ich bin nicht Gläubiger einer bestimmten Religion, und daher kann ich auch nichts dergleichen vertreten, aber ich bin keinesfalls ungläubig.
Ich weiß, dass ich diese Dinge nicht weiß, und glaube, dass ich sie im Bedarfsfall früher oder später erfahren werde.
Ein anständiges, faires und empathisches Verhalten meinen Mitmenschen gegenüber reicht mir in diesem Leben als Regelwerk.
Zuerst einmal gibt es den Begriff Trinität oder Dreieinigkeit in der Bibel nicht.
Die Schöpfer dieses Begriffs sahen in der Bibel Textstellen die etwas zeigten, was sie nicht kannten.
".....2. Die Trinität besteht aus drei Personen: 1. Mose 1,1.26; 3,22; 11,7; Jesaja 6,8; 48,16; 61,1; Matthäus 3,16-17; 28,19; 2. Korinther 13,13. Für die Stellen im Alten Testament ist eine Kenntnis der hebräischen Sprache hilfreich 1. Mose 1,1 verwendet den Plural “Elohim.” In 1. Mose 1,26; 3,22; 11,7 und Jesaja 6,8 wird der Plural für das Fürwort “uns” gebraucht. Dass “Elohim” und “uns” sich auf mehr als zwei bezieht, steht AUSSER Frage. Im Deutschen gibt es nur zwei Formen, Einzahl und Mehrzahl. Im Hebräischen gibt es drei Formen: Einzahl, Dual und Mehrzahl. Der Dual ist für NUR zwei. Im Hebräischen wird der Dual für Dinge in Paaren verwendet, wie Augen, Ohren und Hände. Das Wort “Elohim” und das Fürwort “uns” stehen im Plural, also mehr als zwei, und muss sich auf drei oder mehr beziehen (Vater, Sohn, Heiliger Geist).
In Jesaja 48,16 und 61,1 spricht der Sohn, indem er sich auf den Vater und den Heiligen Geist bezieht. Vergleiche Jesaja 61,1 mit Lukas 4,14-19, um zu sehen, dass der Sohn redet. Matthäus beschreibt die Taufe Jesu. Hier sehen wir Gott den Heiligen Geist herabfahren auf Gott den Sohn, während Gott der Vater sein Wohlgefallen an dem Sohn deklariert. Matthäus 28,19 und 2. Korinther 13,14 belegen beispielhaft drei getrennte Personen der Trinität.
3. Glieder der Trinität werden in verschiedenen Schriftstellen von einander unterschieden: Im hebräischen Alten Testament werden Gott und Gott nebeneinander erwähnt (1. Mose 19,24; Hosea 1,7). Der “HERR” hat einen “Sohn” (Psalm 2,7.12 ; Sprüche 30,2-4). “Geist” wird von dem “HERRN” (4. Mose 27,18) und von “Gott” (Psalm 51,12-14) unterschieden. Gott der Sohn wird von Gott dem Vater unterschieden (Psalm 45,7-8; Hebräer 1,8-9). Im Neuen Testament, Johannes 14,16-17 bittet Jesus den Vater, den Heiligen Geist als Helfer zu senden. Dies zeigt, dass Jesus sich selbst nicht als den Vater oder Heiligen Geist betrachtete. Beachten Sie auch alle anderen Fälle in den Evangelien, in denen Jesus zum Vater redet. Redete er mit sich selbst? Nein. Er redete mit einer anderen Person der Dreieinigkeit, dem Vater.
4. Jedes Glied der Dreieinigkeit ist Gott: Der Vater ist Gott: Johannes 6,27; Römer 1,7; 1. Petrus 1,2. Der Sohn ist Gott: Johannes 1,1.14; Römer 9,5; Kolosser 2,9; 1. Johannes 5,20; Hebräer 1,8. Der Heilige Geist ist Gott: Apostelgeschichte 5,3-4; 1. Korinther 3,16 (Der Heilige Geist wohnt im Menschen - Römer 8,9; Johannes 14,16-17; Apg. 2,1-4)....."
https://www.gotquestions.org/Deutsch/Bibel-Trinitat.html
Die Muslime, die ja in Isa (Jesus) keinen Teil der Trinität sehen, bestätigen im Koran trotzdem folgendes:
- Isa ist fehlerlos (sündlos) - kein Mensch ist fehlerlos, das ist nur Gott
- Isa ist Wort und Geist Gottes - Sure 4,171
- Isa schafft Leben aus toten Dingen - kein Mensch kann das
Ich verstehe Gott den Vater als den Höchsten
(Jesus sagt auch, dass der Vater größer sei als er und dass er nicht seinen eigenen Willen suche, sondern den des Vaters)
und seinen Sohn Jesus Christus als weitere Person, die am eigenen Gottsein des Vaters beteiligt ist.
Über Jesus sagt der Vater in der Bibel unter anderem:
Von den Engeln zwar sagt er: »Er macht seine Engel zu Winden und seine Diener zu Feuerflammen«; aber von dem Sohn: »Dein Thron, o Gott, währt von Ewigkeit zu Ewigkeit. Das Zepter deines Reiches ist ein Zepter des Rechts. Hebräer 1:7-8
Der Heilige Geist ist für mich ebenfalls ein Wesen mit einer eigenen Persönlichkeit, das für uns hier die Anwesenheit des Vaters und des Sohnes verkörpert (siehe Johannes 16:13-15) und unseren Beistand (Johannes 14:26) vom Vater und vom Sohn darstellt. Sie sind für mich alle drei in einer geistigen Einheit verbunden und alle drei zusammen dieser eine Gott.
Denn drei sind es, die Zeugnis ablegen im Himmel: der Vater, das Wort (womit Jesus gemeint ist) und der Heilige Geist, und diese drei sind eins; 1. Johannes 5:7
Dass der Heilige Geist Gott sein muss, geht für mich unter anderem daraus hervor, dass er auch als Geist Gottes oder Geist des Christus bezeichnet wird (Römer 8:9), was für mich bedeutet, dass er ein Teil von Gott ist.